31 Dezember 2015

{Schnell und cremig} 3 - Zutaten - Schoko - Eiscreme

*Werbung: Dieser Post ist in Kooperation mit Bauknecht entstanden!


Schon immer habe ich Freunde und Familie gerne mit leckerem Essen bekocht. Die Suche nach einem passenden Dessert gestaltet sich mit einem kleinen Kühlschrank allerdings immer etwas schwierig - ich hatte kaum Platz im Kühlschrank, ganz zu schweigen von meinem Mini-Gefrierfach.

Damit fallen viele Rezepte schon mal aus - denn meistens müssen die leckeren Schmankerl vor dem Verzehr kühl aufbewahrt werden. 



Mit der geräumigen Kühl-/Gefrier-Kombination KGNF 18K A3+ IN* {Werbung} von Bauknecht muss man sich solche Sorgen nicht machen, denn sie bietet Platz ohne Ende. 12 Gläschen Dessert für die ganze Verwandschaft - kein Problem! Eine XXL Portion Eis im Gefrierfach - auch kein Problem!

In diesem Post habe ich Euch das Gerät (das ich netterweise testen darf, DANKE Bauknecht!) ausführlich vorgestellt, in diesem Post habe ich Euch gezeigt, wie man die QuickIce-Funktion nutzen kann, um köstliche Kaffee-Zimt-Eiswürfel herzustellen. Schaut dort gerne vorbei, wenn ihr mögt. 


Heute möchte ich Euch ein geniales Eis vorstellen, für das ihr nur 3 (!) Zutaten benötigt und für das ihr nicht mal eine Eismaschine braucht! Die ganze Arbeit erledigt ein Mixer und das Gefrierfach. Einfach genial, super cremig und schokoladig. 

Der Gefrierteil der Bauknecht Kühl-/Gefrier-Kombination bietet insgesamt 3 große Schubladen, die einem das Lagern und Sortieren es Gefrierguts erleichtern. So kommt das Dessert auch nicht mit meinem TK-Gemüse oder der Suppe von letzter Woche in Berührung. Das macht die Sache schön übersichtlich!

Die Ultimate NoFrost Technologie sorgt für ein frostfreies Klima. Das ist speziell bei der Herstellung von Eis von großem Vorteil, damit sich keine störenden Eiskristalle in der cremigen Masse bilden! 



Was das Eis angeht bin ich völlig aus dem Häuschen, weil es so simpel und himmlisch lecker ist! Es werden lediglich Sahne, Kakaopulver und gezuckerte Kondensmilch benötigt. Letztere bekommt ihr inzwischen in jedem größeren Supermarkt. Ich liebe das Zeug zum Backen, falls ihr es noch nicht kennt, solltet ihr es unbedingt mal ausprobieren. Im Internet findet ihr inzwischen unendlich viele Rezepte damit!

Man könnte das Eis sicherlich auch in eine Eismaschine geben, das habe ich allerdings nicht ausprobiert, da ich keine besitze. Das Eis wird aber auch so herrlich!


3 - Zutaten - Schoko - Eiscreme

250 ml frische Schlagsahne
25 g dunkles Kakaopulver
150 ml gezuckerte Kondensmilch (z.B. von Milchmädchen)

Kakaopulver und Milchmädchen gut miteinander verrühren. Die Sahne Steif schlagen und unter die Schoko-Masse heben. Die Masse in eine Schüssel oder Backform füllen, mit Frischhaltefolie luftdicht abdecken und ca. 6 Stunden (oder über Nacht) einfrieren.

Tipp: Da mein Gefrierfach seeehr gut friert und die Eiscreme zunächst etwas hart ist, nehme ich sie ca. 30-40 Minuten vor dem Verzehr raus und lasse sie im Kühlschrank etwas antauen. Das müsst ihr bei Eurem Eisfach einfach mal ausprobieren. 


23 Dezember 2015

{Flott und pflegeleicht} Mein OnePotMenue: Süßkartoffelsuppe, Curry-Kokos-Pasta, Beeren-Crisp

*Werbung: dieser Post ist in Kooperation mit REWE Beste Wahl entstanden!


 Eines der beliebtesten Rezepte hier auf diesem Blog ist die One Pot Pasta, die ich im November 2013 hochgeladen habe. Das Geniale daran: alles wird in nur einem Topf gleichzeitig gekocht: Nudeln, Gemüse und Sauce. 

Die Idee dazu stammt allerdings nicht von mir. Als Erfinderin gilt die bekannte TV- und Internetköchin/Legende Martha Stewart. Inzwischen ist die Zubereitungsweise aber weit verbreitet und es gibt unzählige Variationen des Pastagerichts. 


Als Fan der unkomplizierten Küche war ich daher auch gleich dabei, als REWE mich vor kurzem fragte, ob ich gerne bei einer kleinen Herausforderung dabei wäre. Die bestand darin, ein schnelles One-Pot-Menue in drei Gängen zu kreieren! Für mein Menü habe ich außerdem viele REWE Beste Wahl Artikel verwendet. Das Konzept hinter der Linie: Artikel mit der guten Qualität bekannter Marken aber zum kleinen Preis. Das Sortiment umfasst inzwischen sehr viele Artikel aus allen möglichen Bereichen. Man erkennt sie im Regal ganz einfach am roten Beste Wahl Label

Nun zu meinem Menü.

Bei der Vorspeise griff ich zum Klassiker - einer Suppe! Die feine Süßkartoffelsuppe lässt sich ganz hervorragend in nur einem Topf zubereiten - wie viele andere Suppen auch. Chili und Curry geben der Suppe das gewisse Etwas. 


Süßkartoffelsuppe

1 Zwiebel, gehackt
1 Zehe Knoblauch, gehackt
500 g Süßkartoffeln
200 g Möhren, gewürfelt
Suppengrün: 1 Stange Lauch, 1 kleines Stück Knollensellerie, etwas Petersilie
1 Chilischote (je nach Geschmack etwas mehr oder weniger)
2 Tl Curry
1 Liter Gemüsebrühe
200 ml Sahne
Salz, Pfeffer

Die Zwiebel in etwas Öl anbraten, Knoblauch, Möhren, Suppengrün und Chili zugeben und kurz mit andünsten, dann mit Curry bestäuben und mit der Brühe ablöschen.

20-25 Minuten leise vor sich hin köcheln lassen. Die Sahne einrühren und die Suppe würzig abschmecken.


Die Hauptspeise war schon etwas kniffliger. Die einzige Vorgabe von REWE: es sollte etwas mit Pasta sein. In die italienische Richtung wollte ich dieses Mal allerdings nicht - das kannte ich ja schon von meinem letzten One-Pot-Pasta-Versuch. Inspiriert von der Vorspeise knüpfte ich daher am Curry an und kreierte eine herrlich bunte Hauptspeise, die ein wenig asiatisch angehaucht ist. Oh Mein Gott, diese Curry-Kokos-Pasta ist so super lecker!! Ich kann sie nur empfehlen! 



Bunte Curry-Kokos-Pasta

225 g Linguine
2 Paprikaschoten, gewürfelt (rot, orange), oder ca. 5 Mini-Paprika
1 Bund Frühlingszwiebeln, gehackt
1 Möhre, klein gewürfelt
1 Zehe Knoblauch, gehackt
1 El Curry
ca. 1/2 Tl Salz (hier würze ich lieber später bei Bedarf noch nach)
etwas Pfeffer
400 ml cremige Kokosmilch
350 ml Gemüsebrühe

Basilikum, gehackt (alternativ Koriander)
gesalzene Erdnüsse gehackt

Alle Zutaten (bis auf Basilikum und Erdnüsse) in einen Topf geben und zum kochen bringen. Den Deckel leicht öffnen und ca. 10-15 Minuten leise köcheln lassen, bis die Nudeln al dente sind. Zwischendurch mal am Boden rühren, damit nichts anbrennt.

Die Pasta abschmecken und mit Basilikum und Erdnüssen bestreut servieren.

Tipp: Falls die Flüssigkeitsmenge nicht reichen sollte, einfach noch etwas Brühe angießen. Aber Achtung: Die Nudeln nehmen während des Garens einiges an Flüssigkeit aus! Daher mit dem Nachgießen unbedingt eine Weile warten. Bei mir haben die Mengen so genau gepasst.



Die Nachspeise war die größte Herausforderung. Bis auf Pudding wollte mir zunächst so gar kein Dessert, das man in nur einem Topf zubereiten kann. Ich entschied mich schließlich für einen feinen Beeren-Crisp. Ein fruchtiges Kompott mit knusprigen Streuseln! Damit der Crisp auch schön crispy wird, habe ich zuerst die Streusel im Topf zubereitet, diese dann beiseite gestellt und danach die Beeren eingekocht. Das hat wunderbar funktioniert. Warm serviert mit einer cremigen Kugel Vanilleeis - einfach unschlagbar lecker!!


Beeren-Crisp

300 g gemischte TK-Beeren
1 El Speisestärke
5 El Zucker
1 Msp Zimt

3 El Butter
2 El gehackte Mandeln
1 El Mehl
2 El Haferflocken
3 El Zucker
1/2 Tl Zimt

Vanilleeis

Zuerst den Crisp zubereiten. Dazu Butter, Mandeln, Mehl, Haferflocken, Zucker und Zimt in einem Topf erwärmen und unter Rühren leicht karamellisieren, bis es in der Küche gut duftet und knackige Brösel entstanden sind. Aus dem Topf nehmen und sofort die Beeren mit Zucker, Zimt und einem kleinen Schluck Wasser in den Topf geben. 

Aufkochen und die Stärke zum Andicken einrühren. Abschmecken, bei Bedarf noch etwas Zucker und Zimt zugeben.

Die Beeren in kleine Gläser oder Schüsseln füllen, mit den Streuseln bestreuen und mit einer Kugel Vanilleeis sofort servieren. 

***

Jetzt würde mich natürlich total interessieren, wie Euch mein Menü gefällt! 

Habt ihr auch schon Erfahrungen mit One-Pot-Gerichten gemacht? Was kocht ihr am liebsten, wenn es schnell und unkompliziert sein soll?


13 Dezember 2015

{Weihnachtsbäckerei} Marzipankartoffeln aus dem Backofen

So sehr ich Ausstechplätzchen auch liebe, sie machen mir aktuell einfach zu viel Arbeit. Der Teig ist zwar schnell hergestellt, aber dann ausrollen, ausstechen, Restteig wieder ausrollen, ausstechen...zwischendurch bleiben sie dann auch gerne mal einfach auf der Arbeitsfläche kleben und man darf sie mühsam runter kratzen...und die Küche sieht danach aus wie ein Schlachtfeld.


Für so ein Vorhaben müsste man auch mindestens einen halben Tag einplanen, den ich leider - so neben der Arbeit - gerade nicht übrig habe. Vielleicht backe ich noch ein paar Ausstechplätzchen sobald die Weihnachtsferien beginnen, bis dahin muss aber eine schnellere Plätzchen-Variante her.



Für Faule Vielbeschäftigte sind diese Marzipankartoffeln einfach perfekt. Sie machen quasi keine Arbeit und schmecken trotzdem super lecker! Geschmacklich erinnern sie an Amarettini. Und schwuppdiwupp hat man 2 Bleche Plätzchen fertig und kann die Keksdosen befüllen!

Ich wünsche Euch einen tollen 3, Advent! 
Ps.: Was sind Eure liebsten Plätzchen wenn es schnell gehen muss??




Marzipankartoffeln aus dem Backofen


250 g weiche Butter
200 g Marzipanrohmasse
1/4 Fläschchen Bittermandelaroma
100 g Zucker
1 Tl Vanilleextrakt (Ersatzweise Vanillezucker)
1 gehäufter Tl Backkakao
350 g Mehl

Puderzucker oder Schokolade zum Verzieren

Den Marzipan auf einer Reibe grob raspeln. Mit Butter, Bittermandelaroma, Vanilleextrakt und Zucker gut verquirlen.

Kakao und Mehl mischen und nach und nach unter die feuchten Zutaten rühren bis ein glatter Teig entsteht.

Mit den Händen (evtl. etwas anfeuchten) kleine Kugeln formen und diese auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen.

Im vorgeheizten Ofen bei 180°C ca. 15 Minuten backen.

Verzieren könnt ihr die Kugeln mit Schokolade und Zuckerstreuseln oder einfach mit etwas Puderzucker.

08 Dezember 2015

Pralinen: White Chocolate - Lemon - Truffles

...oder Weiße Schoko-Kugeln mit Zitrone...

Ich bin eine absolute Niete im Dekorieren! Wenn - und das kommt höchst selten vor - ich mich dann doch mal an kniffelige Dinge wie Torten oder Pralinen wage, dann müssen es Rezepte sein, die ohne großen Aufwand und am besten von ganz alleine halbwegs gut aussehen...

Denn sobald ich mit meinen zwei linken Händen mit dem Rumdekorieren beginne, ist die Sache im Grunde schon im Eimer. Zu meiner Verteidigung: ich habe im Kindergarten schon nicht gerne gebastelt. Dafür bin ich zu hektisch, dafür fehlt mir die Muße und die Feinmotorik. (Zum Glück bin ich inzwischen erwachsen und muss nicht mehr basteln, meine Güte, wie doof ich das immer fand...)

Ein Hoch also auf die Tatsache, dass diese Pralinen super pflegeleicht sind und dennoch appetitlich aussehen!! Einfach alles zusammenrühren, Kugeln rollen, in Puderzucker wälzen und essen. Das kann sogar ich.

Mmmhh, weiße Schokolade und Zitrone passen herrlich zusammen! <3



White Chocolate - Lemon - Truffles

60 g Butter
2 El Sahne
250 g weiße Kuvertüre
1 Zitrone, davon der Abrieb
Puderzucker

Butter, Sahne und Kuvertüre langsam und unter ständigem Rühren über dem Wasserbad schmelzen. Zuletzt den Abrieb der Zitrone unterrühren.

Einen Suppenteller mit Frischhaltefolie auslegen und die warme Schokomasse hineingießen. Im Kühlschrank ca. 1 Stunde fest werden lassen.

Den Puderzucker sieben, die Schokomasse zu Kugeln rollen und im Zucker wenden.

Kühl und verschlossen lagern!


06 Dezember 2015

Vanilla Milchshake mit Kaffee - Zimt - Eiswürfeln

{Dieser Post beinhaltet Werbung} 


Ich hatte Euch ja schon erzählt, dass ich zur Zeit netterweise die Kühl-/Gefrier-Kombination KGNF 18K A3+ IN{Werbung} der Reihe Ultimate NoFrost von Bauknecht* testen darf. Hier habe ich Euch das tolle Teil bereits ausführlich mit allen wichtigen Details vorgestellt. 

Nachdem mein letztes "Gefrierfach" ungefähr die Größe eines Kinderschuhkartons hatte, bin ich absolut in love mit den Möglichkeiten, die mir die neue Gefrierkombi nun liefert. Endlich kann ich nach Lust und Laune alles einfrieren, was mir in die Finger kommt!



Heute möchte ich Euch die Quick Ice-Funktion vorstellen zusammen mit einem absolut köstlichen Rezept, das ich damit gezaubert habe!

Die Quick-Ice Funktion sorgt für frostige Eiswürfel in nur 30 Minuten! Perfekt, wenn mal plötzlich Gäste vor der Tür stehen oder wenn einem - wie mir - mal wieder ganz spontan ein Rezept einfällt und ich natürlich mal wieder vergessen habe Crushed Ice zu besorgen. 



Einfach Wasser in die mitgelieferten Eiswürfelbehälter füllen und in den extra dafür vorgesehenen Eiswürfelbehälter schieben. Fertig.

Aaaaber weil das noch viel zu langweilig für einen Blog-Post wäre, habe ich ein paar ganz besondere Eiswürfel für Euch, die prima in die kalte Jahreszeit passen: Kaffee-Zimt Eiswürfel! Darüber habe ich einen cremigen Vanille-Milchshake gegossen, der nach und nach das feine Aroma der Eiswürfel annimmt!  MmmmMmmMmhhHhHhHh !!


Milchshake mit Kaffe - Zimt - Eiswürfeln

250 ml Milch
1 Kugel Vanilleeis
1 Tl Vanillezucker

Für die Eiswürfel:
Kaffe, Zimt
(ca.1/2-1 Tl Zimt pro Tasse Kaffee)

Zuerst den Zimt mit dem warmen Kaffee verrühren und das Ganze kalt werden lassen. Dann in die Eiswürfelbehälter gießen und im Gefrierfach fest werden lassen.

In einer Küchenmaschine oder mit dem Pürierstab die  Milch, Vanilleeis und Zucker in einer Küchenmaschine cremig aufschäumen.

Die Eiswürfel in ein Glas geben und mit dem Milchshake auffüllen. Eiskalt genießen!

29 November 2015

Nicht nur für die Weihnachtsbäckerei: Vanilleextrakt

In vielen amerikanischen Rezepten - ganz besonders wenn es um süße Leckereien geht! - wird Vanilleextrakt verlangt. Ich bevorzuge das Extrakt häufig gegenüber dem altbekannten Vanillezucker, da es mir ermöglicht, Speisen eine herrliche Vanillenote zu geben, ohne zusätzlichen Zucker zuzufügen. Als ich es vor gut 10 Jahren in den USA kennenlernte war ich gleich hin und weg von der Idee - die Amis haben es manchmal echt drauf!

Inzwischen ist die kostbare Flüssigkeit auch in Deutschland relativ bekannt : man kann das Extrakt entweder für teuer Geld in winzigen Mengen kaufen, oder man sucht sich eines der vielen Rezepte aus dem Internet und braut es selbst zusammen. 


Wie ihr Euch schon denken könnt, mache ich mein Vanilleextrakt natürlich selbst. In vielen Rezepten werden die Vanilleschoten einfach nur aufgeschnitten und in Wodka gestellt, wobei die Vanille den Alkohol nach und nach aromatisiert.

Ich hingegen halte mich bis heute an die Zubereitungsweise, die mir meine Gastmutter damals beigebracht hat und wie sie schon seit Generationen ihr Vanilla Extract kocht. 

Statt die Schote einfach im Wodka zu parken, schneide ich sie erst in grobe Stücke um sie dann mit einer Küchenmaschine fein zu häckseln. Danach koche ich die zermahlenen Schoten im Wodka schwimmend kurz auf und fülle das Gebräu in Flaschen ab. Nach 8 Wochen wird die Flüssigkeit erneut aufgekocht, die Vanilleschoten rausgefiltert und das Extrakt endgültig abgefüllt. In jede Flasche stelle ich dann noch eine aufgeschnittene frische Schote, die zusätzlich Geschmack abgibt. Die Zubereitungsweise ist nur minimal aufwändiger, der Effekt ist jedoch umso größer.

Ganz ähnlich bereitet auch Steph aus dem Kuriositätenladen ihr Extrakt zu, schaut also auch dort mal vorbei.



Meine Vanilleschoten bestelle ich übrigens in großen Mengen im Internet bei Amazon oder Ebay. Das ist viel günstiger und ich konnte bisher noch keine Qualitätsunterschiede im Vergleich zu Vanilleschoten aus dem Supermarkt feststellen. 

Als Alkohol verwende ich übrigens am liebsten braunen Rum. Den liebe ich sowieso zum Backen, da er zusätzlich zum Vanillearoma noch einen feinen Eigengeschmack hat. Möchte man nur dem Vanillegeschmack, verwendet man am besten Wodka. 

Vanilleextrakt

Ihr braucht: 

250 g Wodka, Bourbon, Brandy oder Rum
5 Vanilleschoten 

Die Schoten länge einschneiden und in grobe Stücke schneiden. In einer Küchenmaschine möglichst fein zerkleinern (auf meinem Foto ist es noch etwas grob geraten, es darf ruhig etwas feiner sein).

Die Vanille-Maße vollständig aus der Küchenmaschine kratzen und zusammen mit dem Alkohol in einen Topf geben. 

Aufkochen, ca. 1 Minute köcheln lassen, dann den Alkohol mitsam der Vanillemasse in Flaschen abfüllen und verschließen. 8 Wochen an einem dunklen kühlen Ort ziehen lassen.

Die Flaschen wieder in einen Topf umfüllen, noch mal kurz aufkochen, dann die Flüssigkeit durch ein feines Sieb passieren und in eine saubere Flasche abfüllen.

In jede Flasche eine neue, frische und längs aufgeschnittene Vanilleschote stellen.






Ps.: Weitere Tricks und Tipps rund um das amerikanische Backen findet ihr hier!

22 November 2015

Spinat - Ricotta - Knödel mit Salbei - Butter

Ich bin immer wieder erstaunt, wie sehr sich mein Geschmack in den letzten Jahren gewandelt hat. Während ich als Kind und Teenager nur sehr wenige Gemüse- und Obstsorten mochte, besteht meine Ernährung inzwischen hauptsächlich daraus.

Ebenso verhält es sich mit Kräutern. Früher konnte ich Salbei absolut nicht ausstehen, inzwischen gehört es zu meinen absoluten Lieblingen!


Manche Dinge bleiben aber auch so wie eh und je...von Knödeln konnte ich beispielsweise noch nie genug bekommen. 

Durch den Ricotta werden diese hier besonders fein in Konsistenz und Geschmack! Ein richtiges Wohlfühl-Essen an kalten Tagen! Manch einer isst Knödel bestimmt gerne als Beilage, bei mir sind sie jedoch meistens eine Hauptmahlzeit - wenn Knödel auf dem Teller liegen, habe ich einfach keine Augen mehr für andere Dinge! :)





Spinat - Ricotta - Knödel mit Salbei - Butter

375 g Weißbrot
250 g Ricotta
1 Ei
Abrieb von 1/2 Zitrone
250 g Spinat (TK - aufgetaut und gut ausgedrückt)
100 g Bergkäse, gerieben
90 g Mehl
Salz, Pfeffer, Muskat

1 Zehe Knoblauch
Butter
Salbei
Parmesan

Das Weißbrot würfeln, den Spinat hacken. Weißbrot, mit Ricotta, Ei, Zitronenschale, Spinat und Käse in eine Schüssel geben und mit den Händen vermengen. 20 Minuten stehen lassen, bis das Brot die Flüssigkeit aufgesogen hat, dann noch mal gut mit den Händen verkneten, Mehl und Gewürze ebenfalls unterkneten.

Mit nassen Händen ovale Knödel formen.

In einem großen Topf ausreichend Wasser zum Sieden bringen und die Knödel darin 10-15 Minuten ziehen lassen.

In einer Pfanne etwas Butter zerlassen, Knoblauch und Salbei dazugeben. Die Knödel in der Salbei-Butter schwenken und mit Parmesan bestreut servieren.

15 November 2015

Wärmende Kartoffelsuppe

Manchmal sind gerade die einfachen Dinge ganz besonders lecker! So waren wir neulich auf einem Geburtstag bei lieben Freunden eingeladen und es gab neben einem herausragend guten Chili (das muss ich ebenfalls noch nachmachen!) diese köstliche Kartoffelsuppe, die bei allen Gästen hervorragend angekommen ist. 


In meinem Bekanntenkreis bin ich schon längst dafür bekannt, dass ich ständig auf der Jagd nach guten Rezepten bin! So habe ich mir selbstverständlich auch das Rezept dieser feinen Suppe umgehend besorgt. 

Zwar stöbere ich auch liebend gerne in Kochbüchern oder im Internet nach neuen Leckereien, noch toller finde ich es aber natürlich, etwas gleich verkosten zu können bevor ich es selbst ausprobiere. Die Inspiration über den Geschmack einer Speise ist einfach noch intensiver als durch den reinen Anblick eines Fotos oder eines Rezepttextes. 

Leider gibt es hier auf dem Blog noch keine Verkostungsmöglichkeit - sonst würde ich Euch zu gerne ein Tellerchen Suppe anbieten :) ! 



 Die Suppe ist wirklich ganz simpel und benötigt nur wenige Zutaten. Fleischesser mögen die Suppe gerne noch durch etwas Speck ergänzen, ich finde sie so jedoch perfekt (und natürlich auch etwas gesünder ;)). 

Und als hätte mein Bäcker gewusst, was für eine Herausforderung es ist, Kartoffelsuppe schön anzurichten, hatte er prompt diese wunderschönen, großen Kartoffelbrötchen im Angebot, die sich ausgehöhlt prima als Suppenteller eignen! So sieht die Suppe doch wirklich nett aus!

Lasst es Euch schmecken! Besonders jetzt in der kälteren Jahreszeit geht eine Suppe doch wirklich immer!




Kartoffelsuppe


1 große Zwiebel
500 g Kartoffeln
300 g Suppengrün (Möhren, Lauch, Knollensellerie)
750 ml Gemüsebrühe
150 ml Sahne
Salz, Pfeffer, Muskat
Petersilie

Das Gemüse putzen und je nach Sorte schälen. Kartoffeln, Suppengrün und Zwiebel in kleine, mundgerechte Würfel schneiden und in einem großen Topf in etwas Öl ca. 5 Minuten anbraten.

Mit Gemüsebrühe aufgießen und ca. 20 Minuten leise köcheln lassen. Die Suppe pürieren, Sahne (und bei Bedarf noch etwas Brühe) angießen. Abschmecken. 

13 November 2015

Mono-Meal oder Beilage: Gerösteter Blumenkohl aus dem Backofen

Hin und wieder werde ich gefragt, für wie viele Personen/Portionen eines meiner Rezepte eigentlich reicht. Ich verstehe durchaus, warum dieser Hinweis für viele interessnt ist, dennoch fällt mir eine genaue Angabe diesbezüglich oft schwer. Genauer gesagt: ich halte sie sogar für unmöglich.

So habe ich in der Vergangenheit schon so oft die Erfhrung gemacht, dass Portionen/Personenangaben in Kochbüchern (für mich) nicht stimmen. Das können sie auch gar nicht, schließlich kennt mich das Kochbuch ja nicht persönlich. Das Kochbuch weiß nicht, ob ich männlich oder weiblich bin, ob ich ein ständig hungriger Teenager bin oder eine alte Dame, die keine großen Portionen mehr schafft.

Das Kochbuch weiß auch nicht, ob ich Abends gerne etwas mehr/weniger esse, weil meine Portion Mittags schon größer/kleiner war. Das Kochbuch plant auch nicht ein, dass ich mir von Pasta immer gerne eine Portion nachnehmen möchte und dass ich von Gemüse lieber etwas zu viel als zu wenig auf dem Teller habe.

Außrdem kennt das Kochbuch meine Beilagen nicht, weiß also nicht, ob ich die Knödel alleine esse, oder ob es noch einen fetten Braten dazu gibt. Dem Kochbuch ist also kein Vorwurf zu machen - Personenangaben zu Rezepten sind einfach schwer bis unmöglich festzulegen. Deswegen halte ich mich in diesem Punkt meistens dezent zurück. 

Ich traue meinen Lesern aber durchaus zu, bei einem Blick auf die Mengenangaben selbst einzuschätzen, ob sie davon satt werden - auch wenn das für Kochneulinge sicherlich eine unbefriedigende Antwort ist. 

Mein Essverhalten hat sich in den vergangenen Monaten in sofern verändert, als dass ich das, was für viele nur die Beilage ist (Kartoffeln, Reis, Gemüse) alleine als Hauptmahlzeit esse. Auf Englisch hat das die hippe Bezeichnung "Mono Meal" - eine Mahlzeit, die nur aus einer Grundzutat besteht. Wenn ihr mögt, kann ich dazu an anderer Stelle mal mehr erzählen?


Das heutige Gericht ist jedenfalls ein solches. Ich habe es mit den folgenden Mengenangaben ganz alleine gegessen. Zum Abendessen. Einen ganzen Blumenkohl. Für mich alleine. Dafür gab es aber auch nichts dazu. KÖSTLICH!!

Es ist einfach der Wahnsinn, wie herrlich aromatisch Gemüse im Ofen wird! Unbedingt ausprobieren!

Gerösteter Blumenkohl aus dem Backofen 

1 Kopf Blumenkohl
Öl
2-3 Zehen Knoblauch
Saft von 1/2 Zitrone
Salz, Pfeffer
Thymian

Den Blumenkohl putzen und in kleine Röschen teilen. Je kleiner die Röschen, desto mehr Röstaromen entstehen beim Backen!

Für die Marinade verrührt ihr einen guten Schuss Öl mit gehackten Knoblauchzehen, Zitronensaft, Salz, Pfeffer und Thymian. Die Mengen könnt ihr ganz nach Bedarf und Geschmack anpassen oder ganz andere Gewürze und Kräuter verwenden.

Nun vermengt ihr den Blumenkohl mit der Marinade und verteilt die Röschen auf einem mit Backpapier belegten Backblech.

Das ganze schiebt ihr nun für ca 40 Minuten bei 200°C Ober-/Unterhitze in den Ofen. Achtung, die Backzeit kann je nach Ofen variieren! Wenn ihr kleinere Röschen gemacht habt, geht es schneller! Der Blumenkohl sollte an manchen Stellen goldbraun sein, dann ist er gut! Wenn ihr mögt,  könnt ihr auch nach der Hälfte der Backzeit den Blumenkohl mal mit einem Löffel durchrühren und so ein wenig wenden.

08 November 2015

Möhren - Aprikosen - Lebkuchen {auch vegan}

Jetzt, wo der November so ein bisschen angelaufen ist, habe ich das Gefühl, es ist jetzt ok, weihnachtliche Dinge zu posten, oder? Ich fange jetzt einfach mal damit an und schmeiße mein erstes Weihnachtsgebäck für dieses  Jahr in die Runde.



Mit Lebkuchen habe in der Vergangenheit unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Mal waren sie lecker aber steinhart, mal waren sie mittelmäßig lecker aber dafür weich, mal sind mir welche nach 3 Tagen weggeschimmelt. 

Kurz und knapp: Ich bin also weiterhin auf der Suche nach tollen Lebkuchen-Rezepten!


Dieses Rezept habe ich im Kochbuch Sächsische Küche* mit dem Titel "Möhrenlebkuchen gefunden" und ein wenig abgewandelt. Orangeat und Zitronat sin leider so gar nicht mein Fall (wem geht es auch so?) und ich habe beides daher durch getrocknete Aprikosen ersetzt: Auch Cranberries könnte ich mir gut vorstellen! 

Die Lebkuchen sind saftig und weich und haben sich bei mir ca. eine Woche lang ganz gut in einer Dose gehalten.

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Möhren - Aprikosen - Lebkuchen

250 g Zuckerrübensirup
100 g Zucker
20 g Kakaopulver (dunklen Back-Kakao)
4 Tl Zimt
Saft von 1 Zitrone
200 g getrocknete Aprikosen
250 g Möhren
2 Tl Backpulver
500 g Mehl
ca. 200 ml Milch (normale oder Mandelmilch)
200 g gehackte Mandeln

Puderzucker oder Kuvertüre zum Bestreichen

Möhren in eine Schüssel reiben und mit dem Saft einer Zitrone vermengen. Die Aprikosen klein hacken. Sirup und Zucker erhitzen bis der Zucker sich aufgelöst hat, Zimt und Kakao unterrühren. Erkalten lassen. Die Zuckermasse in eine Schüssel geben, Mehl, Backpulver, Aprikosen und Möhrenraspel und so viel Milch zugeben, bis sich ein pastenartiger, nicht zu flüssiger (aber streichfähiger) Teig entsteht. Mandeln unterheben.

Den Teig auf einem mit Backpapier belegten Blech verstreichen und bei 180°C Ober-/Unterhitze ca. 30-40 Minuten backen.


06 November 2015

{Buchtipp} Weihnachts-Geschenke aus der Küche

Eigentlich wollte ich mich zurückhalten, was die Anschaffung von neuen Kochbüchern und Zeitschriften angeht. Eigentlich. Denn gerade in der Vorweihnachtszeit gelingt mir das leider so gar nicht! Tolle weihnachtliche Kochbücher und -Zeitschriften wickeln mich einfach immer um den Finger.


Mein neustes Exemplar heißt Weihnachts-Geschenke aus der Küche* und ist aktuell im Thorbecke Verlag erschienen. In dem kleinen niedlichen Büchlein haben Sabine Fuchs und Susanne Heindl viele Anregungen für leckere Geschenke zusammengetragen.

Unter den Rezepten befinden sich Köstlichkeiten wie Limettenöl, Mangoketchup, Bratapfelaufstrich, Chili-Parmesan-Plätzchen, Orangentrüffel, knusprige Rote-Bete-Chips oder ein exotisches Kumquatchutney. Hier ist für jeden Geschmack etwas dabei, sodass man bestimmt etwas Feines findet, um dem Beschenkten eine ganz persönliche Freude zu machen. 

Besonders gut gefällt mir außerdem, dass zu jedem Rezept (neben appetitanregenden Bildern!!) passende Ideen für die Verpackung der Leckereien mitgeliefert werden. Im hinteren Teil des Buches findet man dann sogar alle liebevoll gestalteten Etiketten, die man einfach nur noch ausdrucken muss. 

Das Büchlein bringt mich schon jetzt ein kleines Bisschen in Weihnachtsstimmung und ich werde mit Sicherheit die eine oder andere Kleinigkeit daraus nachmachen. Damit beschenke ich dann entweder meine Lieben oder mich selbst ;) ! 




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04 November 2015

Brokkoli-Bällchen {Low Carb}


Nein, keine Sorge, ich bin nicht unter die Low Carber gegangen. Zum einen, weil ich davon als dauerhafte Ernährungsweise nichts halte, zum anderen, weil ich Kohlehydrate einfach abgöttisch liebe ;) !!

Dieses Rezept ist aber ganz rein zufällig low-carb und super, super köstlich!! Ich habe die leckeren Bällchen bei der Youtuberin Ella TheBee (großartiger Kanal!!) entdeckt und musste sie noch am selben Tag ausprobieren. Vielen Dank, liebe Ella, für das feine Rezept!!



Seit der Entdeckung habe ich sie nun schon ein paar Male gemacht: zum Mitnehmen, als TV-Snack, als Salateinlage und mit Tomatensauce. Das Rezept ist wirklich großartig und wenn ihr Brokkoli-Fans seid, solltet ihr es unbedingt einmal ausprobieren!

Die Tomaten (deutscher Herkunft), die ihr auf den Bildern seht, waren übrigens endgültig die letzten, die ich in diesem Jahr gekauft habe. So schön sie auch aussahen, sie schmecken leider nicht mehr....

Ab jetzt gibt es nur noch welche aus der Dose. Ich bin immer ganz traurig, wenn die Saison eines Lieblings-Gemüses zu Ende geht... 



Brokkoli-Bällchen {Low Carb}


500 g Brokkoli (geputzt ca. 350 g)

1 Ei
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
60 g Mandeln, gemahlen
60 g Parmesan, gerieben
Salz, Pfeffer

Den Brokkoli in Röschen teilen und diese ca. 15 Minuten lang in leicht gesalzenem Wasser gar kochen. Gut abtropfen und auskühlen lassen.

Den Brokkoli in eine Schüssel geben und mit einem Kartoffelstampfer fein zerdrücken. Die übrigen Zutaten nach und nach unterrühren und die Masse mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Mit nassen Händen kleine Bällchen formen (meine waren etwas größer als Walnüsse) und auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen.

Im vorgeheizten Ofen bei 180°C Ober-/Unterhitze ca. 20-30 Minuten backen.

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