30 März 2015

Hefe-Hasen für die Ostertafel


Eigentlich wollte ich Euch diese leckeren Hefe-Hasen gestern schon zeigen. Denn irgendwie passt Süßes am Sonntag doch immer am besten! Eigentlich. Denn uneigentlich hat mich die Zeitumstellung ganz schön aus dem Konzept gebracht!



Das fing schon damit an, dass ich Nachts nicht richtig schlafen konnte und morgens - natürlich! - verschlafen habe. Draußen nur Regen, also habe ich nichts verpasst. Ach doch. Denn den Hefeteig wollte ich ja ansetzen, der dauert schließlich. Nun gut. Ich fange also so gegen 10 Uhr an, einen Hefeteig zu fabrizieren. Den lasse ich eine Stunde lang gehen, also bis 11. Bis dahin checke ich alle Uhren im Haus. Manche (internetverbundene...) haben sich schon ganz von alleine umgestellt, andere nicht. Nur welche sind schon umgestellt? Und wie spät ist es jetzt noch mal?! Ich bin müde.



Ich schaue nach einer Stunde vorsichtig unter das Tuch nach meinem Teig. Er ist noch kaum aufgegangen. Kein Wunder, draußen ist es ungemütlich, in der Küche zu kalt. Ich nehme die Schüssel mit ins warme Schlafzimmer, wo der Teig eine weitere Stunde neben der Heizung geht. Ich flechte fleißig (und gar nicht mal so hässlich!) Hasen und backe sie. Inzwischen ist es so 14 Uhr rum, dank des Wetters haben wir aber Lichtverhältnisse wie 17 Uhr und Januar. Müde bin ich irgendwie auch. Gefrustet beschließe ich, mich lieber mit einem leckeren Hasen aufs Sofa zu verzwitschern und den Sonntag Blog-frei zu lassen.






Stattdessen sollen Euch die Hasen heute den Start in die Woche versüßen, das ist doch auch was! Denn ganz bald ist schon Ostern! Letztes Jahr habe ich Euch zu diesem Anlass ein paar Schoko-Käsekuchen-Muffins mit bunten Ostereiern gebacken und einen Kirschkuchen mit Eierlikör und Sahne. In diesem Jahr wird es nicht ganz so fancy - es gibt nämlich meinen guten, alten Hefeteig! Aus dem mache ich meistens einen Zopf - meistens.



Teig:
500 g Mehl + etwas mehr

250 ml Milch
30 g Hefe (frisch!)
100 g Zucker
100 g Butter
1 Ei
1 Prise Salz
Milch zum Bestreichen
Das Mehl in eine Schüssel geben, in die Mitte mit einem Löffel eine Mulde drücken. In die Mulde den Zucker geben, drum herum (oberhalb der Mulde) Ei und Salz platzieren. Milch und Butter zusammen bei niedriger Hitze erwärmen, bis die Butter geschmolzen und die Milch warm ist. Die Flüssigkeit sollte schön lauwarm (nicht heiß, das mag die Hefe nicht!) sein – evtl. erst etwas abkühlen lassen, bevor ihr weitermacht. In die Mulde gießen und die Hefe hinein bröckeln.

Jetzt erstmal in der Mulde Flüssigkeit und Hefe verrühren mit einem Löffel. Nun beim Rühren immer mehr Mehl von außen zunehmen und unterrühren, bis langsam ein Teig entsteht. Den Teig auf eine bemehlte Fläche geben und  zu einem geschmeidigen Hefeteig verkneten, eventuell werden ihr dazu ein wenig mehr Mehl hinzufügen müssen. Gebt jedoch nur nach und nach gerade soviel Mehl hinzu, bis sich der Teig ohne zu kleben kneten lässt  - gibt man zu viel zu, wird er später zu trocken.

Die Teigkugel in einer Schüssel, mit einem Küchentuch abgedeckt, an einem warmen Ort ca. 1 Stunde gehen lassen, bis sich das Volumen ca. verdoppelt hat. Nicht zu unters Tuch gucken! Sonst erschreckt sich der Teig und fällt zusammen ;). 

Formen: 

Den Hefeteig nochmal durchkneten, damit die Luft entweichen kann. Den Teig dann in 8 gleiche Portionen Teilen. Von jeder Portion eine kleine Kugel für den Schwanz abnehmen. Den Rest zu langen Strängen rollen mit spitzen Enden für die Ohren. Nun beide Enden eines Strangs 2 x umeinander legen. Die Enden ein wenig knicken, damit sie wie Hasenohren aussehen. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen. Die Kugel für das Schwänzchen in den unteren Kreis der "8" legen. Mit Milch bepinseln. Zugedeckt weitere 15 Minuten gehen lassen. 


Im vorgeheizten Backofen bei 180°C Ober-/Unterhitze ca. 25-20 Minuten backen. 



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