26 Februar 2015

Avocado Quesadillas

Manchmal muss es einfach schnell gehen - da kann man nichts machen! Doch bevor ich in solchen Situationen zum Fertiggericht greife (was auch mal vorkommt, ich gebe es zu..) versuche ich zuerst, das Problem irgendwie anders zu lösen! 


Was immer super schnell geht, sind Quesadillas (oder Wraps, aber bleiben wir mal bei Quesadillas!). Dazu braucht ihr einfach ein paar Tortilla-Fladen, die ihr entweder schnell selber macht, oder fertig kauft. 

Den ersten Fladen gebt ihr dann ohne Öl in eine heiße (Aber Achtung, nicht zu heiße!) Pfanne. Nun könnt ihr die Tortilla mit allem belegen, wonach Euch der Sinn steht - und natürlich mit Käse!! In meiner Quesadilla waren diesmal Avocado (mit der Gabel zerdrückt, mit Zitronensaft beträufelt und mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt!), gewürfelte Tomaten, Creme Fraiche und Käse. Ich hatte Gouda übrig, ein würziger Käse wäre aber noch besser, z.B. Cheddar!. 


Sobald ihr Euren Fladen fertig belegt habt, legt ihr einen zweiten Fladen als Deckel drauf, drückt diesen etwas an. Nun macht ihr am besten den Deckel der Pfanne zu und lasst Eure Quesadilla ein wenig Farbe nehmen - nicht zu lange, sonst ist sie schwarz! Nun vorsichtig wenden und das Ganze Spiel von der anderen Seite! Aus der Pfanne  nehmen, vierteln und genießen! 

Einfacher geht es nun wirklich nicht, oder?!

Was sind Eure liebsten Rezepte, wenn super schnell gehen muss?


24 Februar 2015

Gorgonzola - Apfel - Risotto

Risotto ist ein absoluter All Time Favorite hier im Haus! Das könnte ich einfach IMMER essen! Cremiger Reis, herzhaft, am besten mit einem feinen Käse kombiniert! Immer wieder bin ich auf der Suche nach neuen, spannenden Risotto-Kreationen, die ich noch nicht kenne. Im Grunde gehen Risottos zwar immer sehr ähnlich, aber die Details machen eben den Unterschied! 


Diesmal hatte ich mir ein Gorgonzola-Risotto in den Kopf gesetzt, denn diesen Käse liebe ich besonders! Ich weiß, Schimmel ist nicht jedermanns Sache, aber ich finde ihn (zumindest im Käse, weiter geht meine Schimmel-Liebe dann doch nicht...) total grandios. Bei meiner Internetrecherche stach mir dann dieses Rezept ins Auge. Kräftiger Käse mit fruchtig süßem Apfel - das muss einfach passen!
 


Es ist übrigens nicht übertrieben: bei einem Risotto muss man unbedingt dabei bleiben und rühren, rühren, rühren! Gerade wenn man glaubt, man hätte die Situation im Griff und könnte mal schnell aufs Klo gehen, den Tisch decken oder den Kamera-Akku suchen (ich!), ist es auch schon angebrannt!

Sehr schön ist es auch, wenn man, während das Risotto schon in voller Mache ist, auf die Idee kommt, das übrig gebliebene Eiweiß vom Vortag "mal eben schnell" zu Baisers zu verarbeiten. Baisers sind nämlich ebenfalls kleine Diven, die, genau wie Risotto, die volle Aufmerksamkeit benötigen. Stellt Euch also vor, wie ich mit einer Hand im Risotto rühre, mit mit zweiten Hand Eiweiß steif schlage, mit meiner dritten Hand (schön wärs!) Zucker einrieseln lasse und mit der vierten Hand Parmesan reibe. Ich notiere: lieber immer schön eins nach dem anderen machen!! Zum Glück sind am Ende Risotto UND Baiser etwas geworden...aber es war eine knappe Angelegenheit, die ich nicht weiterempfehlen möchte! :) 



Gorgonzola - Apfel - Risotto
Für 2 Personen:

3 El Butter
1 größere Zwiebel
150 g Risotto-Reis
ca. 750 ml Gemüsebrühe
1 Apfel
50 - 100 g Gorgonzola Dolce (nach Geschmack)
Salz, Pfeffer
etwas Parmesan, gerieben


Die Gemüsebrühe in einem Topf zum sieden bringen und heiß halten!

Die Zwiebel fein hacken, den Apfel entkernen und klein würfeln. In einem anderen Topf 1 El Butter zerlassen und die halbe Zwiebel darin glasig dünsten. den Reis zugeben und kellenweise Gemüsebrühe zugeben. Nach jeder Zugabe rühren, bis die Brühe verkocht ist. Dann neue Brühe zugießen. Das macht ihr so lange, bis der Reis gar ist.

In der Zwischenzeit die andere Hälfte der Zwiebel in der restlichen Butter in einer kleinen Pfanne ein paar Minuten lang anbraten, die Apfelwürfel zugeben und ca. 5 Minuten weiter braten, bis der Apfel etwas weicher aber noch nicht matschig ist. Warm stellen.

Sobald der Reis gar ist, keine weitere Brühe mehr zugießen, sindern den gewürfelten Gorgonzola unterrühren und schmelzen lassen. Abschmecken. Mit Parmesan und der Apfel-Zwiebel-Mischung bestreut servieren.

22 Februar 2015

Quarktäschchen gefüllt mit Nuss-Nougat-Creme

Gestern hatte der Postbote ein ganz besonderes Päckchen für mich im Gepäck! Eingepackt in stabilem Karton befand sich das Erstlingswerk einer meiner absoluten Lieblings-Bloggerinnen! Mia, auch bekannt als die Küchenchaotinhat in ihrem ersten Buch Mias süße Kleinigkeiten* viele, viele wundervolle Rezepte zusammengetragen, die einem beim bloßen Anblick das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen. 

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Ein Rezept stach mir besonders ins Auge: die mit Nuss-Nougat-Creme gefüllten Quarktäschchen. Die sahen auf Mias Foto nicht nur hinreißend aus, ich hatte zufällig auch alle (5!) Zutaten im Haus! Yay! Die Täschchen liebte Mia schon als Kind ganz besonders - nun haben sie einen Fan mehr! Yummie!!



Quarktäschchen gefüllt mit Nuss-Nougat-Creme
Ihr braucht für 18-20 Quarktäschchen:

250 g Butter
250 g Quark
250 g Mehl
18-20 El Nuss-Nougat-Creme
1 Eigelb

Butter, Quark und Mehl zu einem glatten Teig verkneten, zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie einschlagen. 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.

Den Teig auf einer bemehlten Fläche ca. 0,5 cm dünn ausrollen und Kreise von 10-12 cm ausstechen. In die Mitte eines jeden Teigkreises 1 El Nougat-Creme geben und die Tasche zuschlagen. Den Teig (am besten mit einer Gabel) vorsichtig festdrücken. So verfahren, bis der Teig aufgebraucht ist.

Das Eigelb verquirlen und die Teigtaschen damit bestreichen. Im vorgeheizten Ofen bei 175°C ca. 25-30 Minuten backen.

Tipps 

Wenn man die Teigränder mit etwas Wasser bepinselt, halten die Taschen noch besser zusammen!

Zum Ausstechen habe ich den Deckel von der Nuss-Nougat-Creme verwendet. Dadurch wurden meine Taschen etwas kleiner und ich habe sie mit je einem Teelöffel (statt Esslöffel!) der Creme gefüllt!


19 Februar 2015

Baked Beans

Vor ein paar Tagen habe ich Euch die grandiose Cocotte von Staub* vorgestellt und erwähnt, dass man darin köstliche Baked Beans zubereiten kann! Das Rezept für diese möchte ich Euch natürlich nicht länger vorenthalten, denn es ist so einfach wie lecker!

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Ihr mischt ganz einfach alle Zutaten direkt im Topf zusammen und den Rest erledigt der Ofen! Unkomplizierter geht es nun wirklich nicht! Wenn ihr keine Cocotte zus Hand habt, könnt ihr natürlich auch jeden anderen ofenfesten (!) Topf für das Rezept verwenden! 

Die Bohnen schmecken herrlich tomatig und würzig, aber auch süß! Eine gigantisch leckere Kombi! Natürlich könnt ihr die Süße und auch Schärfe Eurem persönlichen Geschmack anpassen!


Baked Beans - vegan/vegetarisch

1 Dose weiße Bohnen (gekocht, Abtropfgewicht 500 g)
1 große Zwiebel, fein gehackt
2 Knoblauchzehen, gepresst
1 Esslöffel Zuckerrübensirup
1 El Ahornsirup
1 El Senf
1 El Liquid Smoke
1 El Worcestersauce
250 ml passierte Tomaten
1 Msp. Zimt
Chiliflocken oder 1 gehackte Chilischote nach Geschmack

Den Ofen auf 175°C vorheizen. Alle Zutaten in einem ofenfesten Topf mischen. Den Deckel schließen und das Ganze im Ofen auf der untersten Schiene 1 Stunde backen. Auf Wunsch noch mal Abschmecken und heiß servieren. 

Ps.: Meine Cocotte* hat einen Durchmesser von 26 cm. Ich bereite darin gleich die doppelte Menge des oben stehenden Rezeptes zu! 

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18 Februar 2015

Valkenburg aan de Geul - Wenn ein Kölner versucht, dem Karneval zu entkommen!


Was macht der Rheinländer, wenn er dem Karnevalstrubel einen Tag lang entkommen will? Genau, er überlegt sich, an Rosenmontag in die Niederlande zu fahren um dort ein wenig einzukaufen. Das wollte ich ohnehin schon immer mal machen, mal eben über die Grenze hinter Aachen huschen und nach Herzenslust in einem Niederländischen Supermarkt stöbern (ich LIEBE fremde Supermärkte!!). 

Wenn man dann schon mal ins Nachbarland fährt, kann man sich auch gleich noch ein schönes Städtchen angucken - mehr als eine Stunde Fahrt nur für einen Supermarkt wäre schließlich wirklich ein bisschen albern. Etwa 20 Minuten hinter Aachen und kurz vor Maastricht liegt der malerische kleine Ort Valkenburg aan de Geul. Auf den bin ich bei meiner Internetrecherche gestoßen, weil der Weihnachtsmarkt dort so traumhaft schön sein soll. Weihnachtstipps im Februar sind natürlich ungefähr gar nicht nützlich, aber so haben wir immerhin herrausgefunden, dass Valkenburg nicht nur im Dezember schön ist!



Also, gefahren, angekommen (das Mini-Drama auf der Autobahn, weil ich wirklich ein schreck(licher)hafter Beifahrer bim, verschweige ich hier mal), Parkplatz gesucht und festgestellt: heute ist hier alles geschlossen, denn - ja - auch hier wird Rosenmontag gefeiert! Düdüm. Oder: HUCH! Damit hatte ich jetzt nicht gerechnet. Das kommt davon, wenn man sich im Vorfeld nicht richtig informiert. Hätte ich das getan, dann hätte ich erfahren können, dass die südlichen Provinzen Hollands total auf Karneval stehen und in vielen Städten kräftig gefeiert wird (ist auch schwer absehbar für einen Rheinländer, für den sich das echte Karneval nur in Köln abspielt ;)). 

Naja, dachten wir, aber wenigstens die Supermärkte könnten doch auf haben? Bitte? Bitte, bitte? Nee. Leider auch nicht. Nachdem ich ein kleines Tränchen verdrückt hatte (teils über die geschlossenen Läden, teils über meine eigene Naivität und Uninformiertheit...) beschlossen wir, den Tag einfach zu genießen. Et kütt wie et kütt...sagt der Kölner schließlich! Und Valkenburg ist definitiv einen kleinen Ausflug wert!







Und neben dem Karneval sonst noch von den Kölnern geklaut!! ;) ;) ;)


Ich hoffe, Euch haben meine kleinen Eindrücke von Valkenburg gefallen! Welches sind Eure liebsten Orte in den Niederlanden? Wo kauft ihr gern ein? Und welche Städte laden zum Träumen ein?


16 Februar 2015

{Produktvorstellung} Cocotte von Staub

Heute möchte ich Euch nach langem noch mal ein wirklich grandioses Produkt vorstellen, von dessen Qualität ich mich in den letzten Wochen überzeigen durfte! Kurz vor Weihnachten ist nämlich eine wunderschöne graue Cocotte aus dem Hause Staub* ist bei mir eingezogen! Schon lange wollte ich eine solche mal ausprobieren und nun war es endlich so weit!

Inzwischen teste ich das gute Stück nun schon seit ein paar Woche auf Herz und Nieren und wurde noch nicht enttäuscht - im Gegenteil. Allein die Farbe ist schon der Knaller (oder?)! Ich hätte mich zwischen rot und grau gar nicht entscheiden können, beide Farben finde ich unglaublich schön und edel! Im Sortiment sind noch einige weitere Farben, damit auch wirklich jeder die passende Farbe für sich findet.

Auf französisch heißt sie "La Cocotte", auf deutsch "Schmortopf", auf Englisch "Dutch Oven" - aber egal, wie ihr es nennt, es handelt sich um ein echtes  Allround-Teil. Ursprünglich zum Schmoren (gerne auch bei offener Glut!) gedacht, kann man darin mit etwas Fantasie viele, viele verschiedene Speisen damit zubereiten. Nicht nur für Fleischesser (denn Fleisch kommt einem natürlich als erstes in den Sinn, wenn man an Schmoren denkt, oder?) kommen so auf ihre Kosten!!


Schmoren bzw. Backen in der Cocotte kommt nicht nur dem Geschmack zugute (Röstaromen!), viele Schmorgerichte lassen sich auch besonders gut vorbereiten. Einfach alles in die Cocotte geben, ab in den Ofen und den Rest erledigt der Wundertopf ganz alleine.

Den Beweis dafür, dass in der Cocotte nicht nur Fleisch hervorragend gelingt, seht ihr hier (No Knead Bread):



Auf die Produkte von Staub bin ich zum 1. Mal auf der Ambiente letztes Jahr in Frankfurt aufmerksam geworden. Von dem riesigen Stand voll mit Auflaufformen, Pfannen und Cocotten, hat man mich kaum noch weg bekommen - wer könnte es mir verübeln?

Hält man die Cocotte* in den Händen, so so merkt man sofort die hochwertige Verarbeitung (gleich nachdem man gemerkt hat, wie schwer das Teil ist - uff!). Ein Topf, der seinen Namen auch verdient hat - da hat man richtig was in der Hand!


Die Cocotte besteht aus einem emaillieten Guss - also einer Verbindung von Eisen mit Emailleüberzug,  welcher hauptsächlich aus Glas besteht. Das Material ist ideal um Wärme (und auch Kälte!) zu speichern und gleichmäßig zu verteilen. Geeignet ist die Cocotte für allen Herdarten, einschließlich Induktion.  

Auffällig sind außerdem die kleinen Tropfen an der Deckel-Innenseite! An denen sammelt sich während des Garvorgangs Kondenswasser. Wenn es dieses Wasser von den Tropfen abperlt, beträufelt es das Gargut gleichmäßig. So bleibt entfalten sich die Aromen des Garguts am besten, nichts wird trocken und Fleisch bleibt schön zart.


Gekocht bzw. gebacken habe ich mit der Cocotte natürlich auch schon einiges (wie könnte ich nicht?)! Ein großes Highlight, das ich Euch auch schon gezeigt habe, war das No Knead Bread! Das wird in der Cocotte einfach fantastisch, da die Hitzeverteilung für eine herrliche Kruste sorgt! Im Gegensatz zu anderen Cocotten ist hier wirklich alles aus Metall und somit hitzebeständig. Besonders beim Brotbacken müsst ihr darauf achten, dass nicht zum Beispiel der Deckel-Knauf aus Kunststoff ist! Das würde den hohen Temperaturen nämlich nicht standhalten!


Ebenfalls verliebt bin ich derzeit in die Baked Beans, die ich in der Cocotte zubereitet habe! Das grandiose Rezept dafür bekommt ihr natürlich in den nächsten Tagen noch zu sehen! Hier schon mal ein kleiner Vorgeschmack.


Mein Fazit: Ich bin von der Cocotte ehrlich und aufrichtig völlig begeistert! Solltet Ihr über die Anschaffung einer solchen nachdenken, dann könnt ihr damit keinesfalls etwas falsch machen! 


*Werbung: dieser Post wurde von Staub unterstützt, die mir die Cocotte nettweise  für einen ausführlichen Test zur Verfügung gestellt haben!

15 Februar 2015

V wie: Vegane Amerikaner & Valentinstag verpennt

Der eine oder andere fragt sich beim Anblick meiner heutigen Fotos vielleicht: "HERZCHEN??? Valentinstag war doch gestern!!??" Ja, ich weiß. Ich habs verpennt. Upsi :) !

Natürlich lebe ich nicht unter einem Stein und bei einem Blick um mich herum hatte ich schon registriert, dass die Food-Blogger-Gemeinde ziemlich am Rödeln war. Da gab es tolle Sweet Tables oder Pizza in Herzform -  und das natürlich ganz vorbildlich ein paar Tage VOR Valentinstag, sodass die Leser auch noch genug Zeit zum inspiriert werden haben....


Und ich denke mir beim Anblick der ganzen Valentinstags-Leckereien der anderen Blogger jedes Mal: "prima, hättste ja auch mal drauf kommen können...auf sowas Schönes". Aber biste eben nicht. Wo keine Ideen sind, da sind eben keine, so ist das eben.

(Bin ich die Einzige, die leicht in Stress ausbricht, wenn auf allen Blogs bereits die Valentinstags-Rezepte erschienen sind, man selbst aber noch nicht die leiseste Idee zu dem Fest hat ?? Oder sind noch andere Blogger von dieser Krankheit befallen?)? Man könnte das Ganze natürlich auch völlig gelassen sehen, denn Valentinstag ist schließlich der unwichtigste Schmu überhaupt... aber nun ja :)



Bis ich jedenfalls eine halbwegs brauchbare Valentinstags-Idee hatte, war es leider schon sehr spät - genauer gesagt war das gestern Morgen, also an besagtem Tag höchst selbst. Ist aber auch egal, denn Amerikaner schmecken immer - auch ohne Herzchen :) ! 

Ich hatte ja schon vor einer Weile sehr leckere Amerikaner gebacken, diesmal habe ich mich für eine vegane Version entschieden. Was ich an dem Rezept besonders mag: es sind nur ganz "normale" Zutaten drin. Also zum Beispiel kein Soja-Blabla. Sie sind schnell gemacht und wurden  vom beschenkten Valentinstags-Glückskind als sehr lecker befunden!






Vegane Amerikaner


100 g pflanzliche Margarine
100 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
150 g Apfelmus
300 g Mehl
3 Tl Backpulver
1 Päckchen Puddingpulver (Vanillegeschmack)
1 Prise Salz
100 ml Wasser mit Kohlensäure

Für die Glasur: Puderzucker, Zitronensaft

Den Ofen auf Umluft 160°C vorheizen.

Margarine und beide Zucker schaumig rühren. Apfelmus und Mineralwasser unterrühren. Mehl, Puddingpulver, Backpulver und Salz mischen und dann nach und nach unter die feuchten Zutaten rühren. Ein Backblech mit Backpapier belegen.Pro Amerikaner mithilfe von 2 Esslöffeln je einen guten Esslöffel Teig abstecken und auf das Blech setzen. Zwischen den Teig-Häufchen etwas Abstand lassen, da die Amerikaner noch größer werden.

Bei 160°C Umluft (oder 180°C Ober- Unterhitze) ca. 20 Minuten backen. Herausnehmen und vorsichtig mit einem Messer vom Backpapier lösen. Umdrehen und auskühlen lassen. Mit einer Glasur aus Puderzucker und Zitronensaft bestreichen.

Tipps:

In diesem Fall empfehle ich Umluft, da der Teig dann nicht so leicht an der Oberfläche einreißt.

12 Februar 2015

Quark - Mutzen (oder Krapfen oder Püfferkes...)

Seid gegrüßt, Ihr Jecken! Das nenne ich mal Speed-Blogging: gerade vor ein paar Minuten habe ich die letzte Mutze aus dem heißen Ölbad genommen, schnell ein paar Fotos geknipst und schon seht ihr sie hier! Manchmal muss es eben einfach schnell gehen, denn schließlich ist Weiberfastnacht nicht ewig! Kölle Alaaf!! ;) 

Bevor ihr Euch also gleich in den Straßenkarneval stürzt (oder was auch immer ihr heute Feines vorhabt!), müsst Ihr Euch noch schnell dieses Rezept hier abspeichern! So backe ich meine Mutzen schon seit Jahren und so liebe ich sie abgöttisch! Der Teig wird herrlich saftig durch den Quark und auch Rosinen-Hasser kommen auf ihre Kosten: denn ich reibe stattdessen gerne einen Apfel in den Teig! <3 Lasst es Euch schmecken!!



Quark - Mutzen:

250 g Quark
225 g Zucker
1 Tl Vanillezucker
2 Eier
1 kleiner Spritzer Zitronensaft
1 El Rum oder etwas Rumaroma (weglassen wenn Kinder mitessen!)
250 g Mehl
1 Tl Backpulver
geschmacksneutrales Öl zum Ausbacken 
Puderzucker zum Bestäuben

Optional:
1 großer Apfel, geschält undgerieben

 Alle Zutaten (bis auf das Öl) nach und nach zu einem Teig verrühren. 

Das Öl in einem Topf auf etwa 180°C erhitzen. Ich habe kein Thermometer, daher: wenn an einem Holzkochlöffel viele Bläschen aufsteigen, ist das Öl heiß genug.

Nun mithilfe von 2 Teelöffeln Teignocken abstecken und in das heiße Öl geben. Von beiden Seiten goldbraun backen - Achtung, immer dabei bleiben, das kann schnell gehen!

Die fertigen Mutzen mit einer Schöpfkelle aus dem Fett nehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen. In Puderzucker (oder normalem Zucker) wenden. 

11 Februar 2015

Besser als im Kino! Salted Caramel Popcorn

Kino-Popcorn und mich verbindet eine Hass-Liebe: ich finde es zugleich köstlich und frustrierend. Während manche Körner einfach herrlich nach leicht karamellisiertem Zucker und Butter schmecken, schmecken die meisten einfach nur öde und langweilig. 


Mein Trick: während der Werbung, wenn das Licht noch an ist, suche ich mir extra (und mit viel Mühe) die goldig gelben Körner raus, die, die knackig sind und ordentlich Zucker und Butter abbekommen haben (lecker!!)....sobald das Licht jedoch ausgeht, funktioniert diese Masche natürlich nicht mehr und man muss nehmen, was man bekommt...also auch die schneeweißen Körner, die nach Pappedeckel schmecken (Popcorn-Frust!).

Das Blöde: ich bestelle im Kino trotzdem immer wieder Popcorn, denn man bekommt es ja sonst nirgends
(ein bisschen wie mit der Bahn..man ärgert sich über sie, hat aber auch keine Alternativen...)! Bis jetzt. Denn nun habe ich mich selber in die Popcorn-Produktion begeben! 

Dieses Rezept sorgt für knusprig buttrig-karamelliges Popcorn, mit dem kein Kino-Popcorn mithalten kann! Die Prise Salz sorgt für den gewissen Kick - kann aber natürlich auch weggelassen werden! So schmeckt wirklich JEDES Korn einfach himmlich und es ist natürlich VIEL, viel billiger als im Kino!


Salted Caramel Popcorn

2 El Öl
50 g Popcorn Mais

125 Butter
125 g Brauner Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1/2 Tl Salz (nach Belieben)

Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und ca. 50 g (oder 3 gehäufte Esslöffel) Popcorn-Mais nach Packungsanweisung poppen lassen.

Das Popcorn auf einem mit Backpapier belegten Blech verteilen. Den Ofen auf 175°C vorheizen.

In einem kleinen Topf, Butter, braunen Zucker, Vanillezucker und Salz unter Rühren erwärmen und aufkochen. Nun ohne Rühren 3-4 Minuten leicht sprudelnd köcheln lassen. Die Karamell-Sauce über dem Popcorn verteilen und mit 3 Esslöffeln untermischen, sodass möglichst viele Körner von der Sauce benetzt sind.

Das Blech für 30 Minuten (mittlere Schiene) in den Ofen geben, dabei alle 10 Minuten mit 2 Esslöffeln durchmischen. So ist sichergestellt, dass jedes Korn etwas von der Sauce abbekommt.

Das Popcorn aus de Ofen nehmen und auf ein sauberes Stück Backpapier geben. Auskühlen lassen.

09 Februar 2015

Oh mein Gott! Die beste vegane Käsesauce!


Käse. Vegan. Veganer Käse. Das hört sich auf den ersten Blick natürlich total widersprüchlich an - denn Käse macht man schließlich aus Milch. Das weiß ja jeder. Dennoch gibt es viele Menschen, die sich zwar rein pflanzlich ernähren, trotzdem aber manchmal Lust auf eine cremige Käsesauce haben. Warum? Weil es schmeckt! Ganz einfach :) ! 

Auf dem Blog Homestead-Notes bin ich vor einer Weile auf ein Rezept gestoßen, das sich ganz bescheiden "beste vegane Käsesauce aller Zeiten" nennt. Das hat mich natürlich neugierig gemacht. Kartoffeln und Möhren kochen und am Ende soll das wie Käse schmecken? Ja klar. 

Nachdem das Rezept nun eine Weile auf meiner Nachkochliste stand, bin ich am Wochenende endlich dazu gekommen, es auszuprobieren. Wirklich ganz große klasse!! Wie immer musste ich natürlich meinen eigenen Senf dazugeben und habe Rezept ordentlich  nach meinem Geschmack abgewandelt - nur die Grundzutaten blieben ungefähr bestehen. So finde ich es nun absolut perfekt. 


Die Zwiebel habe ich zum Beispiel nicht einfach nur gekocht, sondern vorher im Topf etwas angeschwitzt (Röstaromen!!). Die Kartoffel- und Cashew-Menge habe ich ein wenig hoch geschraubt, die sorgen nämlich für die cremige Konsistenz. 

Bei den Gewürzen durfte Paprikapulver nicht fehlen. Zur Vollendung kam noch ein winziger Spritzer meiner Geheimwaffe ran: Liquid Smoke (ich habe meinen hier* auf Amazon gekauft!)! Das verleiht der Sauce ein ganz subtiles Räucheraroma, was das ganze noch ein wenig herzhafter macht. Die Margarine habe ich prompt vergessen: gut so!! Ist gar nicht aufgefallen. Margarine und ich, wir haben uns ohnehin nicht viel zu sagen. Außerdem ist die Sauce so natürlich viel fettärmer (was nicht das Ziel war, aber why not!). 

Die Konsistenz ist unheimlich cremig - von einer Käsesauce nicht zu unterscheiden! Auch der Geschmack ist einfach hervorragend!! Würzig, herzhaft! Ob sie exakt so wie Käse schmeckt? Schwer zu sagen - aber mindestens genauso lecker!!

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Die Sauce passt super zu Pasta oder Aufläufen. Bei mir gab es sie zu veganen Spätzle (wie ich die gemacht habe, verrate ich Euch gerne auch noch, wenn ihr mögt?).

Beste vegane Käsesauce!

1Tl Öl
200 g Kartoffeln (geschält gewogen)
50 g Möhren (geschält gewogen)
1 Zwiebel
250 ml Gemüsebrühe

70 g Cashewkerne 
1 Zehe Knoblauch
1/2 Tl Senf (Dijon oder einfach mild bis mittel-scharf)
1 Spritzer Zitronensaft
Salz, Pfeffer
Paprikapulver

Optional:
1/2 Tl Liquid Smoke (sehr empfehlenswert!!)
1-2 El Margarine (oder etwas mehr - ich habe sie ganz weggelassen und fand es prima :))

Die Zwiebel würfeln und in 1 Tl Öl ein paar Minuten anbraten. Kartoffeln, Möhren, und Gemüsebrühe zugeben und das Ganze gar kochen.

Zusammen mit der Restflüssigkeit und den übrigen Zutaten in einen Mixer geben und alles gut durchmixen, bis eine cremige Masse entstanden ist. Abschmecken und evtl. noch ein wenig Wasser zugeben, falls Euch die Konsistenz noch zu dick ist.

Tipps:

Bei mehr als 2 Essern würde ich die doppelte Menge empfehlen!

Wenn die Sauce Euch noch zu dick ist, einfach noch etwas Wasser zugießen - das hängt ein wenig davon ab, wie viel Brühe nach dem Kochen des Gemüses noch übrig ist!

Der Liquid Smoke ist kein Muss - gibt Der Sauce aber definitiv noch mal einen extra Kick. Es handelt sich dabei um flüssiges Räucheraroma. Die Anschaffung lohnt sich - Viele Fleischgerichte kann man damit perfekt unterstützen, vegetarische und vegane Gerichte kann man damit schnell "deftiger" machen. Der Geschmack erinnert sehr an Räucherspeck. Ich habe die Flasche (100-150 ml für ca. 6 Euro) bei Amazon bestellt.

08 Februar 2015

No Knead Bread

Heute gibt es endlich mal ein Brot für Superfaule  (wie mich!). Das No Knead Bread wird im Netz gehypt wie kaum ein anderes Brot!

Wer sonst immer denkt, dass Hefeteig viel Arbeit macht und man viel dabei falsch machen kann, dem wird nun geholfen - denn dieses Brot muss (darf!) nicht mal geknetet werden. Es besteht aus einem einfachen Weizenmehl-Teig, der ganz schnell zusammengerührt wird. Satt ihn nach dem Gehen nochmal zusammen zu patschen und zu formen, bleibt er einfach so, wie er ist! Das bekommt wirklich jeder hin!



Das Einzige, was man braucht, ist Zeit! Viel Zeit! Denn denn nur so kann der Teig viele blubberige Luftbläschen herstellen. Ohne zusätzliches Kneten bleibt die Luft bis nach dem Backen enthalten und das fertige Brot ist ultra fluffig - wie ein löchriger Käse! 


Die Idee des No Knead Breads ist übrigens nicht auf meinem Mist gewachsen (schön wärs - ein Halleluja auf so eine tolle Idee!!!), sondern es ist eines der wohl bekanntesten Rezepte des New York Times Magazins. Neben bewegenden Weltnachrichten erscheinen dort nämlich auch regelmäßig Rezepte. Einige davon haben inzwischen große Berühmtheit erlangt, wie die Chocolate Chip Cookies oder eben dieses geniale Brot!



Also, halten wir mal fest, welche Erfahrungen ich mit dem Brot gemacht habe - ich bin nämlich auch noch ein absoluter Neuling, was das Brotbacken angeht!

Neue Erfahrung Nr. 1: Kneten wird total überbewertet - lass ich einfach!

Neue Erfahrung Nr. 2: Brote kann man einfach mal im Topf backen! Schon oft habe ich im Netz gesehen, dass Menschen ihr Brot im gusseisernen Topf (oder die Franzosen in einer "Cocotte" oder die Amerikaner in ihrem "Dutch Oven") backen. Nun gehöre ich auch dazu. Zwar nicht am Lagerfeuer auf offener Glut, aber immerhin. Ich kann ja erst mal mit dem Topf anfangen und das Lagerfeuer darf dann irgendwann später bei mir zum Brotbacken einziehen! ;) Bei meinem "Topf" handelt es sich übrigens um eine Cocotte der Firma Staub*!

Wie ist das bei Euch - seid ihr schon echte Brotback-Profis? Oder traut ihr Euch auch nur an ganz einfache Rezepte, so wie ich?? ;)

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No Knead Bread

550 g Mehl
450 ml lauwarmes Wasser
1 Tl Salz
1/4 Tl Hefe (leicht gehäuft - man könnte auch sagen 1/2 Tl ;))

Ein ofenfester Topf (meiner hat einen Durchmesser von 26 cm!)

Die Hefe im lauwarmen Wasser 10 Minuten lang auflösen, Mehl und Salz in einer Schüssel mischen. Die Flüssigkeit zum Mehl gießen und alles mit einem großen Holzlöffel zu einem Teig verrühren. Der Teig ist nun zäh und klebrig - das soll so sein!

Die Schüssel mit Frischhaltefolie verschließen und den Teig über Nacht (ca. 12-18 Stunden) bei Zimmertemperatur gehen lassen. Er blubbert nun fröhlich vor sich hin!

Die Arbeitsfläche gut mit Mehl bestäuben, die Den Teig vorsichtig mit einem Spachtel von der Schüssel lösen und auf die mehlige Arbeitsfläche geben. Nun nicht kneten, sondern den Teig vorsichtig mithilfe des Spachtels ein paar Mal vorsichtig von außen nach innen falten.

Den Teig nun entweder in ein gut bemehltes Gärkörbchen, oder in eine mit einem gut bemehlten Küchentuch ausgelegte Schüssel geben. Dort noch mal 2 Stunden gehen lassen.

30 Minuten vor Ende der Gehzeit den Ofen auf 225°C vorheizen. Einen schweren gusseisernen Topf mit Deckel auf der 2. Schiene von unten mit vorheizen. Wenn der Ofen heiß ist, den Topf herausnehmen und den Deckel vorsichtig absetzen.

Den Teig vom Küchentuch (oder aus dem Gärkörbchen) in den Topf gleiten lassen. Teigreste, die evtl. im Tuch hängen geblieben sind, einfach abschaben und oben auf das Brot legen - so sieht es schön rustikal aus.

Den Deckel auflegen und das Brot für 30 Minuten in den Ofen schieben. Dann den Deckel abnehmen und das Brot bei offenem Deckel weitere 15-20 Minuten goldbraun backen. Das Brot aus dem Topf nehmen oder vorsichtig stürzen und auf einem Gitter auskühlen lassen.


06 Februar 2015

Erbsen-Pesto Crostini

Vor ein paar Tagen war in der Foodblogger-Community einiges los! Der Auslöser: großer kommerzieller Pestohersteller hatte unüberlegt Kommentare mit Eigenwerbung auf Julianes und meiner Facebook Seite hinterlassen. Nicht gerade die feine Art von einem so großen und Unternehmen! Was genau passiert ist, könnt ihr, wenn ihr mögt, auf stern.de noch mal nachlesen!


Aber wir Foodblogger sind ja keine Unmenschen und kleine Fehler können schließlich jedem mal passieren! Die Antwort der Blogger war deswegen kein böser Shitstorm gegen das Unternehmen, sondern ein charmanter #Dishstorm (Rezeptflut)! Statt böser Worte haben zahlreiche Blogger Links zu Ihren Rezepten auf der Facebook-Seite des Pestohersteller hinterlassen und so ebenfalls ein bisschen Eigenwerbung für Ihre Blogs betrieben! Der Pestohersteller nahm es mit Humor, was das Ganze im Nachhinein zu einer rundherum schönen Aktion machte. 

Der Pestohersteller hat daraus gelernt und wir alle hatten durch die Aktion viel Spaß. Es war rührend zu sehen, wie viel Zusammenhalt unter den Bloggern herrscht <3 ! 


Aus der Aktion ist aber noch etwas tolles entstanden! Um zu zeigen, wie vielfältig Pesto ist, hat Mia (aka Küchenchaotin) zum Pesto-Event aufgerufen! Nach dem #dishstorm folgt nun also der #pestostorm, bei dem ich natürlich mit großer Freude mitmache!

Psssst: Ist das Event-Banner nicht schön? Entworfen wurde es von der lieben Stefanie vom Blog Schön und fein!


Inspiriert von Mel (Gourmetguerilla) habe ich mich für ein Erbsen-Pesto entschieden! Ja, anscheinend kann man wirklich aus allem ein Pesto machen ;) ! Ich war total positiv überrascht vom leckeren Geschmack und der knallig grünen Farbe! Hier seht ihr das Pesto auf Crostini, es passt aber auch prima zu Pasta!


Erbsen-Pesto Crostini

Für das Pesto:
250 g Erbsen (Ich habe aufgetaute TK-Erbsen verwendet)
1 Zehe Knoblauch
Salz, Pfeffer
50-75 ml Olivenöl
30 g Parmesan, gerieben

Erbsen, gepressten oder gehackten Knoblauch und etwas Öl in einem hohen Gefäß pürieren. Den Parmesan unterrühren und abschmecken. Evtl. noch etwas Öl nachgießen, bis das Pesto die gewünschte Konsistenz hat.

Für die Crostini:
Baguette
Olivenöl
Kirschtomaten

Das Baguette in dünne Scheiben schneiden und beidseitig mit etwas Olivenöl bepinseln. In einer Pfanne von beiden Seiten goldbraun backen. Das Pesto auf das Brot geben und mit je einer halben Kirschtomate dekorieren. 

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