29 August 2013

Boller - Dänische Milchbrötchen mit Brombeer-Marmelade

Überall lachen mich die Brombeeren an. Auf anderen Blogs aber - und das ist das Beste - auch draußen nicht weit von meinem Haus weg. Bärlauch sammeln ist in meiner Nähe leider auf Teufel komm raus nicht zu finden. Holunderblüten und Brombeeren dafür umso mehr.

Leider habe ich die Brombeer-Schwemme in diesem Jahr fast zu spät bemerkt. Habe einfach nicht daran gedacht.  Als ich die Sträucher dann schließlich entdeckt habe, waren Sie schon ordentlich abgeerntet. Wenn man so wie ich auf dem Land wohnt, wo noch viele Leute sammeln gehen und die guten Stellen kennen, muss man einfach schneller sein. 


Trotzdem hat es für ein paar feine Gläser gereicht. Für die Marmelade ein Rezept aufzuschreiben, wäre wohl unnötig. Einfach eine ordentliche Menge Beeren mit 2:1 Gelierzucker nach Packungsanweisung verarbeiten - schööööööön was Zimt dazu - Am Ende durch ein Sieb streichen wegen der Kerne - fertig zum abfüllen. 


Was zum Marmeladenglück aber noch fehlt, ist das richtige Brötchen. Auf Brot mag ich Marmelade nämlich nicht so gerne. Da kam mir das Rezept für dänische Boller, also hefeteigige Milchbrötchen gerade recht. 



Für die Boller braucht ihr:

500 g Mehl - evtl etwas mehr
250 ml Milch + mehr zum Bestreichen
125 g Butter
1 Würfel frische Hefe (42g)
1 Prise Salz 
60 g Zucker (hier würde ich mehr nehmen, wenn ihr die Brötchen ohne süßen Belag essen wollt ca. 80g!)
1 Ei

Mehl in eine Schüssel geben, Zucker, Salz und Ei dazugeben. Die Milch erwärmen und die Butter in einem Topf erwärmen und die Hefe darin auflösen. Die Flüssigkeit zum Mehl gießen und alles zu einem Teig kneten. Diesen ca. 30 min. mit einem Tuch abgedeckt gehen lassen. Zu Brötchen formen, diese auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen und mit Milch bestreichen.  Dann weitere 15 Minuten abgedeckt gehen lassen. 

Bei 200°C im vorgeheizten Ofen ca. 20 Minuten goldbraun backen.


27 August 2013

Gebackener Ofen-Feta in Tomatensauce

Wie Ihr vielleicht schon gemerkt habt, probiere ich waaaaahnsinnig gerne neue Rezepte aus - oder kreiere welche. Das sollte zumindest bis hierher deutlich geworden sein, falls Ihr meinen Blog schon länger verfolgt ;)

Nun ist es natürlich so, dass ich Euch hier generell nur Rezepte vorstelle, die mir wirklich sehr gut gefallen haben. Mittelmäßige oder gar schlechte Rezepte braucht schließlich kein Mensch. Außerdem könnte ich wohl kaum mit Leidenschaft über etwas schreiben, was mir nur so "lala" geschmeckt hat. 

Dass mir Sachen missglücken oder einfach nicht schmecken, passiert zum Glück sehr selten. Durch die Erfahrungen der letzten Jahre bin ich ziemlich sicher darin geworden im Vorfeld abzuschätzen, ob ein Rezept was taugt - oder was ich tun muss, damit es was taugt. Welche Lebensmittel ich gut kombinieren kann, was welche Garzeit benötigt und so weiter.  Ich habe also schon vor dem Kochen eine recht gute Vorstellung davon, was am Ende dabei rauskommen soll/wird. Daher die hohe Trefferquote.
Dann - und das ist das eigentlich Tollste - werden meine Erwartungen manchmal sogar meilenweit übertroffen. Manchmal ist ein Rezept SO gut, dass ich ganz kribbelig darauf warte, es Euch endlich zu zeigen. Und natürlich in die Runde zu fragen, was Ihr davon haltet. Heute ist das so. Das folgende Gericht fand ich nämlich überragend lecker. Wenn ich so einen Glücksgriff lande, weiß ich sofort wieder, warum ich so gerne neue Sachen ausprobiere - sonst wäre ich womöglich durch´s Leben gegangen, ohne DIESEN Geschmack je erlebt zu haben. Das geht doch nicht.

Besonders gut - das Rezept ist dazu noch soooo einfach <3


Für 2 Personen:

400 g  Feta- oder Schafskäse (2 Stück von den Rechteckigen...)
1 Zwiebel
3 große Zehen Knoblauch
800 ml Passierte Tomaten
Salz, Pfeffer, Thymian

Baguette

Den Ofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Den Käse in grobe "Bröckchen" zerkrümeln und in eine Auflaufform geben. Die Zwiebel fein hacken und in etwas Öl glasig dünsten. Den Knoblauch zugeben und 5 Minuten weiter braten. Mit den Tomaten ablöschen und 15 Minuten leise köcheln lassen. Etwas Thymian einrühren und die Sauce mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Sauce über den Feta gießen und alles im Ofen für ca. 20 Minuten backen. Heiß servieren. 

Ihr könnt das Ganze nun zu Reis oder Nudeln essen. Oder aber Ihr tunkt einfach Baguette hinein - das ist so lecker und wunderbar gesellig. 

 Ps.: Hat Euch der Vollmond in den letzten Tagen auch so verrückt gemacht? 

26 August 2013

Pasta Alfredo

Als ich in den USA gelebt habe, habe ich eine interessante Entdeckung gemacht. Ok, ich fand sie jedenfalls interessant ;)

Und zwar ist es so. Wenn man in ein anderes Land reist, dann weiß man ja, dass die Küche dort anders ist als daheim. In Italien gibt´s halt italienische Leckereien, in Frankreich französische...und so weiter. Wenn man dann zum Beispiel nach Italien reist, stellt man außerdem fest, dass das italienische Essen dort ganz anders schmeckt als das, was man vom heimischen Italiener so kennt. Was wir in Deutschland unter italienischem Essen verstehen, muss also lange nicht das sein, was der Italiener in Italien als authentische Italienische Küche bezeichnen würde. Soweit so gut. Nun aber zu meiner Entdeckung.

Nicht nur schmeckt das "italienische" Essen in Deutschland nicht so wie in Italien. Das italienische Essen in den USA schmeckt wieder ganz anders. Anders als das italienische Essen in Deutschland und auch anders als das in Italien. Das gleiche erlebte ich dort mit chinesischem und mexikanischem Essen. Es scheint also so, dass jedes Land andere Landesküchen anders interpretiert. So bekommt man in den USA beim Chinesen überall "Orange Chicken"  - in Deutschland finden wir das kaum beim Chinesen - eher Hähnchen süß-sauer - was ganz anders schmeckt. Und beim Italiener in den USA gibt es immer Pasta Alfredo. Scheint dort also ein typisches italienisches Gericht zu sein - hatte ich in Deutschland noch bei keinem Italiener gesehen. Ob es das in Italien gibt? Das weiß ich leider nicht. 
Zumindest sind die Hauptzutaten irgendwie italienisch: Pasta und Parmesan. Und Knoblauch. Und ich kann Euch sagen, es ist GUT! Sehr gut sogar! Auch wenn es sehr mächtig ist, ich liebe Alfredo-Sauce inzwischen sowohl auf der Pasta, als auch auf der Pizza. Ob es authentisch italienisch ist? Das weiß ich nicht. Es ist aber auf jeden Fall typisch US-amerikanisch-italienisch.
Ihr braucht: 

Pasta für 2 Personen (etwa 250g)
50 g Butter
1 Becher Sahne 
1 große Zehe Knoblauch
100 g fein geriebener Parmesan
Salz, Pfeffer, Muskat, Petersilie

Die Butter bei kleiner bis mittlerer Hitze schmelzen lassen, die Sahne zufügen und 5 Minuten leise köcheln lassen. Knoblauch und Käse zugeben und einrühren, bis der Käse geschmolzen ist. Dabei ständig rühren. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Die Sauce unter die Nudeln mischen, mit Petersilie bestreut servieren. 

Die Nudeln kocht ihr am besten, während die Sauce vor sich hin köchelt. Die Sauce könnt Ihr schließlich gut warm halten, während die Nudeln kochen.
***
Ps.: Ein Rezept für das oben erwähnte Orange Chicken, - das es in den USA in jeder Mall zu kaufen gibt und nach dem ich eine Zeit lang regelrecht süchtig war - bin ich Euch auch noch schuldig!

25 August 2013

Schoko-Kirsch-Kuchen

Ich wünsche Euch allen einen schönen Sonntag! Bei uns ist es gerade ein wenig nieselig - in der Sonne liegen ist also nicht drin. Zum Kuchen essen ist das Wetter allerdings vorzüglich. Irgendwie gehört für mich zum Sonntag aber auch was Süßes. Wie ist es bei Euch? Ist Sonntag bei Euch auch ein Kuchen-Tag? Oder backt Ihr einfach nach Lust und Laune ganz unabhängig vom Wochenende? 

Neulich durfte ich für die liebe Liv von Thank You for eating einen Gastpost schreiben. (Ein ausführliches Interview mit Liv könnt Ihr hier nachlesen). Der Post stand unter dem Thema "Am schönsten is(s)ts zu Hause".  Ein tolles Thema, da habe ich mich nicht 2x bitten lassen.

Gebacken habe ich für die liebe Liv einen Kakao-Kirsch-Kuchen, der furchtbar gut nach Zuhause schmeckt. Um den kompletten Beitrag inkl. Rezept zu lesen, huscht doch einfach mal schnell bei thank you for eating vorbei!


23 August 2013

Chili con Carne

Ich liebe Berlin.  Die Stadt hat es mir einfach angetan. In den letzten Jahren war ich mit C. immer mal wieder für ein paar Wochen da und bin immer wieder aufs Neue verzaubert. Ich kann gar nicht so genau sagen, was es ist. Vor allem ist das Gefühl dort ganz anders, als in allen Städten, wo ich bisher war. Ganz anders auch als in Köln, wo ich herkomme.

2011 ist der Kudamm 125 Jahre alt geworden und überall fanden diverse Feierlichkeiten zu diesem Anlass statt. Rund um die Kaiser Wilhelm Gedächtniskirche waren zahlreiche Buden aufgebaut, die internationales Essen anboten. Da gab es dann z.B. einen französischen Stand mit Crépes, einen Holländischen Stand mit Käse usw.


Ein Stand, den wir während unseres zweiwöchigen Aufenthalts mehrmals ansteuerten, war der US-Amerikanische Stand, der leckerstes Chili con Carne anbot. Nun haben wir hier vor ein paar Tagen kräftig in Berlin-Erinnerungen geschwelgt, als wir mein selbst gemachtes Chili gegessen haben. Die Berlin-Erinnerungen vermischten sich dann mit meinen Chili-Erinnerungen, die ich noch aus den USA hatte….und so wächst allmählich das Fernweh...




800 g Hackfleisch (vom Rind - Gemischt geht sonst auch - bin da nicht so pingelig..)
2 rote Chilischoten
2 große Zwiebeln
1 Zehe Knoblauch
1/2 Tl Kreuzkümmel
2 Tl Chilipulver 
1 gehäufte Messerspitze Zimt
3 Dosen Tomaten
1 Dose Kidneybohnen
1 Dose Mais
Salz, Pfeffer
Die Zwiebeln und den Knoblauch würfeln und in heißem Öl 5 Minuten anschwitzen, bis sie weich sind. Gehackte Chilischoten (mit Kernen), Kreuzkümmel und Chilipulver hinzufügen und weitere 2 Minuten dünsten. Das Rinderhack in den Topf geben und bei großer Hitze ringsherum krümelig anbraten. Die Dosentomaten und die Zimtstange unterrühren und mit Salz und Pfeffer kräftig würzen.




Alles auf mittlerer Flamme 90 Minuten köcheln lassen, dabei gelegentlich umrühren. 30 Minuten vor Ende der Garzeit die Bohnen hinzufügen und eventuell mit Sambal Oelek abschmecken (wem es noch nicht scharf genug sein sollte).


Mit Weißbrot und einem Klecks Naturjoghurt oder Guacamole servieren. Noch besser schmeckt es, wenn man das Chili con Carne schon am Vortag zubereitet.




Ps.: Hachja, eigentlich solltet Ihr diesen Post ja erst morgen bekommen - ich Traumtänzerin habe aber (mal wieder...) bei den Datierungen geschlafen :) Das passiert mir viel zu oft - heute war doch eigentlich Eistee-Tag !! ;)


Zitronen - Eistee

Ich freue mich ja so ein klein wenig auf den Herbst, muss ich zugeben. Auf die Süßkartoffeln, die Kürbisse, Regenabende, heiße Schokolade und Badewanne...dabei weiß ich genau, wenn es erst soweit ist, werde ich dem Sommer nachtrauren. So geht mir das irgendwie immer. Ich habe mir deswegen vorgenommen, den Sommer auszukosten, solange er sich zeigt. Plätzchen backen und Kürbisse schnitzen werde ich bestimmt noch früh genug. In mir kommt manchmal sogar eine kleine "Oh Oh, bald ist der Sommer schon wieder weg"- Angst hoch. Kennt ihr das?


Aus diesem Grund habe ich heute auch nochmal ein richtiges Sommer-Sonne-Rezept für Euch: Zitronen-Eistee. Ganz einfach, ganz lecker und total erfrischend! Es war für mich eine Premiere - ich hatte vorher noch nie Eistee zubereitet und war ganz überrascht, wie schnell und einfach das geht. Habt Ihr einen Eistee Favoriten was den Geschmack angeht? Vor ein paar Jahren war ich ja großer Fan von dem berühmten Pfirsich-Eistee aus der Packung :)

Ihr braucht für 3-4 Gläser

500 ml Wasser
2 Teebeutel Schwarzer Tee (oder entsprechend viel losen Tee)
50 g Zucker
1 Zitrone, davon der Saft (75 ml)
Einige Eiswürfel

Das Wasser zum Kochen bringen. Derweil den Zitronensaft, den Zucker und die Teebeutel in eine Schüssel/Kanne geben. Mit dem heißen Wasser übergießen und 3 Minuten ziehen lassen. Nun den Tee durch ein Sieb gießen. Einige Eiswürfel zugeben, damit der Tee abgeschreckt wird. Nun für eine Weile in den Kühlschrank stellen, bis der Tee auch gut durchgekühlt ist. 

Mit Eiswürfeln und Zitronenscheiben dekoriert servieren.

Wie ist es bei Euch? Genießt Ihr noch den Sommer? Esst Ihr noch fleißig Eis? Oder macht sich in Euch womöglich auch schon eine kleine Freude auf den Herbst breit?

22 August 2013

Hello Food Friend #6 mit Ramona von Frl. Moonstruck kocht!

Es wird mal wieder höchste Zeit, dass ich Euch eine tolle Bloggerin vorstelle! Diesmal war Ramona von Frl. Moonstruck kocht! so nett, für eine weitere Ausgabe von Hello Food Friend Rede und Antwort zu stehen. Aber lest doch einfach selbst :)

Ps.: Bei Frl. Moonstruck hat mich ebenfalls interviewt! Zu meinen Antworten einfach hier entlang :)




Was erwartet deine  Leser auf Frl. Moonstruck kocht! und wie bist du eigentlich auf den Namen gekommen?

Auf meinem Blog dreht sich alles um den Genuss. In erster Linie bedeutet das, dass man bei mir einen Haufen Rezepte findet. Essen verbindet die Menschen, das war wohl schon immer so. Und mit einem guten Essen kann so manches wieder in Ordnung gebracht werden. Daher möchte ich mit jedem, den es interessiert, meine Leidenschaft für's Kochen und Essen teilen.




Die Erklärung zum Blognamen ist eigentlich eher banal und unspektakulär. Ich verwende "Moonstruck" einfach schon recht lange im Internet als Nickname. Früher gab es mal eine Zeit, da waren Namensalliterationen total angesagt. Im Freundeskreis werde ich hauptsächlich Mona genannt und so ist "Mona Moonstruck" enstanden. Und bei der Suche nach einem Blognamen ist "Moonstruck" einfach hängengeblieben. Ein kleines Fünkchen Wahrheit steckt da ja auch drin: Alles was mit dem Himmel zu tun hat fasziniert mich einfach. Das heißt jetzt nicht, dass ich was von Astronomie verstehe, aber man kann ja auch einfach mal was schön finden, oder? ;-)


Du schreibst, dass du am liebsten ständig neuen Küchenkram kaufst. Welche Käufe hast du nicht bereut, welche vielleicht schon? Was steht noch auf deiner Wunschliste?

Ohja, ein Glück, dass meine bessere Hälfte so geduldig ist. Die meisten anderen würden vermutlich nicht so viel Zeit mit mir in den Küchenabteilungen verbringen. Auf keinen Fall bereut habe den Kauf meiner Küchenmaschine von Russel Hobbs, sie ist nicht nur super hübsch, sondern auch wirklich oft im Einsatz. Da der Mixer, der dazugehört, allerdings in seiner Leistung schon recht abgebaut hat und z.B. keine soo samtigen Smoothies mehr schafft, habe ich mir noch zusätlich einen neuen Mixer von WMF (mit extra Smoothie-Funktion!) gekauft. Auch dieser Kauf hat sich gelohnt. Und meinen Pürierstab 'liebe' ich ja sowieso, genauso wie mein wunderschönes Besteck. Ich glaube, die Liste könnte ich noch  so weiterführen.  Aber bei den Fehlkäufen muss ich jetzt wirklich überlegen. Jedes einzelne Geschirr-, Deko- oder Elektroteil mag ich eigentlich ganz gern. Ich gehe gerade gedanklich meine Schränke und Schubladen durch, aber mir mag einfach nichts einfallen. Mein kleiner Foodprocessor ist wohl am wenigsten im Einsatz, seit ich ihn habe, aber dennoch bin ich froh in zu haben. Eine Wunschliste in dem Sinne gibt es nicht. Ich sehe einfach oft spontan oder wenn ich unterwegs bin Dinge, für dich dann ganz plötzlich Verwendung habe und deswegen ganz dringend brauche. :-D Aber auf jeden Fall habe ich eine Liste mit Kochbüchern, die ich noch gerne hätte.  Oh, und eine Küche mit einem Gasherd wäre auch toll.


Du bist Vegetarierin. Wie würdest du deinen Koch-/Back-Ess-Stil beschreiben? Was ist Dir wichtig- was nicht so?

Ich befürchte fast einen richtigen Ess-Stil habe ich (noch?) nicht entwickelt, da ich vor knapp 2,5 Jahren erst meine Ernährung erneut umgestellt habe. Vegetarierin bin ich aber schon seit bestimmt sieben oder acht Jahren. Ich denke, meine Koch- und Backabenteuer sind einfach eine gute Mischung, von allem ein bisschen.  Wichtig ist mir dabei aber eine einigermaßen gesunde und abwechslungsreiche Ernährung.  Manchmal darf es einfach und bodenständig sein, manchmal auch experimentell und aufwendig. Im Gegensatz zu früher ist mir der Preis von Lebensmitteln unwichtiger geworden. Ich kalkuliere zwar immer noch, aber denke inwzischen einfach weniger darüber nach. Was mir eigentlich  wichtiger sein sollte, worauf ich aber noch zu wenig achte, ist die Saison- und Regionalität. Ich versuche es schon, aber -und da bin ich ganz ehrlich- ich mag es einfach die Vielfalt und Auswahl, hauptsächlich eben bei Obst und Gemüse, zu haben. Und so manche exotische Frucht ist einfach zu gut, um sie links liegen zu lassen. ;-)


Du führst gerade ein tolles Projekt mit dem Titel „Täglich vegetarisch“ durch. Was hat es damit auf sich?

In meinem letzten Urlaub kaufte ich mir das Kochbuch "Täglich vegetarisch" von Hugh Fearnley-Whittingstall. Noch beim ersten genauen Durchblättern am Abend wäre ich am liebsten sofort in unsere schnucklige Ferienwohnungsküche gestürmt und hätte einiges ausprobiert. Es ist wirklich ein wundbares Buch, bei dem mich die Großzahl der Rezepte sofort angesprochen hat. Und bei den meisten anderen dachte ich zumindest "Wäre mal einen Versuch wert." Leider ist es einfach so, dass ich es bisher noch nie geschafft habe, wirklich ALLE Rezepte, die auf meiner Nachkochliste stehen auch wirklich auszuprobieren. Dafür gibt es einfach zu viele Inspirationsquellen, so dass die Liste immer länger wird. Bei diesem Kochbuch wollte ich es aber anders machen, weil es mich einfach sofort gefesselt hatte. Deswegen habe ich das Projekt "Täglich vegetarisch" ins Leben gerufen - ich werde das Buch durchkochen. Das erste Rezept aus jedem Kapitel habe ich dabei schon geschafft und ich bin immer noch voller Elan dabei. Meine Interprationen der Rezepte findet man hier.


Warum sollte man (Food-)Blogs lesen? Was macht für dich einen guten (Food-)-Blog aus?

Blogs sind wunderbar, um sich Ideen zu holen und inspirieren zu lassen. Ich mag es total gern, von einem Blog zum nächsten, auch noch mir unbekannten, Blogs zu klicken und dort zu stöbern. Mich gewinnt ein Blog als Leser, wenn schon der erste Eindruck passt. Das bedeutet im Vordergrund, dass das Design stimmig sein sollte, allerdings meine ich nicht, dass jeder ein professionelles Blogsytling aufweisen muss. Es sollte einfach "gepflegt" aussehen, so dass man merkt, dass der Person dahinter auch etwas an dem Blog liegt. Als nächstes spielen natürlich die Inhalte, Darstellungen und der Gesamteindruck eine Rolle. Auch hier gilt wieder: nichts muss perfekt sein! Im Gegenteil, wenn ein Blog sich durch seine persönliche Note von anderen abhebt, ist das viel toller, als wenn er zwar insgesamt top ist, aber es davon noch drei ähnliche gibt. Generell sollte man einfach merken, dass der Blogger, das was er tut, gerne tut! Ein bisschen hineingestecktes Herzblut macht Blogs zu etwas wunderbaren.

Verrätst du mir ein Rezept, das ich unbedingt ausprobieren muss?


Dürfen es auch zwei sein, die du unbedingt kombinieren solltest? Und zwar empfehle ich dir, falls du es noch nicht ausprobiert hast, Sauerteig selbst zu machen, aus dem Anstellgut dann Frühstückssemmeln zu backen und am besten mit selbstgemachter Marmelade und/oder einer guten Käse zu genießen.  Mhmm....

Sauerteig selber ansetzen


Zutaten für ca. 500g Sauerteig


250g Roggenmehl

400ml warmes Wasser

Zubereitung

100g Mehl mit 200ml Wasser in einem Glas oder einer Schüssel verrühren. Verschließen/abdecken und 24 Stunden bei Raumtemperatur (zu kühl sollte es nicht sein) ruhen lassen. Am nächsten Tag werden dann 50g Mehl und 75ml Wasser dazugegeben und untergerührt. Diesen Vorgang wiederholt ihr an drei weiteren Tagen. Die erste Mischung wird also insgesamt vier mal 'gefüttert'. Nach dem letzten Füttern darf der Sauerteig dann nocheinmal 24 Stunden ruhen und kann dann nach Belieben weiterverarbeitet werden. Übrigen Teig füllt ihr in ein verschließbares Glas um und lagert ihn im Kühlschrank, so habt ihr für das nächste Brot gleich den Ansatz parat.
Daraus backst du dann ein herrliches Brot und aus dem Anstellgut dann eben diese Semmeln 

Zutaten für 8 Stück

200g Dinkelmehl Type 1050

200g Weizenmehl Type 550

2Tl Anstellgut vom Roggensauerteig

1Tl Salz
80g Roggenschrot
3g Frischhefe
310g Wasser
Sesam/Mohn/Sonnenblumenkerne

Zubereitung
Die beiden Mehle, Schrot und Salz mischen. Hefe zerkrümeln und mit Wasser und Anstellgut dazugeben. Mit den Knethaken kräftig zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Zu einer Kugel formen und für eine Stunde abgedeckt ruhen lassen. Dabei alle 20 Minuten falten. Dann darf der Teig abgedeckt über Nacht in den Kühlschrank. Am nächsten Morgen formt ihr daraus acht Brötchen mit beliebiger Form, taucht die Oberseite in die gewünschten Samen/Körner. Den Ofen auf 230°C aufheizen und die Brötchen im unteren Drittel bei Ober-/Unterhitze 20 Minuten mit Dampf backen.

Etwas auskühlen lassen und genießen.

***
Damit ihr ganz bequem zu allen Interviews von Hello Food Friend gelangt, sind sie hier aufgelistet:

Hello Food Friend #1: Ela von Transglobal Pan Party

Hello Food Friend #2Christina von Essen is fertich!

Hello Food Friend #3: Froilein Pink von Zauberhaftes Küchenvergnügen

Hello Food Friend #4: Liv von Thank You for Eating

Hello Food Friend #5: Sabrina von Starlights in the Kitchen

20 August 2013

Pesto Pizza mit Bacon und Ziegenkäse

Ich habe ja so einige Lieblings-Lebensmittel. Meistens passiert es phasenweise, dass ich auf ganz bestimmte Produkte abfahre. Das sind dann zum Beispiel Zucchini, Ricotta, Ziegenkäse - oder in diesem Fall Pesto. Da fällt mir ein - ein Rezept für einfaches Basilikum-Pesto bin ich Euch auch noch schuldig - das esse ich ja SO gerne.

Neulich landete es erst in meinem Pesto-Kartoffelgratin und heute seht Ihr es auf meiner Pizza. Tomatensauce sucht man hier vergeblich - das macht die Pizza so besonders. Richtig lecker, kann ich Euch versprechen.

Ihr nehmt also einfach Euren liebsten Pizzateig, oder aber diesen hier:
Für den Teig: 250 g Mehl, 125 ml lauwarmes Wasser, 10 g frische Hefe, 2 El Öl, Salz

Das Mehl mit etwas Salz in eine Schüssel geben und eine Mulde in die Mitte drücken. Das Öl und das lauwarme Wasser in die Mulde gießen, die Hefe hinein bröckeln. Mit den Händen zu einem glatten Hefeteig verkneten und 30 Minuten ruhen lassen. Dann dünn auf einem Backblech ausrollen. (oder aber 2 runde Pizzen formen).

Nun nehmt ihr pro runde Pizza 2 großzügige El Pesto und verrührt es mit 2 El Creme Fraiche. Mit Salz un Pfeffer würzen. Diese feine Creme verstreicht Ihr nun auf dem Teig. Bei mir kam nun noch etwas Bacon, zerkrümelter Ziegenfrischkäse und etwas Mozzarella drauf. Fertig ist ein leckeres, cremiges Pizza-Topping.

Die vegetarische Variante könnte ich mir z.B. gut mit getrockneten Tomaten anstelle des Bacons vorstellen. 


Ps.: Meine Pizza-Tipps und Tricks hatte ich Euch hier und hier gezeigt.

19 August 2013

Mango - Paprika Salsa nach Tim Mälzer

Hallo Ihr Lieben! Ich hoffe, Ihr hattet alle einen guten Start in die Woche! Nachdem ich letzte Woche überwiegend gefaulenzt und die schönen Seiten des Lebens genossen habe, beginnt in dieser Woche wieder ein relativ straffer Lernplan für meine kommenden 2 Examensprüfungen im Oktober. 

Trotzdem habe ich mir fest vorgenommen, mich diesmal nicht so sehr stressen zu lassen - die Zeit vor meiner 1. Examensklausur war nämlich echt schrecklich - also nervlich. Ich will versuchen, meinen Lernplan so einzuhalten, dass ich die wenige übrige Zeit mit schönen Dingen füllen kann. Dazu gehört natürlich auch das Kochen, Backen und Bloggen. Wie gut mir das gelingt, könnt Ihr dann hier verfolgen, wenn ihr mögt :).

Gegen Ende der Woche soll das Wetter ja immer wärmer werden, da dachte ich mir, ihr könnt vielleicht eine leckere Grillbeilage brauchen. Heute zeige ich Euch deshalb die leckere Mango-Paprika-Salsa, die ich aus Tim Mälzers Greenbox zubereitet habe.

Paprika-Mango-Salsa 

(entnommen aus "Greenbox" von Tim Mälzer)

1 kleine Mango, fein gewürfelt
1/2 rote + 1/2 grüne Paprikaschote, fein gewürfelt
1/2 Zwiebel, fein gewürfelt
1 Chilischote, fein gehackt
1 Tl Zucker
2-3 El Olivenöl
Saft von eine Limette
Salz
1 El gehackte Petersilie

Alle Zutaten mischen und ggf. mit Salz und Zucker abschmecken. Vor dem Servieren 1-2 Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen. 


Lasst es Euch gut gehn! 

17 August 2013

Lemon Curd

Habt ein schönes Wochenende! Heute wird es gelb und fruchtig! Bestimmt kennt Ihr diesen zitronig leckeren Brotaufstrich aus Großbritannien? Falls nicht, solltet Ihr das schleunigst ändern, sonst entgeht Euch was :)

Schon lange wollte ich die feine Creme mal selber machen, denn im Supermarkt oder im English Shop (In Köln ist ein ganz toller - kennt ihr den?) ist sie leider unverschämt teuer. Aber selbst ist die Frau schließlich. 
Lemon Curd kann man übrigens nicht nur zu Frühstück essen, es eignet sich auch toll zum Backen als Füllung für Torten, Kekse usw.. Bevor ich aber mit meinem leckeren Lemon Curd wie wild drauf los backe, zeige ich Euch erst mal, wie ich es zubereitet habe. 

Wenn Ihr im Netz mal auf die Suche nach Lemon Curd-Rezepten geht, werdet Ihr schnell feststellen, dass die meisten eine Zubereitung im Wasserbad empfehlen. Ich habe es ohne gemacht. Das war natürlich toll weil...naja, ich brauchte halt kein Wasserbad :) Um ehrlich zu sein habe ich schon etwas gebibbert, ob es so auch wirklich fest wird -  das war aber unbegründet. Vielleicht versuche ich demnächst noch mal ein Rezept mit Wasserbad zum Vergleich, dann kann ich Euch erzählen, was ich besser fand....so funktioniert es aber auf jeden Fall gut. 

Was Ihr auch merken werdet, viele andere Lemon Curd Rezepte enthalten a) mehr Butter und b) mehr Zucker als dieses. Dieses hier ist dadurch fruchtig-erfrischender und nicht ganz so schwer. Aber natürlich trotzdem superlecker. 

Das braucht Ihr für 1-2 Gläser (je nach Größe):

150 ml frisch gepresster Zitronensaft (dazu brauchte ich 2 große Zitronen)
Der Abrieb einer Zitrone
180 g Zucker
1 Päckchen Vanillzucker
1 guter Esslöffel Butter
3 große (!) Eier

Die ersten 5 Zutaten in einen kleinen Topf geben und erhitzen. Unter ständigem Rühren 1x sprudelnd aufkochen, dann vom Herd nehmen. Ein wenig abkühlen lassen - wenn die Eier reinkommen, darf es nicht mehr kochend heiß sein - gut warm darf es aber schon noch sein. 
Die 3 Eier sehr gut miteinander verquirlen und langsam durch ein Sieb in den Topf gießen - dabei ständig rühren.  Ihr werdet merken, bei dem Schritt hätte man gerne 3 Hände - Hand 1 hält das Sieb fest, Hand 2 gießt die Eier durch, Hand 3 rührt im Topf. Keine Angst, ich bin mir sicher, ihr bekommt das hin ;) Zur Not darf das Rühren auch mal für eine Sekunde unterbrochen werden ;)

Den Topf wieder auf die Herdplatte stellen, und wieder etwas erwärmen - nicht mehr kochen! Ständig Rühren bis das Lemon Curd langsam fest wird. Bis zum Verzehr kühl stellen.


Tipps: 

Wenn die Eier drin sind, darf die Masse nicht mehr kochen, da die Eier sonst gerinnen. Es muss aber schon recht heiß sein, sonst stocken sie nicht. Einfach Geduld haben und rühren, rühren, rühren ;)

Wenn es nicht fest wird, kann es sein, dass die Eier zu klein waren. In dem Fall könnt Ihr noch 1-2 weitere verquirlte Eier zugeben.

Lasst es Euch schmecken!


15 August 2013

Lauch-Flammkuchen {vegetarisch}

Heute habe ich mal wieder ein Liiiiiiiiieblings-Rezept für Euch. Ich weiß, das sage ich öfters, aber dieser Flammkuchen ist einfach so, so gut!! Er ist so lecker, dass ich ihn noch lieber mag als das Elsässer Original mit Zwiebeln und Speck. Wobei, der ist natürlich auch sehr lecker.


Der Teig ist richtig schön knusprig und weil keine Hefe drin ist, müsst ihr auch nicht lange rumsitzen und warten. Einfach kneten, rollen, belegen, backen und fertig. Ich habe Euch die Menge für 2 Personen (Also 2 einzelne Flammkuchen oder 1 Backblech voll Flammkuchen aufgeschrieben). Oft halbiere ich das Rezept aber auch, wenn ich nur für mich alleine koche. 

Wie findet Ihr übrigens meinen neuen holzig- rustikalen Foto-Untergrund? Hat mein Papa gebaut <3  :)
Und wie esst Ihr euren Flammkuchen am liebsten? Welche Beläge muss man ausprobiert haben?



Lauch Flammkuchen 

Teig:

250 g Mehl
100 ml warmes Wasser
2 Tl Öl
Salz

Alle Zutaten in eine Schüssel geben und zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Abdecken und ruhen lassen, bis es weiter geht.

Nun kommt der Belag:

250 g Creme Fraiche
1 Schuss Sahne
1 Zehe Knoblauch
Salz, Pfeffer
200 g geriebener Emmentaler
1 Stange Lauch 
1 Zwiebel

Zuerst Creme Fraiche Knoblauch, Salz und Pfeffer verrühren. Einen Schuss Sahne zugeben, damit sich das Ganze später schöner verteilen lässt. Lauchstange putzen, längs halbieren und und in feine (halbe) Ringe schneiden. Die Zwiebel fein hacken. Nun einfach alle Zutaten, also die Creme mit dem Lauch, der Zwiebel und dem Käse vermengen.

Jetzt kommt es darauf an, ob Ihr einen großen oder 2 einzelne Flammkuchen backen möchtet. Ihr teilt den Teig also entweder in 2 Portionen, oder rollt ihn auf Blechgröße aus. 

Jetzt verteilt Ihr den Belag gleichmäßig auf dem Teig und backt den/die Flammkuchen bei 220°C Ober-/Unterhitze für ca. 20 Minuten, bis der Flammkuchen ein wenig Farbe genommen hat. Feeertig :)



Lasst es Euch schmecken!


13 August 2013

Pesto - Kartoffelgratin

Nach einem nieseligen Ausflug ins Siegerland heute morgen (Unikram) bin ich nun endlich wieder im sonnigen Rheinland angekommen. Ok, um fair zu sein, in Siegen scheint inzwischen vielleicht auch wieder die Sonne. Sei's drum. 




























Ich habe heute zwar nichts Hübsches, aber dafür was besonders Leckeres für Euch. Klar, das Auge isst auch mit und so, aber im  Alltag muss das Auge manchmal auch ein wenig kompromissbereit sein...und halt ein Auge zudrücken was die Optik angeht ;). Aufläufe sind aber auch einfach schwierig nett zu fotografieren. Auch wenn es also keine Augenweide ist, das Pesto-Kartoffelgratin war superlecker.  



























Mit Beilagen sollten davon 4 Personen satt werden. 

1Kg Kartoffeln - festkochend
2-3 Knoblauchzehen
250 ml Milch (oder halb Milch halb Sahne)
4 El Pesto - rot oder grün
1 Kugel Mozzarella
50 g geriebener Parmesan
Pinienkerne
Salz, Pfeffer

Knoblauchzehen (gepresst oder gehackt) mit der Milch und dem Pesto verrühren, salzen und kurz aufkochen lassen. Die Kartoffeln schälen und in möglichst dünne Scheiben schneiden oder hobeln. Kartoffeln mit der Pestomilch vermengen und  gleichmäßig in einer Auflaufform verteilen.  Den Mozzarella in dünne Scheiben schneiden und über die Kartoffeln geben.

Den Auflauf im Backofen (200°C Umluft) ca. 45 Min. backen. Dann mit Pinienkernen und Parmesan bestreuen und nochmals 15 Min. überbacken. 


12 August 2013

Chocolate Chip Cookies mit Öl statt Butter

Hallo Ihr Lieben! Ich hoffe Ihr hattet einen guten Start in die Woche?  Ich habe heute noch mal ein leckeres Cookie Rezept für Euch. Das "Besondere" - diese hier sind mit Öl statt mit der guten alten Butter. Dabei schwöre ich normalerweise auf den feinen Buttergeschmack - mit Margarine würde ich zum Beispiel nie backen. 

Seitdem ich in den USA war, habe ich auch Öl als beachtenswerte Backzutat kennengelernt. Ich war zwar erst etwas skeptisch, aber die Saftigkeit der mit Öl gebackenen Kuchen verblüffte mich immer wieder. Warum also nicht auch mal Cookies mit Öl? Genau. Also gab es neulich mal Cookies mit Öl :)

Kommen mir oft übrigens gelegen, die Rezepte mit Öl. Ich vergesse nämlich total oft die Butter rechtzeitig aus dem Kühlschrank zu nehmen vor dem Backen...



180 g brauner Zucker
80 g weißer Zucker
2 Eier
1 Päckchen Vanillezucker
150 ml Öl (neutral, z.B. Rapsöl)
1 Tl Natron
1/2 Tl Salz
375 g Mehl
200 g Schokostückchen

Den Backofen auf 190°C vorheizen. 2 Bleche mit Backpapier belegen. Alle Zuckersorten und Eier 2 Minuten lang miteinander verquirlen. Nach und nach das Öl unterrühren. Natron, Salz und Mehl mischen und nach und nach unter den Teig rühren bis alles gut vermischt ist. Zuletzt die Schokostückchen unterziehen. 

Pro Cookie einen gehäuften Esslöffel auf das Blech setzen, dabei genügend Abstand zwischen den einzelnen Cookies lassen. 

Ca. 9-12 Minuten (je nach Ofen) backen. 3 Minuten auf dem Blech auskühlen lassen, dann vorsichtig mit dem Backpapier auf ein Rost verschieben und dort erkalten lassen. 



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