30 November 2014

Kürbis-Spalten aus dem Ofen

Eigentlich hatte ich mir die Hokkaido-Kürbisse gekauft, um daraus meinen vielseitig verwendbares Kürbis-Püree zu machen. Das friere ich gerne ein und entnehme es dann portionsweise für entsprechende Rezepte (Kuchen, Risotto usw.). Schließlich wohne ich ja nicht in Amerika, wo man Canned Pumpkin an jeder Ecke kaufen kann. Ist vielleicht auch ganz gut so, denn selbst gemacht ist schließlich immer besser.



Ich wollte mir dazu einen halben Tag Zeit nehmen, um Kürbisse zu zerlegen, zu backen, zu pürieren und abzufüllen. Aber wie es immer so geht - die Zeit dazu fehlte einfach, nirgendwo wollte sich ein Kürbis-Tag finden lassen. Ich suchte daher nach einer schnelleren Variante, meinen geliebten Hokkaido zuzubereiten und zu verzehren. Da kam ich auf die glorreiche Idee, die Spalten einfach im Ofen zu backen! Gute Idee - schmeckt total super und geht ganz fix!!


Kürbis-Spalten aus dem Ofen

1 Hokkaido-Kürbis
Olivenöl
1 Zehe Knoblauch, gehackt
etwas Muskat
etwas Zimt
1-2 El Ahornsirup 
Salz, Pfeffer
Thymian

Den Kürbis halbieren und mit einem Löffel die Fasern und Kerne auskratzen. Dann den Kürbis in Spalten schneiden und diese auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Die übrigen Zutaten auf dem Kürbis verteilen und alles mit den Händen ein wenig durchmengen, damit sich die würzige Marinade gut verteilt.

Die Spalten bei 200°C ca. 20-30 Minuten backen.

Dazu passt zum Beispiel ein Quark-Dip!

27 November 2014

Ab aufs Feld! Die Kühne-Rotkohlreise


Andere machen Städte- oder Südseereisen, ich hingegen habe Ende Oktober eine Rotkohlreise gemacht! Das ist doch mal was Anderes! Dazu habe ich mich in Köln in den ICE gesetzt und bin ins wunderschöne Bayern, genauer gesagt nach Schweinfurt, gedüst! Dort durfte ich mir zusammen mit anderen lieben Bloggern ansehen, wie der Rotkohl von Kühne* vom Feld ins Glas kommt!

In Schweinfurt angekommen haben wir uns bei leckerstem Essen kennengelernt und auf das Rotkohl-Thema eingestimmt. Am nächsten Morgen ging es dann auch gleich los! Wir wurden vom Leiter des Kühne-Werks (links im Bild) sehr nett empfangen - ein unheimlich herzlicher Mensch, der immer einen lockeren Spruch auf den Lippen hatte.


Um mehr über das Unternehmen zu erfahren, gab es gleich mal ein wenig Unternehmensgeschichte für uns, der wir gespannt lauschten. Kühne verarbeitet schon seit den 1930-er Jahren Kohl- und Kraut nach altbewährten Rezepturen - ein echtes Traditionsunternehmen mit hohen Qualitätsansprüchen. Neuer als der Kohl sind übrigens die Jalapeños im Kühne-Sortiment - was für die jungen Leute ;) ! Daran muss ich jetzt immer denken, wenn ich welche zu meinen Nachos esse...

Danach ging es gleich zur Praxis und wir durften uns ansehen, wo alles beginnt. Nach einer kurzen Autofahrt standen wir auch schon mitten im Kohl. Für ein möglichst frisches Produkt liegen die Felder ganz in der Nähe der Produktionsstätten - in diesem Fall rund um Schweinfurt. Weil es vom Feld bis zum Werk nur ein paar Minuten sind, bleiben wichtige Nährstoffe im Kohl gut erhalten, die kurzen Transportwege schonen zusätzlich die Umwelt. 

Auf dem Feld hat uns Herr Strauß, ein langjähriger Vertragsbauer von Kühne, in die Geheimnisse von Anbau und Ernte des Rotkohls eingeweiht. Zwischendurch schaute er leicht amüsiert zu, wie wir jungen Damen durchs Rotkohlfeld staksten, Blätter wendeten und Fotos machten. Blogger sind eben manchmal ein wenig eigenartig.


Von außen ist der Kohl übrigens gar nicht rot sondern grau-blau-violett. Erst wenn man ihn anschneidet, kommt seine kräftige Farbe zum Vorschein. Hättet ihr geglaubt, dass ein Kohl so hübsch sein kann? Ich war richtig positiv überrascht. (Ich denke was Essen angeht auch nur noch in Fotomotiven...)


Der Kohl wird zwischen März und Mai ausgesät und von September bis Dezember per Hand oder mit Vollerntemaschinen geerntet. Dabei werden zuerst der Kopf vom Strunk getrennt und die äußeren Blätter entfernt. So kommen die Kohlköpfe auf einen Anhänger und werden zum Werk transportiert. 






Am Werk angekommen lädt der Bauer seine Ernte ab und die Köpfe rollen über ein Fließband in die Produktion. Hier werden sie zunächst auf Größe und Qualität geprüft, geputzt und in Streifen geschnitten. Dann wird der Kohl in einem Aufguss aus Zucker, Salz und Gewürzen vorgekocht. Je nach Sorte kommen dann noch Äpfel, Gänseschmalz oder ein Schuss Spätburgunder dazu. 

Im Glas wird der Kohl perfekt konserviert, behält sein Aroma und ist für den Kunden gut sichtbar. Der feine Anblick und der köstliche Geruch im Werk führten übrigens auch dazu, dass wir Blogger allesamt unheimlich großen Rotkohl-Hunger entwickelt haben...mmmmhhh!! Der gesamte Verarbeitungsprozess geht übrigens so schnell, dass die Gläser noch leicht warm das Werk verlassen. 

Wir sahen mit unseren roten Häubchen und der weißen Schutzbekleidung übrigens herzallerliebst aus. Deswegen gibt´s den Anblick auch nur mal kurz von hinten ;) !



Die 2 Tage in Schweinfurt waren ganz große klasse und ich habe mich total gefreut, bei der Rotkohlreise dabei gewesen zu sein! Es ist immer toll, zu wissen, wo die Produkte, die man so konsumiert, eigentlich herkommen und unter welchen Bedingungen sie hergestellt werden. Ich werde bestimmt noch oft an die Reise zurückdenken, wenn mal wieder ein Glas Rotkohl in meinem Einkaufswagen landet - das passiert gerade in der Weihnachtszeit nämlich häufiger.

Wenn ihr Euch das Produktionsverfahren vom Kühne-Rotkohl noch mal in Bild und Ton zu Gemüte führen möchtet, findet ihr hier einen kleinen Kurzfilm.


*Ein großes Dankeschön für die Einladung und die Organisation gehen an Kühne und Rike&Christin von der Agentur Pony&Blond! Mit dabei waren außerdem die Bloggerinnen von Cozy and Cuddly, Experimente aus meiner Küche und Fraeuleinchen

25 November 2014

Zimt - Waffeln

Ich liebe Waffeln! Am allerliebsten esse ich sie auf dem kleinen Weihnachtsmarkt bei uns im Dorf. Dort gibt es nämlich jeses Jahr einen Waffelstand, der nur von freiwilligen Helfer(inne)n geschmissen wird. Die Waffeln dort schmecken einfach immer am besten! Ein Rezept dafür ist jedoch nicht zu bekommen - der Teig setzt sich ungefähr so zusammen: Alle Frauen bereiten in der heimischen Küche eine große Schüssel ihres Lieblings-Waffelteiges zu und bringen diese mit zum Weihnachtsmarkt. Dort werden all diese Teige zusammen in eine noch größere Schüssel gekippt und dort ganz frisch gebacken. Es heißt zwar immer "viele Köche verderben den Brei", aber diese Waffeln sind definitiv die Ausnahme. Vermutlich, weil so viel Liebe drin steckt.




Ich mache leider viel zu selten Waffeln (warum eigentlich?) aber jetzt, wo die Weihnachtszeit so ganz allmählich losgeht, habe ich mein Waffeleisen* noch mal hervor gekramt. Es ist übrigens mein neues-altes Waffeleisen, das ich vor ein paar Monaten auf dem Flohmarkt entdeckt habe. Vorher habe ich immer runde Herzchenwaffeln gebacken, gerne wollte ich aber mal eckige Waffeln machen. Ich weiß, ist eigentlich piepegal und 2 Waffeleisen braucht streng genommen kein mensch, aber was soll´s :) ! 

Das Rezept für die Zimt-Waffeln habe ich übrigens in meinem derzeitigen Lieblinge-Backbuch Die Alle Jahre wieder Zimtstern und Vanilleduft Weihnachtsbäckerei* gefunden! Daraus werde ich Euch in den kommenden Wochen sicherlich noch die eine oder andere Leckerei zeigen!

Was sind Eure liebsten Backbücher in der Adventszeit? oder bevorzugt ihr Internet und Zeitschriften? Und überhaupt - seid ihr auch so große Waffel-Fans?? :) 


Zimt - Waffeln

4 Eier
125 g Butter
125 g Zucker
3 gestrichene Tl Zimt
100 g Mehl

Die Eier trennen, das Eiweiß in einem hohen Gefäß steif schlagen. In einer Schüssel Butter, Zucker und Eigelbe schaumig rühren. Mehl und Zimt unterrühren. Zuletzt den Eischnee unterheben.

Das Waffeleisen einfetten und erhitzen, dann den Teig portionsweise ausbacken. Mit Puderzucker und/oder Sahne servieren.

Buchtipp:



*Amazon Affiliate-Link

23 November 2014

Riemchen Apfelkuchen

 Heute habe ich einen saftigen Riemchen-Apfel für Euch, der lauwarm und mit viiiiel Schlagsahne einfach ein Gedicht ist! Zumindest tröstet mich so ein Stück ganz gut über die November-Stimmung hinweg.

Und wer jetzt denkt, dass man Kuchen und besonders Hefeteig nicht warm essen sollte, weil das ja schließlich Bauchschmerzen geben soll, dem kann ich nur sagen: das halte ich für ein ganz fieses Gerücht, das man Kindern nur erzählt, damit sie geduldig warten und die Finger vom Kuchen lassen. Hat bei mir noch nie funktioniert. Warmer Kuchen ist einfach das allerbeste und ich habe noch nie Bauchweh davon bekommen! Höchstens nach dem 3. Stück - aber das hatte dann andere Gründe ;) ! Und das war es mir auch wert. mmmmmhhh !

(Natürlich schmeckt der Kuchen auch kalt prima ;))



Riemchen Apfelkuchen

250 g Mehl
125 lauwarme ml Milch
50 g weiche Butter
90 g Zucker
1/2 Würfel frische Hefe (20 g)
1 Prise Salz
2 Gläser (740 g) Apfelmus

Mehl und 30 g Zucker in eine Schüssel geben, in die Mitte eine Mulde drücken und die Hefe hinein bröseln. Weitere 30 g Zucker direkt auf die Hefe geben, die übrigen 30 g am Rand der Mulde gleichmäßig verteilen. Die lauwarme Milch in die Mulde gießen und die Schüssel abgedeckt ca. 10 Minuten stehen lassen.

Salz und weiche Butter zum "Vorteig" geben und mit den Knethaken eines Rührgerätes zu einem Teig verkneten. Wenn die Teigkugel sich vom Schüsselrand löst, ist sie genau richtig. Die Kugel mit etwas Mehl bestäuben und die Schüssel mit einem Küchentuch bedeckt 1 Stunde an einem warmen Ort stehen lassen, bis der Teig gut aufgegangen ist.

Den Ofen auf 190°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine 26-er Springform einfetten.

2/3 des Teiges ausrollen und als Boden in die Form legen, dabei einen 4 cm hohen Rand hochdrücken. Das Apfelmus gleichmäßig auf dem Boden verteilen.

Den übrigen Teig entsprechend des Springform-Durchmessers ausrollen und in Streifen (Riemchen) schneiden. Diese als Gitter auf den Kuchen lagen.

Im Ofen ca. 25-30 Minuten backen



21 November 2014

Mein 1. Grüner Smoothie

Ich habe mich getraut: ich habe meinen ersten Green Smoothie zubereitet! Lange hatte ich das schon vor, aber irgendwie hat mich die Farbe und Vorstellung von pürierten Blättern immer abgeschreckt. Püriertes Grün löst bei mir spontan traumatisierende Kindheitserinnerungen an z.B. Rahmspinat aus (uääh).

Für den Smoothie hatte ich ursprünglich auch Spinat nehmen wollen, konnte aber keinen frischen auftreiben - ob man das wohl auch mit TK-Spinat machen kann? Vielleicht wird das mein nächstes grünes Experiment! 

Hier habe ich jedenfalls Feldsalat verwendet! Der hat keinen dominanten Eigengeschmack, was sich für den Einstieg ganz gut anbot. Man schmeckt das "Grünzeug" nur leicht heraus, hauptsächlich schmeckt der Smoothie nach Orange und Zitrone (und zugegebenermaßen auch ein wenig nach Wiese). Ich kann mir durchaus tollere Gaumenfreuden vorstellen, aber ich habe das nasse Grün erstaunlich gut runterbekommen: kein Würgen, kein Gesicht verziehen. Der Geschmack war erstaunlich ok!

Ich muss auch ehrlich zugeben, dass es mir beim Thema Grüne Smoothies vor allem um die Gesundheit, weniger um den Geschmack geht. Aber wer weiß, vielleicht schmecken sie mir mit etwas Gewöhnung ja ganz toll? Ich bleibe jedenfalls dran.

Habt ihr schon Erfahrungen mit grünen Smoothies gemacht? Welche Kombinationen könnt ihr empfehlen?






1 Schale Feldsalat (150 g)
1 Apfel
1 Banane
3 Orangen
1 kleine Zitrone
evtl. etwas Wasser

Feldsalat putzen, waschen und trocken schleudern. Die Banane schälen, die Orangen und die Zitrone entsaften, den Apfel entkernen und vierteln. Alles zusammen in einen leistungsstarken Mixer geben und fein pürieren. Frisch genießen!


19 November 2014

Blumenkohl - Brokkoli - Curry

Vorweg: Dieses Curry ist oberlecker und ihr müsst es nachkochen! Unbedingt! Zuerst war ich selbst etwas skeptisch, ganz besonders beim Anblick des Erdnussbutter-Häufchens, das in den passierten Tomaten vor sich hin schwamm. Aber dann wurde doch noch alles gut. :)


Dazu muss man wissen, dass ich das Gericht 2 Tage vor einer wichtigen Examensprüfung gekocht habe und wenn ich ihn solchen Stresssituationen koche, schmeckt mir oft mein eigenes Essen nicht (deshalb muss ich mich dann immer bekochen lassen. hehe). Zum Kochen braucht es einfach Zeit und Liebe. Das Curry war also ein echter Glücksfall, weil es schnell gemacht war, man nur relativ wenige Zutaten braucht und es einfach herrlich schmeckt - trotz erster Zweifel! So richtig exotisch auch <3 ! 

Das Gemüse kann man sicherlich variieren, Brokkoli und Blumenkohl sind aber ganz großartig dafür! Ohnehin finden diese beiden Sorten noch viel zu wenig Beachtung in meinem Speiseplan...könnte ich ruhig mal öfters was mit kochen!



Blumenkohl - Brokkoli - Curry
für 2-3 Personen

Je 1/2 Kopf Brokkoli + Blumenkohl
1 Zwiebel
2 Zehen Knoblauch
500 ml passierte Tomaten
400 ml Kokosmilch
2 El Erdnussbutter
2 Chilischoten
1 El rote Currypaste
etwas Currypulver
Salz, Pfeffer, Petersilie
+Reis

Die Chilischoten längs halbieren und in schmale Streifen schneiden. Zwiebeln und Knoblauch schälen, fein hacken und alles in etwas Öl glasig dünsten. Currypaste und etwas Currypulver zugeben. Die passierten Tomaten, die Kokosmilch und die Erdnussbutter zugeben und erwärmen.

Blumenkohl und Brokkoli putzen und in mundgerechte Röschen teilen und diese waschen. Beides in die Sauce geben und in der Sauce bei halb geschlossenem Deckel ca. 15-20 Minuten lang gar kochen.  Mit Salz, Pfeffer, Petersilie und Curry abschmecken.

Während das Curry kocht, solltet ihr noch etwas Reis kochen - der passt nämlich hervorragend dazu :) ! 


18 November 2014

English Muffins

Sobald ich mal wieder etwas mehr Zeit und Muße habe, möchte ich mich noch mal etwas intensiver mit dem Backen von Brot bzw. Brötchen auseinandersetzen. Das Gebiet ist bei mir nämlich definitiv noch ausbaufähig! Teige und die Zubereitung derselbigen ist so unheimlich vielfältig, dass ich da unbedingt noch mehr Erfahrungen sammeln möchte.

Was ich inzwischen sehr locker aus dem Handgelenk schwinge, ist ein Hefteig - egal ob süß oder herzhaft. Ich weiß gar nicht so genau, warum viele Leute mit Hefeteigen solche Probleme haben - die Zubereitung ist wirklich keine Zauberei. Für den Anfang empfehle ich ein erprobtes Grundrezept (z.B. hier oder hier) und mit der wiederholten Übung kommt dann auch ganz schnell die Erfahrung. Wenn man 3-4x einen Hefeteig gemacht hat, weiß man intuitiv, ob er was wird, wie er aussehen und sich anfühlen muss.

Für das heutige Rezept muss auch ein Hefeteig hergestellt werden. Gebraucht wird der für die Englischen Muffins, die sich hier so gemütlich ins Brotkörbchen gesetzt haben. Ich habe sie in einer Pfanne gebacken und sie erinnern ziemlich an diese "Toasties", die man im Supermarkt kaufen kann. Belegt werden sie süß oder herzhaft, ganz wie ihr wollt!


Für 10 Muffins

375 g Mehl
1/2 Tl Salz
1 Tl Zucker
55 g Butter
125 ml Milch
125 ml Wasser
1/4 Würfel Hefe
etwas Hartweizengrieß

Milch, Wasser und Butter lauwarm erwärmen, die Hefe in der lauwarmen Flüssigkeit auflösen und das Gemisch 10 Minuten stehen lassen. Mehl, Salz und Zucker in eine Schüssel geben, in die Mitte eine Mulde drücken und die Flüssigkeit hinein gießen. Alles zu einem Teig verrühren, zu einer Kugel formen und diese in der abgedeckten Schüssel an einem warmen Ort 1 Stunde gehen lassen.

Den Teig durchkneten und ca. 2 cm dick ausrollen. Mit einem Glas ca. 10 Kreise ausstechen und diese in etwas Hartweizengrieß wenden. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen und abgedeckt noch mal 30 Minuten gehen lassen. 

Eine Pfanne ohne Öl erwärmen und die Muffins von beiden Seiten bei mittlerer Hitze ca. 10 Minuten von beiden Seiten goldbraun backen. 

Wenn sie zu schnell bräunen, die Hitze reduzieren - sonst verbrennen die Muffins bevor sie innen durchgebacken sind!


16 November 2014

Schneegestöber-Torte für die "EDEKA Winterküche"

Seit Tagen kribbelt es mir in den Fingern und mich beschäftigt genau eine Frage: wann soll ich endlich das erste richtige Winter-Rezepte posten? Klar, der Herbst ist ganz toll und hat eine wunderbare Küche zu bieten - aber wenn einen aus den Regalen schon seit Wochen all die feinen Winter-Weihnachts-Zutaten anlachen, ist es unheimlich schwer, dieser Verlockung lange stand zu halten.

Klar, der Einzelhandel ist immer ganz besonders früh dran mit allem, aber so langsam darf es doch losgehen, oder? Schließlich sind es nur noch 38 Tage bis Weihnachten! 


Der Startschuss zu mehr Winterlichkeit fällt bei mir genau jetzt, weil ich von EDEKA im Rahmen der Aktion "Winterküche*" eingeladen wurde, mein liebstes winterliches Rezept mich Euch zu teilen. Aber gerne doch! Klar war sofort, dass ich gerne etwas backen möchte - denn wie schon gesagt, das Angebot an winterlichen Backzutaten ist in den Läden aktuell riesig - so auch bei EDEKA!



EDEKA hat inzwischen verschiedene Eigenmarken, die in Sachen Winterküche kaum noch Wünsche offen lassen. Beim Bummeln durch die Regalreihen wanderten einige Backzutaten in mein Einkaufskörbchen - daraus müsste sich doch etwas Feines zaubern lassen!?


Herausgekommen ist am Ende dieser wunderbare Schneegestöber-Kuchen, der winterlicher nicht sein könnte! Ein fluffig-zimtiger Nusskuchen versteckt sich unter einem Schneegestöber aus Amaretto-Spekulatius Sahne und Baiser-Flocken. Zur Herstellung habe ich unter Anderem die EDEKA Produkte verwendet, die ihr auf dem Foto seht - außer dem Mehl - mir fiel nämlich leider erst hinterher auf, dass in den Kuchen gar kein Mehl hinein kommt. Typisch ich. Außerdem hatte ich von der EDEKA Marke noch Kokosraspel gekauft, die ich ebenfalls nicht verwendet habe. NOCH nicht - die Winterbäckerei fängt ja schließlich gerade erst an. Aber seht selbst:







Schneegestöber-Torte

Für den Teig:
4 Eier
1 Prise Salz
3 El warmes Wasser
125 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
200 gemahlene Haselnüsse
1 Tl Backpulver
20 g Raspelschokolade
1 Tl Zimt

Für das Schneegestöber
200  g Sahne
1 Päckchen Sahnesteif
1 Päckchen Vanillezucker
50 g Spekulatius, zerkrümelt
1-2 El Amaretto
125 g Vollmilch-Kuvertüre (oder Schokolade)
ein paar Baiser

Die Eier trennen, das Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen. In einer anderen Schüssel die Eigelbe mit Zucker, Vanillezucker und Wasser hellgelb und schaumig rühren. Haselnüsse, Backpulver, Raspelschokolade und Zimt unterrühren, zuletzt das geschlagene Eiweiß vorsichtig unterheben. Den Teig in einer gefetteten 26-er Springform verteilen und bei 175°C Ober-/Unterhitze ca. eine halbe Stunde backen. Auskühlen lassen

Die Sahne mit 1 Päckchen Sahnesteif und Vanillezucker steif schlagen, Spekulatius und Amaretto unterheben, dann auf dem Kuchen verteilen. Die Kuvertüre schmelzen und auf der Sahne verteilen. Die Baiser über die fertige Torte bröseln.



Würzige Rührkuchen zählen im Winter zu meinen absoluten Favoriten und ich denke, dass ich die Vorgabe "Liebstes Winterrezept" somit ganz gut getroffen habe. Was mein Ihr?

Was ist Euer liebstes Winterrezept?

*Werbung: Dieser Beitrag ist in Kooperation mit EDEKA entstanden!

14 November 2014

Banane - Mandel - Drink

Vor einer ganzen Weile habe ich mal ein Glas Mandelmus gekauft (Erster Schock: huch, das ist aber teuer!). Ich hatte schon viel davon gehört - was ich aber konkret damit machen wollte, wusste ich noch nicht. Auch meine Hoffnung, es würde vielleicht ein wenig wie Marzipan schmecken wurde (wie auch bei Mandelmilch..) zunächst enttäuscht. 

In der letzten Zeit lese ich aber immer wieder davon, dass sich Mandeln aufgrund ihrer Nähr- und Vitalstoffe sehr positiv auf unsere Gesundheit auswirken sollen. Angeblich können sie so tolle Sachen wie vor Diabetes schützen, den Cholesterinspiegel senken und die Knochen stärken. 

Mein erster Versuch mit Mandelmus war ein Bananendrink, da ich die Kombi von Nüssen und Banane generell ganz gerne mag! Der Drink ist ein relativ sättigendes Frühstück, das zugleich noch lecker schmeckt!


Banane - Mandel - Drink

4 Reife Bananen
ausreichend Wasser (um den Drink flüssig zu machen)
Mandelmus
Agavendicksaft
etwas Zimt, Muskat

Alle Zutaten in den Mixer geben und fein pürieren.

13 November 2014

Party - Baguette

Einen schönen Namen für ein Rezept zu finden ist manchmal gar nicht so leicht. Das heutige Rezept habe ich zum Beispiel ganz spektakulär "Party-Baguette" getauft, in Wirklichkeit habe ich es aber bei einem gemütlichen DVD-Abend vor dem Fernseher gemampft. Was ihr hier auf den Fotos sieht, hat also entgegen des aufregenden Titels nie eine Party gesehen. Höchstens eine Couch-Potato-Party in Jogginghose und Kuschelsocken. So - jetzt ist es raus.

Aber Party hört sich halt besser an, als "Sesselpupser-Abend mit Käsestulle". Und außerdem, auf einer Party würde sich das Baguette als Fingerfood bestimmt ausgezeichnet machen! Zum Beispiel neben einer Party-Suppe, einem Party-Salat und vielen anderen Party-Snacks. ;)

Überhaupt schmeckt ja fast alles mit Käse überbacken grandios, egal zu welcher Gelegenheit. Der Belag ist natürlich ohne Grenzen variabel - Im Prinzip könnt ihr die Brotscheiben mit so ziemlich allem belegen, was ihr mögt. Gemüse, Schinken, Salami...was auch immer ihr wollt!



Party  - Baguette

1 Baguette
100 g getrocknete Tomaten (in Öl eingelegt)
1/2 Zwiebel
100 g Emmentaler, gerieben
100 g Frischkäse
1 El Tomatenmark
Oregano, Salz, Pfeffer

Die Zwiebel und die getrockneten Tomaten ganz fein hacken. Mit dem Käse, dem Frischkäse und dem Tomatenmark verrühren. Mit Salz, Pfeffer und Oregano (frisch oder getrocknet) abschmecken.

Das Baguette in dünne Scheiben schneiden und mit der Masse bestreichen. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen und im vorgeheizten Ofen bei 200°C ca. 15 Minuten überbacken. 

11 November 2014

Spaghetti mit Mozzarella - Sauce und getrockneten Tomaten

Jetzt überlege ich seit rund 15 Minuten, was für eine spannende Geschichte ich zu diesem Pasta-Gericht erzählen soll und mir will einfach nichts Gescheites einfallen. Könnte womöglich daran liegen, dass die Entscheidungsfindung zu dieser Pasta völlig unspektakulär war: Kühlschrank auf, Mozzarella kurz vor dem Ablaufdatum entdeckt, daraufhin geguckt, was sonst noch so dazu passen könnte. Ein Glas getrocknete Tomaten in Öl gefunden und Nudeln sind eh immer im Haus - das war es dann auch schon :) ! 

Keine tolle Food-Blog Geschichte, sondern ganz einfach so, wie es vermutlich in den meisten Haushalten zur Mittagszeit läuft, wenn der Hunger groß ist und die Kreativität sich eher in Grenzen hält. Das macht aber auch gar nichts, denn auch so kann es ganz lecker werden! Ohne viele Zutaten und ohne große Worte. Die Sauce zu dieser Pasta ist herrlich cremig und Käsig - echtes Soulfood! Und durch die getrockneten Tomaten erinnert sie sogar ein kleines bisschen an Sommer.  


Spaghetti mit Mozzarella - Sauce und getrockneten Tomaten

250 g Spaghetti
3 Zehen Knoblauch
10 getrocknete Tomaten (in Öl eingelegt)
200 ml Sahne
200 g Mozzarella, gerieben oder klein gewürfelt
Salz, Pfeffer, Thymian

Die Nudeln in etwas Salzwasser kochen und abgießen, das Nudelwasser auffangen. Mit kaltem Wasser abschrecken. 

Die getrockneten Tomaten abtupfen, damit sie nicht mehr so ölig sind und fein hacken. Den Knoblauch schälen und ebenfalls fein hacken. Beides in einer Pfanne 1.2 Minuten anschwitzen - wenn nötig noch etwas Öl von den Tomaten zugeben. Die Sahne zugeben und den Mozarella in der Sahne schmelzen lassen - ein paar Minuten köcheln lassen. Die Nudeln mit in die Pfanne geben und mit der Sauce vermengen. Wenn nötig etwas Nudelwasser zugeben, dann mit Salz, Pfeffer und Thymian abschmecken. 

09 November 2014

Apple Pancakes

Sobald es draußen kälter wird, steigt mein Apfel-Konsum merklich an (und damit verbunden auch mein Zimt-Konsum, aber das ist eine andere Geschichte). Ich esse Äpfel aber nicht nur gern knackig und frisch auf die Hand, sondern gelegentlich auch warm und weich. Dann haben sie ein herrliches Aroma und machen ein wohlig warmes Gefühl im Bauch!

Ich erinnere mich noch gut daran, als Kind furchtbar gern Apfelpfannkuchen mit Zimt und Zucker gegessen zu haben. Mit richtig viel Zimt und Zucker! Meine Mama machte die Pfannkuchen natürlich ohne Rezept einfach so aus dem Kopf - Mütter haben sowas schließlich drauf.

Um die Brücke vom deutschen Apfelpfannkuchen zum amerikanischen Pancake zu schlagen, der in seiner Fluffigkeit kaum zu überbieten ist, habe ich schwuppdiwupp ein paar Apple-Pancakes kreiert.


Die könnt ihr dann entweder (wie mein Kindheits-Ich) mit Zimt und Zucker bestreut, oder aber wie ein waschechter Amerikaner mit Ahornsirup begossen genießen! Man bemerke übrigens das folgende Bild mit dem Ahornsirup-Strahl, der auf die warmen Pancakes trifft. C. fragte mich eben liebevoll, ob das mein neuer Foto-Special-Effect sei. Ja, ist es!! Mit der einen Hand die Ahornsirup Flasche kippen und mit der anderen Hand Fotografieren ist auch wirklich sehr special und gar nicht so einfach! ;) ;)

Apple Pancakes

200 ml Buttermilch 
1,5 El Butter
1 Ei
25 g Zucker + etwas mehr zum Bestreuen
1 Tl Vanillezucker
1 Prise Salz
2 Tl Backpulver
125 g Mehl
2 kleine Äpfel


Den Apfel entkernen, vierteln und in dünne Scheiben schneiden. 

Die Butter in einem Topf schmelzen, dann beiseite stellen und ein wenig abkühlen lassen. 

In einer anderen Schüssel Mehl, Salz, Backpulver, Zucker und Vanillezucker mischen. Die feuchten Zutaten (auch die zerlassene Butter) zu dem Mehlgemisch geben und alles gut verrühren.
Den Teig in der Schüssel ruhen lassen, bis die Pfanne heiß ist (ca. 10 Minuten).


Je Pfannkuchen 1,5-2 El Teig in die mit Fett bestrichene Pfanne geben. Die Oberfläche mit Apfelscheiben belegen und mit etwas Zucker bestreuen. Die Hitze sollte niedrig bis mittel sein - auf keinen Fall zu heiß. Wenn sich an der Oberfläche Bläschen bilden, den Pfannkuchen wenden und auch von der anderen Seite goldbraun backen.


07 November 2014

Saft: Birne - Traube - Gurke

Wenn Herbst und Prüfungsphasen zusammen fallen, habe ich immer die schreckliche Befürchtung, krank zu werden. Darum gilt es, Erkältungen gut vorzubeugen! Bei mir sieht das konkret so aus, dass ich fleißig Hustenbonbons lutsche (mit Halsschmerzen fängt es bei mir IMMER an) und nach jedem Frieren ein Erkältungsbad nehme. Außerdem achte ich noch mehr darauf, viel Obst und Gemüse zu mir zu nehmen!


Ihr wisst ja schon, dass ich aktuell den Kuvings Whole Slow Juicer B6000* teste - hier hatte ich Euch das Gerät ausführlich vorgestellt! Säfte lassen sich ganz gut in meinen Alltag integrieren, weil sie schnell getrunken sind und viele wertvolle Vitamine liefern. So komme ich hoffentlich erkältungsfrei durch die Klausurphase. 

Salatgurken machen sich im Entsafter übrigens sehr gut - ich war ja erst ziemlich skeptisch ob der giftgrünen Farbe ;)! Schmeckt aber sehr lecker und erfrischend - ausreichend grünes Gemüse essen fällt mir nämlich schwer - trinken klappt besser!



Birne - Traube - Gurke

200 g grüne Trauben
2 Birnen
1/2 Salatgurke
1 Spritzer Zitronensaft 

Obst und Gemüse waschen, die Trauen vom Stängel lösen, die Birnen entkernen. Gurke und Birne ein wenig kleiner schneiden und alles mit einem Spritzer Zitrinensaft in den Entsafter geben. Umrühren und sofort trinken.


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05 November 2014

Zucchini - Spaghetti mit Räuchertofu Bolognese

Obwohl ich immer versuche, nur Dinge zu kaufen, die ich auch wirklich brauche (hust), passiert es mir manchmal, dass ich Geld für Dinge ausgebe, bei denen ich nicht den Hauch einer Ahnung habe, was ich eigentlich damit anfangen soll. 

So ungefähr lief das auch mit dem Spiralschneider*. Das heißt, was ich damit machen wollte, wusste ich vor dem Kauf natürlich schon: Gemüse in Spiralen schneiden! Das würde ich natürlich ganz oft machen, wenn ich erst den Spiralschneider hätte. Bestimmt würde ich ihn fast jeden Tag benutzen, wenn er erst mal da wäre...weil Gemüse ja so gesund ist. Und überhaupt. 

Lange Rede, kurzer Sinn: Der Spiralschneider steht nun seit etwa einem halben Jahr ungenutzt im Schrank rum und ich habe seit seinem Einzug kein einziges Mal spiralförmiges Gemüse gegessen. Tja.

Wobei das schon schade ist, denn an sich ist es ja wirklich ein nettes Teil. Doch nicht lebensnotwendig, wie sich nach dem Kauf herausstellte, aber auf jeden Fall nett.

Zum ersten Mal kam der Schneider bei diesem Zucchini Spaghetti zum Einsatz - also Spaghetti aus Zucchini. Das ist nicht nur für Alle Low-Carb Fans interessant, sondern hat auch mich Kohlehydrat-Junkie begeistert! Dazu gab es eine vegane Bolognese-Sauce mit Räuchertofu auch sehr lecker! 



Was macht ihr denn so aus Räuchertofu? Habt Ihr auch schon mal Nudeln aus Gemüse gemacht? Und kauft Ihr auch manchmal unnütze Sachen!?

Zucchini  - Spaghetti mit Räuchertofu Bolognese

Für 2 Personen:

200 g Räuchertofu
1 große Zwiebel
2 Zehen Knoblauch
2 El Tomatenmark
250 ml passierte Tomaten
1 Schuss Rotwein (optional)
1 Tl Agavendicksaft 
1 Handvoll Basilikum
2 große Zucchini
Salz, Pfeffer

Den Tofu mit einer Gabel zerkrümeln und in etwas Öl goldbraun anbraten. Zwiebel und Knoblauch fein hacken und zum Tofu geben - ein paar Minuten dünsten. Tomatenmarkt zugeben, dann mit den passierten Tomaten und etwas Rotwein ablöschen. Mit Agavendicksaft, Salz und Peffer würzen.

Die Zucchini mit einem Spiralschneider oder einem Julienne-Schneider zu Spaghetti raspeln und in die Sauce geben. Bei geschlossenem Deckel ca. 10 Minuten in der Sauce erwärmen, bis die Zucchini gar ist. Abschmecken!

Ihr könnt selbst entscheiden, ob Ihr die Zucchini lieber weich oder etwas bissfester mögt! 

Tipp: Für etwas mehr Sauce könnt ihr einfach noch etwas Gemüsebrühe angießen!


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