31 Januar 2015

Buchvorstellung: Die grosse Schweizer Küche

Heute möchte ich Euch das Buch Die grosse Schweizer Küche* von Alfred Haefeli und Erika Lüscher aus dem FONA Verlag* vorstellen! Ich selbst bin ein großer Fan der Schweiz und bei dem Gedanken an Rösti, Bergkäse oder Raclette läuft mir gleich das Wasser im Mund zusammen!

 *Rezensionsexemplar


Die beiden Autoren haben insgesamt 120 Rezepte zusammengetragen, die nicht nur altbekannte Klassiker umfassen. Neben typischen Schweizer Gerichten wie einer Emmentaler Käsesuppe oder einer Aargauer Rüblitorte findet man auch neuere Trends wie zum Beispiel ein Minzeparfait im Filoteigkörbchen oder eine Zwieback - Gemüse - Lasagne. 

Zu jedem Rezept gibt es eine informative Einleitung und ein appetitliches Foto. Neben den Rezepten stellen die beiden Autoren noch einige landwirtschaftliche Produkte (Ribelmais, Gruyere, UrDinkel...) und kleinere Produzenten vor. Dazu gibt es interessante Geschichten zum weltberühmten Schweizer Käse, den zahlreichen Kartoffelsorten oder dem guten Schweizer Wein. 

Neben der hochwertigen Aufmachung mit zahlreichen Panorama-Fotos und feinen Rezepten bietet das Hardcover-Buch also noch viel Hintergrundwissen rund um die Schweiz - fast wie ein kleiner Reiseführer. 


Was mir auch sehr gut gefällt: alle Rezepte sind bodenständig, die Zutaten in jedem gut sortierten Supermarkt zu bekommen. Ausprobiert habe ich bislang 2 Rezepte, die Haferflocken-Lauch-Puffer und den Appenzeller-Brot-Auflauf. Beide Gerichte fand ich sehr gut - das lag bestimmt auch am leckeren Käse!! Im Buch befindet sich noch der eine oder andere Merkzettel - ich werde in Zukunft bestimmt noch etwas daraus nachkochen! 

Alle Fans der Schweizer Küche sollten ruhig mal einen Blick hinein werfen!


29 Januar 2015

Süßkartoffel - Brokkoli - Curry

Als ich mit C. in Berlin war, haben wir abends öfters mal beim Asiaten bestellt. Warum? Weil mans kann! Im Kölner Umland, also genauer gesagt in dem Kuhdorf in dem ich wohne, ist das nämlich völlig unmöglich. Außer 2 Pizza-Lieferdiensten (einer lecker italienisch, einer im Dönerbuden-Imbiss-Stil) geht hier leider gar nichts. 

In Berlin mangelt es hingegen an Lieferanten für geiles Essen - und ganz besonders an guten Asiaten - nicht. Chinesisch, vietnamesisch, indisch (...) - was das Essen angeht, würde ich ohne mit der Wimper zu zucken in diese grandiose Stadt ziehen!


So kommt es auch, dass ich mich seit ein paar Wochen intensiver mit der asiatischen Küche beschäftige. Was auswärts nicht zu bekommen ist, muss man eben selber machen. Das schmeckt oftmals nicht nur besser, es schont auch den Geldbeutel!

Nach einem Besuch im Asienladen habe ich mein Gewürzregal kräftig aufgestockt (Koriandersamen, Ingwerpaste, Curryblätter, Kurkuma, Cumin, Currypaste...). Zwar koche in am liebsten mit wenigen Zutaten, ein paar Gewürze müssen jedoch sein. Diese machen die asiatische Küche erst so richtig spannend!


Außerdem musste ein vernünftiger Wok her. Meinen habe ich auf netzshopping.de* gefunden, einem Online-Shopping Center dessen Service ich nettwerweise ausprobieren durfte. Das Portal fasst die Angebote vieler großer Shops (wie zum Beispiel Amazon und Home24) zusammen, wodurch die Produktpalette einfach riesig ist - bequem und ideal zum Preise vergleichen. Bei einem Klick durch die verschiedenen Kategorien bin ich schließlich bei einer Tefal Wokpfanne* hängen geblieben, die mir recht solide erschien und bei der der Preis (von knappen 60 Euro auf 40 Euro reduziert) stimmte. 


Wenn man ein Fan von "Alles in einer Pfanne-Gerichten" ist, lohnt sich diese Investition allemal. Psssst: ich koche darin auch italienisch! ;)

Der Wok ist antihaft-beschichtet, hat einen Durchmesser von 28 cm und ist somit optimal um darin für 2 Personen zu kochen. Der Wok ist aus Leichtmetall (wenn man, so wie ich, vorher einen gusseisernen Wok hatte, weiß man das sehr zu schätzen!!) Schließlich muss ich den Wok auch mal mit einer Hand zum Tisch tragen können! Geeignet ist das Teil für alle Herdarten.



Meine erste Kreation mit der neuen Pfanne war dieses Süßkartoffel - Brokkoli - Curry, welches einfach super, super gut geschmeckt hat. Leider lassen sich fertige Currys immer nicht ganz so hübsch fotografieren. Hier müsst ihr mir einfach vertrauen - auch wenn es pampig aussieht - es war oberlecker! :)

Süßkartoffel - Brokkoli - Curry

Für 2-3 Personen:

1 Brokkoli
1 Süßkartoffel
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 Chilischote
1 daumengroßes Stück Ingwer
1 El Currypulver
1 Dose (400 ml) Kokosmilch
200 ml Gemüsebrühe
1 Spritzer Zitronensaft
Salz, Pfeffer

Das Gemüse putzen, den Brokkoli in Röschen teilen, die Süßkartoffel schälen und in ca. 1 cm große Würfel schneiden. Zwiebel und Knoblauch schälen und hacken. Die Chilischote halbieren, das Kerngehäuse entfernen und in feine Ringe schneiden. Den Ingwer schälen und reiben. 

Öl im Wok erhitzen, Zeiebel, Knoblauch, Chilischote und Ingwer andünsten. Mit Curry bestäuben und das übrige Gemüse zugeben. Kurz weiter braten, dann mit Kokosmilch und Brühe ablöschen. ca. 15 Minuten leise köcheln lassen, bis das Gemüse gar ist. Mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken.

Dazu passt Reis!



*Hinweis: Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit/Kooperation mit www.netzshopping.de entstanden! Meine Meinung bleibt davon natürlich unberührt! :)

26 Januar 2015

Chocolate - Walnut - Streusel - Bars

Ich bin in LOVE mit Bars! Bars, das sind auf deutsch gesagt Schnitten, oder auch Riegel. Klein, gehaltvoll - das pure Hüftgold, kann ich Euch sagen!! Aber super, super, super lecker! Und es gibt unendlich verschiedene Variationen! Cookie-Bars, Candy-Bars, Cake-Bars - sucht es Euch aus! Mit Schokolade, Kokosflocken, Nüssen, Karamell, Erdnussbutter, Früchten - der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt! 


In einer eckigen Form werden sie gebacken (oft 8x8 inch oder 9x13 inch) und anschließend in kleine Quadrate geschnitten. Die Quadrate wählt man besser etwas kleiner als ein typisch deutsches Blechkuchen-Stück, denn wie schon erwähnt, die Dinger haben es in sich! 

Die Kombi hier macht ein feiner heller Teig, der gleichzeitig als Boden und Streusel dient, eine cremige (oh ja!!) Schoko-Masse und knackige Walnüsse! YUM! Oberlecker!!

Ps.: Wenn ihr noch Hilfe in Sachen amerikanische Maßeinheiten (umrechnen) Backformgrößen usw. sucht, dann schaut schnell in meinem Post vorbei, hier habe ich alles Wichtige dazu zusammengefasst!


Chocolate - Walnut - Streusel - Bars

225 g weiche (!) Butter
250 g Mehl
70 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker

1 Dose (a 400 g) gezuckerte Kondensmilch - z.B. Milchmädchen
175 g Zartbitterschokolade oder Kuvertüre

100 g gehackte Walnüsse

Eine eckige Form (ca. 22 x 33cm) mit Backpapier auslegen und einfetten.

Butter, Mehl und beide Zucker mit den Händen vermengen, sodass eine krümelige, streuselige Masse entsteht. 2/3 der Masse auf den Boden der Backform drücken.

Schokolade und gezuckerte Kondensmilch in einen Topf geben und unter Rühren erwärmen, bis die Schokolade geschmolzen ist. Die Schoko-Masse auf den Teig gießen.

Nun die übrigen Streusel und die Walnüsse darüber streuen und leicht andrücken.

Bei 175°C ca. 25-30 Minuten backen. Vollständig auskühlen lassen, dann vorsichtig lösen und in Bars schneiden.



25 Januar 2015

Kürbis - Flammkuchen mit Ziegenkäse


Wie ich ja schon an der einen oder anderen Stelle erzählt habe, gibt es bei mir selten Gerichte 2x! Das ist vermutlich eine Food-Blogger-Krankheit oder generell ein "Problem" derer, die super gerne neue Rezepte ausprobieren und ungern immer das Gleiche essen!


Klar, das Käsebrot Morgens, die Gemüsepfanne unter der Woche oder den altbewährten Schokokuchen gibt es hier durchaus öfters...aber wann immer der Alltag es zulässt, probiere ich am liebsten neue Rezepte aus! Das Leben ist schließlich zu kurz, um immer das gleiche zu essen, oder? Überhaupt, wenn ich alle Rezepte nachkochen wollte, die sich hier stapeln, bräuchte ich mindestens 5 Leben! 



Manchmal, wenn die Gestirne es wollen, Fuchs und Hase sich am richtigen Ort gute Nacht sagen und noch viele andere Faktoren zusammenfallen, dann gibt es doch mal die eine oder andere Leckerer ein zweites Mal! Diese Ehre ist natürlich nur ganz besonders Leckeren Schmankerln vorbehalten - das ist ja klar. So geschehen bei diesem phänomenal guten Kürbis Flammkuchen!




Den hatte ich vor ein paar Monaten schon mal bei einem Kochabend mit einer lieben Freundin zusammen gemacht und er war wirklich sehr, sehr lecker.

Was sind bei Euch die Gerichte, die Euch so vom Hocker gehauen haben, dass Ihr sie einfach  immer wieder kocht??




Kürbis - Flammkuchen mit Ziegenkäse

Für den Teig:
250 g Mehl
1 El Öl 
100 ml Wasser
etwas Salz

Alle Zutaten in eine Schüssel geben und zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Abdecken und ruhen lassen, bis es weiter geht.

Für den Belag:
1/2 Hokkaido Kürbis (mittlere Größe)
1 große rote Zwiebel
1 Chilischote 
2 Zweige Rosmarin
Honig
Salz, Pfeffer

Das Kerngehäuse mit einem Löffel entfernen, den Kürbis dann erst in Spalten und dann in kleine Würfel (ca. 1x1 cm oder auch etwas kleiner) schneiden. Die Zwiebel und die Chilischote in Ringe schneiden. Den Kürbis in einer heißen Pfanne ca. 10 Minuten scharf anbraten, bis er fast gar ist, evtl. zwischendurch mal den Deckel schließen, damit das etwas schneller geht. Zwiebel, Rosmarin und Chilischote zugeben und weiter braten, bis die Zwiebeln glasig sind. Mit Salz und Pfeffer würzen.

Für die Creme:
150 g Ziegenfrischkäse
100 g Creme Fraiche
100 g Sahne
Salz, Peffer, Muskat

Alle Zutaten für die Creme verrühren und abschmecken. Evtl. Noch etwas Sahne zugießen - die Creme sollte eher dünn als zu dick sein, da sie sonst beim Backen rissig werden kann.

Nun alles zusammenbauen: Den Teig in 2 Portionen teilen und dünn ausrollen. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech oder Rost setzen. Mit der ´Creme Bestreichen und mit dem Kürbis belegen. Wer mag noch mit etwas Honig beträufeln.

Im vorgeheizten Ofen bei 220°C ca. 20 Minuten backen.

23 Januar 2015

Appenzeller - Brot - Auflauf - Nicht nur zur Resteverwertung!

Heute zeige ich Euch ein leckeres Gericht, das man ganz einfach und schnell aus alten Brotresten zubereiten kann! Der Hintergrund: ich bin immer sehr darum bemüht, so wenige Lebensmittel wie möglich wegzuschmeißen. Dank eines Essensplans, den ich immer Sonntags für die folgende Woche erstelle, gelingt mir das auch ganz gut. Typische Reste-Gerichte sind bei mir Pizza, Eintöpfe, Gemüsepfannen und natürlich Aufläufe (am Besten alles mit Käse drauf, dann muss es sowieso gut schmecken..). 


Dass das Ablaufdatum kein Grund ist, Lebensmittel gleich wegzuwerfen, sollte jeder wissen. Da verlasse ich mich immer auf Geruch, Geschmack und Bauchgefühl. Fast alles ist noch laaange (Tage, Monate...) nach dem MHD noch völlig in Ordnung. Bei Brot sieht es leider etwas anders aus. Das wird meist zwar nicht "schlecht", aber eben hart. 

Wer dann keinen Bock auf Frikadellen hat (das war früher immer meine erste Rezept-Idee bei altem Brot...), kann ganz einfach mit wenigen zusätzlichen Zutaten einen köstlich käsigen Brot-Auflauf zaubern. Das Rezept dazu habe ich in dem Buch Die grosse Schweizer Küche* gefunden, aus dem ich Euch auch schon die Haferflocken - Lauch - Puffer gezeigt habe!

*Amazon-Affiliate-Link


Appenzeller -  Brot - Auflauf

200 g altbackenes Brot
400-500 ml lauwarme Milch (je nach Trockenheit des Brotes)
150 g Appenzeller, gerieben
3 Eier
Salz, Pfeffer, Muskat
gehackte Kräuter (z.B. Petersilie und Schnittlauch)
+ etwas Butter für die Form


Das Brot evtl. würfeln (falls es nicht zu hart ist..) und mit der Milch übergießen. 15 Minuten quellen lassen. Den Käse reiben, die Eier trennen und das Eiweiß steif schlagen. Brot und Eigelbe und Käse miteinander verrühren, Kräuter und das Eischnee unterheben. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen.

Die Masse in eine gefettete Auflaufform füllen und im heißen Ofen bei 220 Grad 30-40 Minuten backen. Dazu passt ein frischer Salat.

18 Januar 2015

Avocado - Ziegenkäse - Creme

Obwohl ich total gerne neue Rezepte ausprobiere, kann ich mich bei manchen Sachen einfach nicht umgewöhnen: Avocados mag ich zum Beispiel immer noch am liebsten püriert! Einen nachvollziehbaren Grund hat das nicht...in cremiger Konsistenz gefallen sie mir einfach besser als chunky. 


Sehr gerne esse ich sie ganz einfach als Dip zu Nachos oder als Brotaufstrich. Einfach eine reife Avocado zermatschen, gehackte Zwiebel, Knobi und Zitronensaft drunter, Chili, Salz, Knoblauch - fertig. Das dann auf einer ungesunden aber getoasteten Scheibe Toastbrot und ich schwebe auf Wolke 7! 


Diesmal habe ich zu meiner Standard Avocado-Creme noch etwas Basilikum und Ziegenkäse gezaubert! Und das Pappedeckel Toastbrot habe ich ganz feierlich durch Pumpernickel ersetzt. Zu Pumpernickel sei noch gesagt, dass ich immer noch amüsiert daran zurück denke, wie ungläubig meine Gast-Oma in den USA geguckt hat, als ich ihr zum 1. Mal in ihrem Leben Pumpernickel vorgestellt habe. Sie kam gar nicht darüber weg, dass wir Deutschen sowas Seltsames als "Brot" bezeichnen und war sich bis zuletzt nicht sicher, ob es sich dabei tatsächlich um Brot handelt oder um etwas, was man aufs Brot legen soll...

Verstehen kann ich sie. Das Brot mit dem lustigen Namen muss auf Außenstehende (die vorwiegend Weißbrot gewohnt sind..) wirklich seltsam wirken. Aber lecker ist es! Und haltbar bis zum Nimmerleinstag, sofern es eingepackt ist. :)


Avocado - Ziegenkäse - Creme

1 kleine reife Avocado
ca. 50 g Ziegenfrischkäse
1 Spritzer Zitronensaft
10 Blätter Basilikum
Salz, Pfeffer, Chiliflocken
Balsamico, Öl

Avocado und Käse in eine Schüssel geben und mit einer Gabel zermatschen. Nach Belieben mit den übrigen Zutaten abschmecken. Fertig :)

15 Januar 2015

Möhren - Erdnuss - Suppe


Meine Beziehung zu Möhren ist leider von Pech geprägt, dabei mag ich sie eigentlich SO gerne. Doch es läuft meistens so ab: ich finde ein Rezept, für das ich 1-2 Möhren benötige. Euphorisch gehe ich einkaufen und komme natürlich nur bei Läden vorbei, die Möhren im Kilo-Pack verkaufen - also nehme ich das ganze Bund optimistisch mit - was bleibt mir anderes übrig. "Möhren kann man schließlich immer mal brauchen", denke ich mir noch zuversichtlich. 


Ich koche dann also mein 1-2 Möhren beinhaltendes Gericht und bleibe auf dem Rest der Möhren sitzen. Jetzt könntet man ja meinen, ich hätte noch andere Möhren-Ideen um den Rest einfach nach und nach aufzubrauchen. Aber genau da ist das Problem: sobald ich Möhren-Reste im Haus habe, werde ich plötzlich vollkommen unkreativ und mir will einfach kein weiteres interessantes Möhren-Rezept über den Weg laufen. (Tolle Möhrenrezepte entdecke ich erst genau dann wieder, wenn keine Möhren mehr im Haus sind und dann geht das Spiel hier von vorne los!).

Was mache ich also mit den übrig gebliebenen Möhren kurz bevor sie vergammeln? Genau: Suppe - ist ja auch immer wieder mal lecker. Aber auch ein wenig langweilig auf Dauer, weswegen ich immer wieder nach Möhrensuppen-Abwechslung sehne. Diese Suppe hier schmeckt einfach herrlich. Erdnussbutter verleiht ihr ein nussiges Aroma (wer hätte es gedacht), Ingwer, Chili, Knobi und Curry sorgen für einen Hauch Exotik. 



Falls ihr also auch mal nicht wisst, was ihr mit übrig gebliebenen Möhren anfangen sollt, dann ist das Rezept vielleicht das Richtige für Euch. Verratet mir doch mal - geht es nur mir so beim Möhrenkauf? Oder hänge ich einfach in den falschen Läden rum? Habt ihr Tipps zur Möhrenverwertung? :) Lasst es Euch gut gehn!

Möhren Erdnuss Suppe

500 g Möhren
1 Zwiebel
1 daumengroßes Stück Ingwer, geschält
1 El + etwas mehr Curry
1-2 Zehen Knoblauch
600 ml Gemüsebrühe
1 Dose (400 ml) Kokosmilch
4-5 El Erdnussbutter
Salz, Pfeffer, Chiliflocken
evtl. Agavendicksaft, Honig oder Zucker für etwas Süße

Die Möhren schälen und in Scheiben schneiden, die Zwiebel hacken. Den Ingwer schälen und reiben (oder fein hacken). Etwas Öl in einem großen Topf erhitzen und das Gemüse darin ein paar Minuten andünsten.

Knoblauch zugeben, mit Curry bestäuben und 1-2 Minuten weiter braten. Erdnussbutter zugeben und mit Gemüsebrühe und Kokosmilch ablöschen. Aufkochen und die Hitze reduzieren, dann bei niedriger Hitze ca. 15-20 Minuten leise und mit halb aufgelegtem Deckel köcheln lassen. Zwischendurch mal rühren, damit nichts ansetzt.

Abschmecken und servieren.

13 Januar 2015

Chocolat Chaud - Gigantisch leckere heiße Schokolade

Chocolat Chaud ist ganz einfach der französische Begriff für eine heiße Schokolade. Nicht spektakulär, klingt aber sehr schön, wie ich finde :) ! Statt olles Kakaopulver wird hier richtig gute Zartbitterschokolade verwendet, die nicht nur für einen feinen (Untertreibung!) Geschmack sorgt, sondern auch für eine besonders cremige und gehaltvolle Konsistenz! Glaubt mir, nach einer Tasse seid ihr im 7. Schokoladen-Himmel! (zugegeben, bei einer Tasse ist es bei mir nicht geblieben...)


Auf die Idee hierzu bin ich übrigens in Berlin gekommen, wo ich kurz vor Weihnachten ein paar Tage geurlaubt habe (neben Köln meine absolute Lieblingsstadt!). Da waren wir in dem kleinen aber sehr feinen Café namens "Frau Behrens Torten". Neben Torten und anderem Gebäck stand dort auch eine - Achtung - "dickflüssige heiße Schokolade" auf der Karte. Wie geil hört sich das bitte an?? Klar, dass  ich die bestellen musste. Mmmmhhh. 

Mit diesem einfachen Rezept könnt ihr das Schoko-Träumchen ganz einfach zuhause kochen!



Chocolat Chaud

500 ml Milch
125 g Zartbitterschokolade (mind. 70% Kakao-Anteil)
2 El Zucker
evtl. etwas Zimt

Die Milch in einem Topf erwärmen und die Schokolade (in kleinere Stücke gebrochen) unter Rühren darin schmelzen lassen. Für eine noch cremigere Konsistenz bei kleiner Hitze vorsichtig und unter Rühren ein paar Minuten ein wenig einköcheln lassen.

Mit Zucker und Zimt abschmecken. Wer mag kann auch noch etwas Vanilleextrakt zugeben und die Schokolade mit etwas Schlagsahne toppen (auf die Kalorien kommt es jetzt sowieso nicht mehr an ;) ! )

12 Januar 2015

Mac 'n' Appenzeller


Bestimmt kennt ihr das amerikanische Gericht "Mac 'n' Cheese - ein echter Klassiker in den USA. Gemeint sind damit zumeist kleine Makkaroni in einer cremigen Käsesauce - manchmal noch zusätzlich im Ofen überbacken. Mmmmh! Einfach köstlich - wenn auch gehaltvoll ;)! 


Ich habe heute eine ganz besonders leckere Mac 'n' Cheese - Variante für Euch, denn ich habe nicht irgendeinen Käse verwendet. In der Sauce befindet sich leckerster Appenzeller - einer meiner absoluten Lieblings-Käsesorten seit ich denken kann!


Statt der kleinen kurzen habe große Makkaroni verwendet - hier könnt ihr aber natürlich die Nudelsorte nehmen, die ihr am liebsten mögt. Die großen sind ein wenig umständlicher zu essen und man macht leicht eine Sauerei bei dem Versuch, sie sauber auf dem Teller zu platzieren. Macht nichts - dafür sehen sie wirklich schön aus :) ! 


Mac 'n' Appenzeller

200 g Makkaroni
2 El Butter
1 El Mehl
250 ml Gemüsebrühe
100 ml Milch
150 g Appenzeller
50 g Parmesan
Salz, Pfeffer, Muskat

Den Käse reiben.

Die Nudeln nach Packungsanweisung kochen, abgießen und kalt abschrecken. 

Die Butter in einem Topf zerlassen, mit Mehl bestäuben und hell anschwitzen, dabei mit einem Schneebesen rühren, damit keine Klümpchen entstehen.

Mit Milch und Brühe ablöschen und gut rühren. Den Käse nach und nach in die Sauce rühren und schmelzen lassen. 1x kurz aufkochen, dann mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Die Nudeln mit der Sauce mischen und servieren. 


10 Januar 2015

Nuss - Kirschkuchen

Ich kann es Euch ja einfach mal verraten: ich horte Kochzeitschriften. Während ich in anderen Bereichen meines Lebens nicht gerade zimperlich bin, wenn es um´s Aussortieren geht, werden die Zeitschriftenstapel immer größer - und ich kann mich einfach nicht davon trennen. Gleichzeitig kann ich mich aber auch nicht davon abhalten, immer wieder neue Blättchen zu kaufen. Es ist ein Dilemma.


Ich finde Kochzeitschriften so unglaublich toll, weil sie mich immer wieder zu neuen Schandtaten in der Küche inspirieren und sie im Gegensatz zu Kochbüchern oft ein richtiges Schnäppchen sind. Aus so mancher Kochzeitschrift habe ich schon mehr nachgekocht als aus allen meinen Kochbüchern zusammen.

Es gibt aber auch einfach so viel Auswahl im Zeitschriften-Regal und ich habe den Eindruck, die Zeitschriften werden immer besser: immer unkomplizierter, abwechslungsreicher und einfach am Zahn der Zeit.


Meine absoluten Lieblinge sind die Lecker, die ich auch abonniert habe (inkl. der genialen Sonderausgaben natürlich), Essen & Trinken, Deli, Lust auf Genuss, Hausgemacht und die Landlust. Ganz aktuell habe ich auch die Zeitschrift Küchenzauber ins Herz geschlossen, aus der ich gleich mal einen feinen Kirschkuchen (erste Ausgabe) nachgebacken habe (ein wenig abgewandelt allerdings).

Was sind Eure Zeitschrift-Favoriten an denen ihr einfach nicht vorbei gehen könnt? Oder seid ihr da stärker als ich?? ;)


Nuss - Kirschkuchen

200 g Butter
170 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
5 Eier
1 Prise Salz
3 El Rum
150 g gesiebtes Mehl
1 Tl Backpulver
125 g gemahlene Haselnüsse
100 g Schokoraspel
1 Glas entsteinte Sauerkirschen

Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen und eine 26-er Springform einfetten.

Die Butter schaumig rühren und mit dem Zucker, Vanillezucker, Salz, Eiern und Rum verrühren. Mehl und Backpulver mischen und langsam einrieseln lassen. Zuletzt Schokolade und Nüsse unterheben. Den Teig gleichmäßig in der Form verteilen.

Die Kirschen gut in einem Sieb abtropfen lassen und auf dem Teig verteilen.

Den Kuchen auf der mittleren Schiene ca. 45 Minuten backen.

04 Januar 2015

Basic Porridge - einfach und schnell

Der Blick aus dem Fenster ist ziemlich ernüchternd. Nieselregen gemischt mit sowas wie Schnee. Mit anderen Worten: an Schönsten finde ich es derzeit, wenn ich nicht zu lange raus vor die Tür muss. Stattdessen mache ich es mir lieber drinnen gemütlich und genieße eine heiße Tasse Kakao oder ein warmes Müsli. Und weil auch ich nicht ständig Pancakes essen kann, mache ich mir an kalten Tagen gerne Porridge. 



Porridge ist ein cremiger Haferbrei - ansich keine allzu spannende Angelegenheit. Aufregend wird es erst, wenn ihr den Brei mit interessanten Früchten, Nüssen usw. kombiniert. Trotzdem. Heute möchte ich Euch zunächst mein Grundrezept vorstellen, mit dem ihr ganz einfach und schnell einen leckeren, cremigen Porridge zaubern könnt. 

Mögt ihr Haferbrei? Was frühstückt ihr am liebsten (auch an kalten Tagen)?


Porridge

100 ml Wasser
200 ml Milch (Kuhmilch, Mandelmilch, ganz nach Geschmack)
50 g zwarte Haferflocken

Für die Süße:
etwas Zucker oder Ahornsirup
+ Zimt

Haferflocken, Milch und Wasser in einen kleinen Topf geben und unter Rühren aufkochen. Die Hitze reduzieren und den Brei ein paar Minuten köcheln lassen, bis er cremig ist. Gelegentlich rühren, damit nichts anbrennt.

Zuletzt nach Belieben süßen. Ich esse den Porridge gerne mit ein etwas Zucker und Zimt. 


03 Januar 2015

Neues Jahr, neues Glück! Meine Gedanken zum Jahreswechsel

Ich wünsche Euch allen ein Frohes neues Jahr 2015! Ich hoffe, ihr seid gut reingerutscht! Ich muss Euch vorwarnen - heute habe ich kein Rezept für Euch, sondern viele Worte. Der Post ist sehr spontan und improvisiert - liegt mir aber dennoch am Herzen. Vielleicht könnt ihr daraus etwas für Euch mitnehmen - das würde ich mir wünschen.

 Eigentlich wollte ich gar nicht von den so genannten "Guten Vorsätzen" anfangen - zu viel hört man in dieser Jahreszeit davon und manche rollen vielleicht schon genervt mit den Augen. 

"Gute Vorsätze" - Da steckt doch nicht viel dahinter! Die Vorsätze hat man vielleicht in den ersten Wochen des neuen Jahres und dann? Dann schafft man das ohnehin viel zu hoch gesteckte, vorgenommene Ziel doch nicht oder vergisst es einfach wieder. Und zum nächsten Silvester macht man einfach wieder die gleichen Vorsätze wie im Jahr davor..und davor..und davor...


So kommt es dann, dass bei vielen Menschen die Vorsätze ähnlich lauten: mehr Sport, gesünder ernähren, abnehmen, mit dem Rauchen aufhören. Ihr könnt die Liste in Gedanken beliebig ergänzen - ihr wisst, was ich meine. 

Warum machen wir dann überhaupt diese Vorsätze? Warum? Manch einer hat es vielleicht schon aufgegeben oder findet das Ganze generell albern. Kann ich verstehen. Trotzdem habe ich mir in den letzten Tagen so meine Gedanken zu den Vorsätzen gemacht...und...wie sich rausstellte: Ich liebe sie! Weil sie etwas bewegen...in uns.

Natürlich folgt auf Silvester auch nur ein gewöhnlicher neuer Tag. Doch in dieser besonderen Nacht glauben Menschen daran, dass sie einen Neuanfang schaffen können! Sie sind motiviert und glauben an sich. Sie wollen das Negative der Vergangenheit  hinter sich lassen und Dinge schaffen, die sie immer schon schaffen wollten. Klar - auch im übrigen Jahr nehmen wir uns Ziele vor - aber an Silvester glauben wir ein kleines bisschen mehr daran, diese auch wirklich zu erreichen! Das ist doch irgendwie magisch, oder?

In den Köpfen vieler Menschen folgt auf den 31. Dezember daher nicht einfach nur ein neuer Tag, sondern eine neue Chance, aus der sie Kraft schöpfen. Weil sie an diesem Tag ein klein wenig mehr an sich glauben: an ihre Stärke, an ihr Durchhaltevermögen, an ihre Fähigkeiten, wirklich etwas zu bewegen. Und das finde ich gigantisch toll! 

Natürlich folgt auf Silvester ein ganz normaler Tag. Der Neuanfang passiert in Wahrheit nur in unseren Köpfen. Wäre es nicht toll, wenn wir öfters so empfinden würden? Auch im Rest des Jahres?Wenn wir öfters mal so sehr an uns glauben würden wie zu Neujahr? So sehr, dass wir uns zutrauen, Dinge auch wirklich zu schaffen? 

Silvester ist nur ein symbolischer Tag für eine Veränderung, die in Wahrheit tief in uns drin stattfindet - wenn wir es zulassen, kann das vielleicht auch öfters stattfinden. 

Wenn Du einen Vorsatz für das neue Jahr gemacht hast, ist es zweitrangig, ob du das gesetzte Ziel auch tatsächlich erreichst. Du hast nämlich schon den wichtigsten Schritt gemacht: du hast etwas in deinem Kopf bewegt! Dort beginnen schließlich alle großen Veränderungen! 

Was haltet ihr von guten Vorsätzen für das neue Jahr? Teilt ihr meine Gedanken oder macht ihr keine Vorsätze (was ich völlig legitim finde!)?

(Eigentlich hatte ich ein Rezept posten wollen, mich dann aber irgendwie in Worten verloren - ich hoffe, ihr seht es mir nach. Morgen gibt es dann auch endlich wieder ein leckeres Rezept - versprochen)

Blogger Template designed By The Sunday Studio.