30 Juni 2013

Rückblick: Mach´s gut Juni 2013 - Hallo Juli!

Januar, Februar, März, April, Mail, Juni. Das war bisher das Jahr 2013. Die erste Jahreshälfte. Es kam mir wettermäßig zwar eher vor wie Januar, Februar, Februar, Februar, ein bisschen März, Februar, November - aber was soll´s - wir nehmen, was wir kriegen können, gell? Heute zeige ich Euch meinen Juni. Zumindest kulinarisch:


Es gab Geburtstags-Käsekuchen mit weißer Schokolade und Himbeeren und Linguine mit Walnuss-Tomaten-Pesto für das Blog-Event von Zorra. Ich habe endlich mal wieder meine liebste Kirschtomaten-Tarte gebacken, die mich an meinen 1. richtigen Sommerurlaub mit C. in Tunesien erinnert. Ich habe zum 1. Mal Holunderblüten gesammelt und mit einer Freundin zusammen leckere Hollerküchle daraus gebacken. Ich habe einen herrlichen Auflauf aus Aubergine, Couscous, Feta und Kokosmilch gekocht. Es gab die wunderbaren Schokobomben-Cookies von Froilein Pink - die ich auch für "Hello Food Friend" interviewen durfte. Auch noch interviewt habe ich die liebe Christina von Essen is fertich!.Ich habe schönes Geschirr auf dem Flohmarkt gefunden und Spargel statt im Topf im Ofen gegart. Ich habe einen klassischen Marmorkuchen gebacken, der zum Glück gar nicht trocken war. Ich habe sogar vegan gekocht - und zwar riesengroße Weiße Bohnen in Salbei-Tomatensauce. Ganz so, wie ich sie neulich beim Griechen gegessen hatte. Ach ja, eine fast vegane (wenn man den Parmesan weglässt) Bolognese gab es auch noch - und zwar nach dem lieben Tim Mälzer. Ich durfte dank der Schokostück-Box im Schokohimmel taumeln und leckeren Tee von Lov Organic testen. Ich habe zum 3. Mal an der Metro-Kochherausforderung teilgenommen mit einem Menü bestehend aus Rieslingsuppe, Knoblauch-Hähnchen und Mango-Kokos-Eis. Ich habe Kinderschokolade-Muffins und zuckerstreuseilige Zitronen-Muffins gebacken und Euch erzählt, warum ich gerne ein richtiger Frühstücker wäre. Außerdem habe ich einen leckeren Insalata Caprese gezaubert, den es hier mehrfach in der Woche gibt. Ähnlich gesund und köstlich waren auch meine Ofentomaten mit Rucola

Außerdem - und das war ein besonderes Highlight für mich - habe ich mein 1. Blogevent gestartet. Es läuft nun noch genau eine Woche (bis zum 07.07.) und ich würde mich riesig freuen, wenn auch Ihr mir noch Euer ultimatives Fernweh-Rezept verratet!



Ich freue mich, mit Euch zusammen in einen wunderbaren Juli zu starten! 


29 Juni 2013

Käsekuchen mit weißer Schokolade und Himbeeren

Ich liebe Geburtstage. Ich mag es, mir Geschenke zu überlegen und andere zu überraschen. Meinen eigenen Geburtstag hingegen mag ich eher so mittelmäßig. So sehr ich mich über die Glückwünsche von lieben Menschen freue (und die freuen mich sehr, sehr, sehr!), viel Wirbel um meine Person ist mir doch eher unheimlich :) :)

Vorgestern war es dann wieder so weit und ich habe es mir natürlich nicht nehmen lassen, meine Gäste zu bebacken. Klar, ich backe nicht selten. Aber an meinem Geburtstag wähle ich nochmal etwas genauer aus (aus dem Rezeptstapel von gefühlten 6732640214076 "Will-ich-unbedingt-bald-Nachbacken-Rezepten. 

Obwohl an Mama´s klassischen Käsekuchen (oh Schreck - den habe ich Euch noch nie gezeigt!!) nichts - aber auch wirklich nichts - dran kommt, wollte ich mich dennoch seit längerem mal wieder an einer ausgefalleneren Kreation versuchen. Aber keine Angst, dieser Kuchen ist weder aufwendig, noch braucht man viele oder gar exotische Zutaten. Das Himbeer-Topping kann man auch prima weglassen.



Gefunden habe ich den "Unterbau" übrigens bei Karin von Dies´ und das und süße Sachen - ich habe lediglich ein paar Kleinigkeiten verändert. 

Meine erste Bemerkung: Der Kuchen ist obercremig! Also wirklich RICHTIG geschmeidig und....cremig eben :) 

Die weiße Schokolade schmeckt man nicht sehr heraus. Aber ein leichtes Aroma gibt sie doch. Ich denke auch, dass sie zu der schönen Konsistenz beigetragen hat. Den Kuchen würde ich auf jeden Fall wieder backen!





250 g Butterkekse

120 g flüssige Butter


200 g weiße Kuvertüre
750 g Magerquark
250 g Mascarpone
130 g Zucker
4 Eier
(Ich hab zur Standhaftigkeit noch 1 Päckchen Vanille-Puddingpulver mit rein - wäre aber nicht unbedingt nötig gewesen)

Den Backofen auf 170° Grad vorheizen. Die Kekse möglichst fein zerkrümeln -am besten in eine Tüte packen und mit dem Nudelholz drüber rollen. Mit der flüssigen Butter vermengen und auf den Boden einer 26-er Springform drücken. 

(Ich habe den Boden jetzt nicht 10 Minuten vorgebacken wie im Original - er besteht ja nur aus Keksen und Butter - da muss ja im Prinzip nichts mehr gar werden. Wer sich aber dann sicherer fühlt, backt ihn 10 Minuten alleine vor oder schiebt ihn einfach bei Vorheizen mit rein, bis der Ofen die richtige Temperatur erreicht hat.) 


Weiße Schokolade hacken und über dem Wasserbad schmelzen. Quark, Mascarpone, Zucker, evtl Puddingpulver und Eier miteinander verrühren zum Schluss die geschmolzene Schokolade unterrühren. 



Quarkmasse auf den Keksboden gießen und im Backofen ca. 60 Min. backen, auskühlen lassen und über Nacht kühl stellen.

Für das Himbeer-Topping braucht ihr 250 g Himbeeren. Diese legt ihr auf den Kuchen. Nun bereitet Ihr 1 Päckchen roten Tortenguss nach Packunsanweisung zu und verteilt diesen über den Beeren. Wenn ihr mögt, könnt Ihr nun noch etwas weiße Schokolade über den Kuchen raspeln.




26 Juni 2013

Linguine mit Walnuss - Tomaten - Pesto

Bereits im letzten Jahr hatte die liebe Zorra von kochtopof.me zu einem ganz wunderbaren Walnuss-Blog-Event aufgerufen. Damals hieß das  Motto "Knacken und Backen". Viele wundervolle Walnuss-Gerichte sind damals zusammengekommen. Eigentlich war ich bis dahin gar kein allzu großer Fan dieser Nuss gewesen - weil ich aber durch das Event auf so viele tolle Walnuss-Leckereien gestoßen bin, mag ich das Nüsschen inzwischen sehr gerne.

In diesem Jahr sucht Zorra nochmal Walnuss-Rezepte - zum Glück ist die Auswahl ja quasi unendlich. Die schönsten und leckersten der eingereichten Walnussrezepte schaffen es sogar in einen Foodblogger-Walnusskalender 2014. Wenn ihr also eine tolle, nussige Idee habt, könnt ihr diese noch bis zum 15. Juli bei Zorra einreichen. 



Hier kommt also mein lecker schmeckiges Walnuss- Rezept: Linguine mit Tomaten-Walnuss-Pesto. Ich bin ja eh ein großer Pasta und Pesto Fan - da treffe ich also auf jeden Fall schon mal meinen Geschmack ;)

Für 2 Personen:
Spezial-Blog-Event LXXXVIV - Mit Walnüssen durchs Jahr
200 g Linguine
1 Handvoll Basilikumblätter
70 g gehackte Walnüsse plus ein paar mehr für die Deko
2 Zehen Knoblauch
6 in Öl eingelegte getrocknete Tomaten
2 El geriebener Parmesan
1/4 Chilischote
Salz, Pfeffer, Olivenöl

Die Walnüsse in einer Pfanne ohne Fett goldbraun anrösten.
Basilikum, 2/3 der Nüsse, Knoblauch und getrocknete Tomaten fein pürieren. So viel Olivenöl zugeben, bis eine homogene Masse ensteht. Die Chilischote fein hacken und mit dem Parmesan unter das Pesto rühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Linguine in Salzwasser kochen bis sie al dente sind und noch heiß mit dem Pesto vermengen. Mit den übrigen Walnüssen bestreut servieren.




***

Und weil ich heute so viel von Blog Events erzählt habe, mache ich doch gleich nochmal auf mein eigenes kleines Event aufmerksam. Ich freue mich sehr über jede Einsendung :)




25 Juni 2013

Rucola mit Ofen-Tomaten

Heute habe ich ein einfaches aber dennoch sehr wirkungsvolles Rezept für Euch. Ofen-Tomaten mit Rucola. Hab ich mir letzte Woche schnell gemacht, als es so heiß war, wisst Ihr noch? Momentan ist es bei uns zumindest wieder recht kühl. (Ist es denn zu fassen, sogar meine Regenjacke musste ich gestern schon wieder auspacken!)

Aber weil wir ja ganz bestimmt noch einen ganz traumhaft schönen und natürlich bombig heißen Sommer bekommen *hüstel*, könnt Ihr das Rezept bestimmt bald gebrauchen. Ich habe übrigens einfach nur Brot dazu gegessen  - mehr braucht es zum Glück eigentlich nicht.

Ihr könntet wenn Ihr mögt auch noch Pinienkerne und Parmesan über das Ganze streuen - so schmeckt es aber auch vorzüglich und ist darüber hinaus sogar vegan.






5 aromatische Tomaten

1/2 Tl gehackter Rosmarin
1/2 Tl gehackter Thymian
1-2 gehackte Knoblauchzehen
Salz, Pfeffer
2 El Olivenöl
1 El Aceto balsamico
1 großzügige Hand voll  Rucola


Die Tomaten halbieren, den Strunk entfernen und in eine kleine Auflaufform setzen. Mit Rosmarin und Thymian, Knoblauch, Salz, Pfeffer bestreuen. Äö, Balsamico und Knoblauch vermischen und über die Tomaten träufeln.
Im Ofen bei 180 Grad 15-20 Min. backen. 50 g Rucola waschen und trockenschleudern. Rucola mit den Tomaten mischen.
Wer mag kann das Ganze noch mit gehobeltem Parmesan und/oder Pinienkernen bestreuen.





23 Juni 2013

Mein Menü für die Dritte Metro Kochherausforderung

Heute fällt mein Post etwas länger aus als sonst, denn ich zeige Euch mein 3-Gänge-Menü, das ich für die aktuelle Metro-Kochherausforderung gekocht habe!


Wenn Ihr hier schon länger mitlest, dann wisst Ihr ja vielleicht noch, dass es bereits 2 solcher Herausforderungen gegeben hat und ich beide Male mit von der Partie war. Mein letztes Menü hatte zu meiner großen Freude und Überraschung sogar den Wettbewerb gewonnen. Vor einigen Wochen fragte mich die liebe Anna Maria dann, ob ich bei der dritten Runde gerne wieder dabei wäre - selbstverständlich nahm ich die Herausforderung sehr gerne an!

Für alle, die noch nicht genau wissen, worum eigentlich geht, erkläre ich die nochmal kurz die Spielregeln: 

Jeder Teilnehmer bekommt einen von der Metro zusammengestellten Warenkorb, voll mit tollen Metro-Produkten. Jeder Teilnehmer erhält die gleichen Produkte. Nun gilt es, kreativ zu werden und aus diesen Lebensmitteln etwas Feines zu zaubern. Wichtig: Alle Produkte im Korb müssen verarbeitet werden – eigene Produkte dürfen aber ergänzt werden.



Diesmal waren die folgenden Zutaten im Korb:

- ein französisches Loué-Freiland-Hähnchen
- eine Flasche Riesling 
- eine Flasche Argan-Öl
- eine Dose Persisches Blausalz
- ein Glas Pesto Genovese
- eine Flugmango
- eine Schale Babyspinat
- ein Beutel Drillinge (als Ersatz für Franceline-Kartoffeln)
- ein Stück Ingwer
- ein Päckchen Ahoi-Brausepulver
- eine Packung Filo-/Strudelteig
** Weil in meinem Korb die Tomaten fehlten, habe ich diese selbst ergänzt



So. Ein spannender Warenkorb, gell? Folgende 3 Gänge Menü habe ich mir dazu überlegt:

Rieslingsuppe mit geschmolzenen Tomaten und Pesto

Knoblauch Hähnchen mit Spinat Gnocchi und Orangen-Ingwer Schaum

Mango-Kokos Eis in brausigem Puderzucker Gestöber


Was ich schon verraten kann, alles hat vorzüglich geschmeckt und ich hatte eine Menge Spaß in der Küche. Jetzt zeige ich Euch jeden Gang nochmal im Detail - natürlich mit Rezept!







Rieslingsuppe mit geschmolzenen Tomaten und Pesto


Für die Suppe:

1 Zwiebel

125 ml Riesling
125 ml Sahne
1 Arganöl oder Butter
2 El Mehl, evtl etwas mehr
500 ml Brühe
200 g Creme Fraiche
Salz, Pfeffer

Zusätzlich: grünes Pesto


Die Zwiebel fein hacken und in Öl anschwitzen. Den Riesling zugießen und ca. 1 Minute köcheln. Brühe zugießen und aufkochen. Sahne mit Mehl verquirlen und einrühren. Die Suppe auf kleiner Flamme ca. 10 Minuten köcheln lassen, ab und zu rühren. Creme Fraiche unterrühren und die Suppe weitere 10 Minuten köcheln. 


Die Suppe mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit einem Stabmixer schaumig aufschlagen. 



Für die Tomaten:



Eine handvoll Kirschtomaten in 1 Tl Zucker karamellisieren und noch so lange in der Pfanne/Topf lassen, bis sie weich werden. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. 
Die Suppe zusammen mit den Tomaten und dem Pesto anrichten.




Knoblauch Hähnchen mit Spinat Gnocchi und Orangen-Ingwer Schaum

Für das Hähnchen:

600 g kleine Kartoffeln
18 frische Knoblauchzehen
1Tl Paprikapulver
Hähnchen, (ca. 1,6 kg)
Blausalz
Pfeffer
10 Zweige Thymian

3 El Olivenöl

100 ml Weißwein (Riesling)


Das Hähnchen kalt abwaschen und trockentupfen. Von Innen und Außen salzen, mit Paprikapulver bestäuben und pfeffern. Die Hälfte des Knoblauchs und 5 Stiele Thymian in die Bauchöffnung geben.
Hähnchen in eine große Auflaufform legen. Restlichen Knoblauch mit 2 El Olivenöl mischen. Mit 5 Stielen Thymian neben dem Hähnchen verteilen. Im heißen Ofen bei 225 Grad im unteren Drittel ca. 60-70 min. backen.
Zwischendurch immer mal wieder ein Schluck Riesling über das Hähnchen gießen.
Für den Orangen-Ingwer-Schaum:
250 ml Sahne

50 g Crème fraîche
2 Tl Ingwer, fein gerieben
1 Bio-Orange, davon die Schale abreiben und von der Hälfte den Saft auspressen

Sahne in einem kleinen Topf aufkochen, Crème fraîche dazu geben, Hitze reduzieren. Ingwer dazu geben und ca. 15 Minuten ganz zart köcheln lassen. Orangenschale und Saft hinzufügen, nochmals 15 Minuten köcheln lassen, bis alles schön cremig ist.

Tipp: Der Orangen-Ingwer-Schaum passt ganz hervorragend zu Fisch/Jacobsmuscheln. Auch zum Fleisch fanden wir ihn aber erstaunlich gut :)
Für die Spinat Gnocchi:

600 g Kartoffeln
100 g Blattspinat
1 Eigelb
50 g Grieß
150-250g Mehl
Salz, Muskat

Die Kartoffeln kochen bis sie gar sind, noch heiß pellen und durch die Presse drücken. Etwas abkühlen lassen, dann mit Eigelb, Mehl und Grieß vermengen, mit Salz und Muskat abschmecken. So viel Mehl zugeben, bis der Teig sich händeln lässt. 

Aus dem Teig etwa daumendicke Rollen formen, davon etwa daumenbreite Stücke abschneiden und nach Belieben formen. In siedendem Salzwasser kurz ziehen lassen. Wenn die Gnocchi oben schwimmen, sind sie schon  gar.



Mango-Kokos Eis in brausigem Puderzucker Gestöber


300 g Kokosjoghurt
400 g Mangofruchtfleisch - gefroren
50 g Puderzucker


Außerdem: Puderzucker + Brausepulver
Die Mango am Vortag von Kern und Schale befreien, würfeln und einfrieren. 
Den Kokosjoghurt für 1/2 Std. einfrieren. Joghurt, Mangostücke und 50 g Puderzucker in einen Mixer geben, fein pürieren und sofort mit einer Mischung aus Puderzucker und Brausepulver bestäubt servieren.

Für das Teig-Körbchen habe ich ein Muffinblech umfunktioniert. Einfach rumdrehen, Strudelteig quadratisch zurecht schneiden, mit etwas Ei-Milchgemisch bestreichen und über die Mulden legen. Im Ofen bei 200°C ca. 10 Minuten backen - Achtung, die sind ganz schnell fertig. Dann einfach vorsichtig vom Muffinblech lösen, umdrehen und füllen. 




Auch diese Herausforderung hat mir einen Heidenspaß bereitet! Die Produkte waren wie immer herrlich frisch und von durchweg guter Qualität! Zusammen mit meiner Familie habe ich dieses köstliche Menü verzehrt, bis wir am Ende ganz kugelrund und glücklich waren :) Ich bedanke mich ganz herzlich bei der Metro für die tolle Aktion, die wunderbaren Produkte und die Möglichkeit, wieder dabei zu sein. 

Auf dem Metro-Genussblog könnt Ihr die tollen Kreationen der anderen Blogger bestaunen!

Metro Kochherausforderung #3





22 Juni 2013

Die Schokostück-Box im Juni 2013

Heute habe ich einen heißen Tipp für alle Schokoladen-Fans unter Euch: die  Box von Schokostück*!!

Hinter der Schokostück-Box steckt folgendes Konzept: Jeden Monat bekommt man für 15 Euro + 3,90 Euro Versand eine Box, voll mit feinsten Schokoladen-Leckereien aus der ganzen Welt, ganz bequem zu sich nach Hause geschickt. Der Inhalt der Box wechselt monatlich, besteht aber immer aus einer Vielfalt hochwertiger Produkte verschiedener Hersteller. 





Zunächst einmal merkt man, wie viel Sorgfalt schon allein in die Verpackung der Schleckereien gelegt wurde. Eine schöne, stabile Box, feines Papier, eine hübsche Schleife. Da steckt Liebe zum Detail drin - das gefällt mir sehr! Da baut sich schon beim Auspacken eine gewisse Spannung  und Vorfreude auf die schokoladigen Leckerbissen auf.

Hier ein noch mehr optische Eindrücke:



Folgende Leckereien sind im Juni in der Box zu finden:

Grashoff - Dunkle Schokoladencreme
Wohlfarth Schokolade - Sommerkonfekt
Dushis - Triple Chocolate "dushi" 
Atelier Cacao - Trinkschokolade
Flores Farm - Edel Kakaonibs

Neben einem liebevoll gestalteten Infoblatt zu allen Leckereien, liegt außerdem noch ein wundervolles Rezept für Double Chocolate Cupcakes von Sarahs Torten und Cupcakes bei. 



Die Schokoladencreme beinhaltet 30% Edelbitterkakao und schmeckt dadurch ganz intensiv schokoladig. Sie ist mit echter Vanille hergestellt und verzichtet auf Sojalezithin. Geschmacklich ist die Creme wirklich kein Vergleich zu den Schokoaufstrichen, die ich bisher aus dem Supermarkt kannte. Wirklich köstlich.

Das Konfekt war für mich ein ganz neues Geschmackserlebnis. Ich hatte mit einer Art Fudge gerechnet, wie ich ihn aus den USA kenne. Hier haben wir es aber mit einem ganz anderen Produkt zu tun. Das Konfekt enthält passend zum Sommer verschiedene Trockenfrüchte wie Feigen, Aprikosen und Inwer, was dem Ganzen nicht nur einen leicht exotischen Geschmack, sondern auch eine besondere Konsistenz verleiht. Das intensiv-fruchtige Aroma in Kombination mit Schokolade hat mich positiv überrascht.



Ich liebe ja diese Art Trinkschokolade am Stiel. In den Wintermonaten ist sie mein ständiger Begleiter. Diese hier besteht aus bester Bio-Schokolade und ist handgefertigt. Probiert habe ich sie wegen der derzeitigen Temperaturen noch nicht, aber da unser Wetterchen ja herrlich wechselhaft ist, kann es nicht mehr lange dauern.

Die Kakaonibs fand ich sehr cool. Das sind quasi Schokospähne, die man z.B. in Joghurt oder Müsli rühren kann. Auch zum Backen eignen sie sich bestimmt prima. Auch die Nibs stammen aus kontrolliert biologischem Anbau. 



Bei dem "dushi" handelt es sich um einen kleinen Schokoladenkuchen - mein persönlicher Favorit aus der Box. Er ist eine Mischung aus Brownie und Petit Four: sehr saftig und mit einem zarten Nougatkern. Der einzige Minuspunkt: er war er viel zu schnell verputzt :)




Mein Fazit

Ich liebe Überraschungen. In dieser Hinsicht war die Box von Vorne bis Hinten ein voller Erfolg. Eine Trinkschokolade hätte ich jetzt im Juni vielleicht nicht unbedingt gebraucht, aber auch die wird bestimmt bald ihre Verwendung finden - was das angeht ist auf das Wetter schließlich Verlass ;) Alle übrigen Teile konnte ich schon verkosten und finde sie total gut gelungen und sehr köstlich.

Ich bin ganz begeistert von der Liebe zum Detail und der Qualität der einzelnen Produkte. Hier bekommt man Klasse statt Masse - Die Box ist somit wirklich was für echte Genießer. 

Eine ganz neue Erfahrung war für mich die zart-herbe Schokoladencreme und das schokoladige Konfekt mit Trockenfrüchten. Beides hätte ich mir wohl von alleine nie gekauft. Aber genau das ist ja das Besondere an so einer Überraschungs-Box: Man entdeckt neue Dinge, die dann im besten Fall noch so herrlich gut schmecken. 

Wenn ihr also gerne Schokolade esst, einfach mal was Neues ausprobieren wollt oder einem Schokoholic eine Freude bereiten möchtet, könnte die Box genau das Richtige für Euch sein. 

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21 Juni 2013

Zitronen Muffins

So langsam trudeln die ersten Einsendungen zu meinem Sommer-Blog Event ein und ich bin ganz begeistert von Euren tollen Fernweh Rezepten! DANKE! Ich freue mich riesig auf weitere Einsendungen, also wenn Ihr gerne dabei sein wollt, nur zu :)

Neulich stand mir schon am frühen Morgen der Sinn nach Muffins, es waren aber keine ausgefallenen Zutaten im Haus. Wie gut, dass man so viele Leckereien auch nur aus Grundzutaten wie Mehl, Eiern, Milch usw. zaubern kann. Eine Zitrone ließ sich zum Glück auch noch finden. 

Achso, und egal wie spontan die Idee ist, natürlich muss am Ende muss natürlich trotzdem alles ganz liebevoll mit Zuckerstreuseln verziert werden - wo kämen wir denn da hin ;)




Zutaten für 12 Zitronen-Muffins:


150 g Zucker

125 g weiche Butter

250 g Mehl
2 Eier
2 TL Backpulver
1 Prise Salz
4 El Milch
Saft von 1,5 ausgepressten Zitronen + 1/2 Tl Zitronenabrieb

Glasur: Puderzucker + etwas Milch + Saft von 1/2 Zitrone miteinander verrühren.

Alle Zutaten nacheinander miteinander verquirlen, in Förmchen füllen und bei 180° ca. 15-20 Minuten backen. Abkühlen lassen und mit der Glasur bestreichen.






20 Juni 2013

Kirschtomaten - Tarte mit Parmaschinken


Über das Wetter lässt sich ja immer vortrefflich schimpfen. Entweder ist es zu warm, oder es ist zu kalt. Im schlimmsten Fall ist es auch noch nass - brrrr. Eigentlich habe ich gegen die derzeitige Hitze ja gar nichts, wenn ich sie doch nur auch an der frischen Luft genießen könnte. Am liebsten natürlich am Strand mit einem Cocktail in der Hand - aber das ist natürlich Wunschdenken. Stattdessen sitze ich nämlich im stickigsten Unigebäude aller Zeiten und  das auch noch bis heute Abend um 6. An Alle denen es ähnlich geht - ich leide mit Euch :)

Eine gute Nachricht habe ich aber, das heutige Gericht muss zar in den Ofen, lässt sich aber ganz vortrefflich kalt genießen. Zum Beispiel an einem Sommerabend wie heute, draußen auf der Terasse, nachdem sich die brüllende Hitze ein wenig verzogen hat.

Woher ich dieses Rezept habe, weiß ich noch ganz genau. 2008, kurz nach dem Abi, war ich mit C. für eine Woche in Tunesien. Unser erster, richtiger gemeinsamer Urlaub. Am Flughafen habe ich mir noch schnell eine Lecker-Zeitschrift mitgenommen. Schnell sind wir bei Durchblättern an dieser leckeren Tarte hängengeblieben. Ich weiß leider nicht mehr, welche Ausgabe es war, aber das Foto sah wirklich köstlich aus. 



In Tunesien saßen wir dann in einer Clubanlage (juchuu), es herrschte brüllende Hitze. Außer Rumliegen und Lesen war nicht viel zu machen. So fiel uns wieder die Lecker Zeitschrift in die Hände. Sie ging mit zum Pool, zum Strand und sonstwohin. Wenn wir dann faul in der Sonne lagen, stellten wir uns immer wieder vor, wie wir diese Tarte zu Hause ausprobieren und essen würden. Ich glaube ich habe selten so viel Vorfreude für ein bestimmtes Rezept entwickelt :)

Wieder daheim haben wir die Tarte dann tatsächlich nachgemacht und sie hat uns nicht enttäuscht. Sehr lecker, wirklich. Mir persönlich schmeckt die am besten kalt (schon mal auf ne heiße Kirschtomate gebissen? Autsch). Man kann sie aber natürlich auch warm essen. Jetzt im Sommer am besten einfach einen frischen Salat dazu und fertig. 


150 g Parmesan
150 g Mehl
Salz, Pfeffer
100 g kalte Butter
4 Eier
650 g Kirschtomaten
200 g Schmand
1 Handvoll Basilikum
50 g rohen Schinken (z.B. Parmaschinken)

 Das Mehl mit 75g Parmesan, der Butter, einem Ei und etwas Salz zu einem glatten Mürbeteig verarbeiten. Das geht am besten mit einem Knethaken und später mit den Händen. Zugedeckt ca. 30 Minuten lang kalt stellen.

Die Tomaten waschen und alle halbieren. Wenn sie sehr nass sind, auf etwas Küchenpapier abtropfen lassen oder leicht abtupfen. Den Schmand und die restlichen 3 Eier verrühren und alles gut würzen. Nun die restlichen 75g des Parmesans und das Basilikum unterrühren.

Eine Form mit 26 cm Durchmesser mit Backpapier auslegen. Den Teig auf einer bemehlten Fläche ausrollen und in die Form legen, dabei den Rand ca. 2 cm hoch drücken. Den Boden mit einer Gabel mehrmals einstechen. Die Tomaten hineingeben und ca. 2/3 des klein geschnittenen Schinkens dazwischen verteilen. Die Schmandmischung darüber gießen und mit dem restlichen Schinken belegen.

Bei 175°C Umluft 45-50 Minuten Backen.


19 Juni 2013

Mein erstes Mal: Hollerküchle

Nachdem die Aktion 'Bärlauch Sammeln' im letzten Jahr leider gefloppt ist, weil ich einfach keinen gefunden habe, habe ich nun einen neuen Sammel-Versuch gewagt - diesmal mit Holunder. Am vergangenen Freitag war ich also mit einer Freundin unterwegs, auf der Suche nach den kleinen weißen Blüten. Für mich eine Premiere - noch nie gesammelt, noch nie gegessen :) 


Im Zusammenhang mit Holunder habe ich übrigens auch zum 1. Mal das Wort "Dolde" gehört. Und das als Landei. Falls es sonst noch jemand nicht weiß, eine Dolde ist die Hauptachse der Blüte. Von Ihr gehen beim Holunder die Nebenachsen ab, an denen dann die kleinen weißen Blüten sind. Sorry, das wusstet Ihr bestimmt schon:)

Die ganzen letzten Tage habe ich jedenfalls immer schon beim Autofahren Ausschau gehalten und viel Holunder am Wegesrand gesehen. Als wir dann (mit Hund) losgezogen sind, haben wir am erstbesten Waldrand (und davon haben  wir in unserem Kuhdorf viele...) dann auch zum Glück gleich welchen gefunden. Es sah so zwar aus, als hätte schon jemand vor uns dort gesammelt - aber ein schönes Körbchen voll haben wir dennoch zusammenbekommen. 


3 riesige Schnecken dieser Art haben wir bei der Aktion übrigens auch noch gesehen ;)

Nun wollten wir natürlich etwas aus den Blüten zaubern. Sirup wäre prima gewesen, aber der muss ja durchziehen - dafür waren wir zu ungeduldig. Wir wollten schließlich gleich wissen, wie die Blüten nun schmecken. Daher haben wir uns für den Klassiker - Hollerküchle - entschieden. Lecker war´s!






50 g Butter
200 g Mehl
Salz
250 ml Mineralwasser
2 Eier
1 Päckchen Vanillezucker
1 EL Zucker
einige frisch gepflückte Holunderblüten mit Stiel
Öl oder Butterschmalz zum Ausbacken
Puderzucker zum Bestäuben
Butter schmelzen. Das Mehl mit 1 Prise Salz und dem Mineralwasser glatt rühren. Die Eier trennen. Die Eigelbe und die Butter unter den Teig rühren. Die Eiweiße mit dem Vanillezucker und Zucker steif schlagen und unterheben. Die Holunderblüten verlesen.
Öl oder Butterschmalz in einem flachen Topf erhitzen. Es ist heiß genug, wenn an einem ins Fett getauchten Holzlöffel Bläschen aufsteigen.


Die Holunderblüten am Stiel anfassen, in den Teig tauchen und mit dem Stiel nach oben in das heiße Fett tauchen und goldbraun ausbacken. Gebackene Holunderblüten auf Küchenpapier abtropfen lassen.



Quelle: gefunden habe ich das Rezept hier bei Küchengötter.




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