29 August 2017

Slutty Brownies {vegan}

Heute habe ich ein ganz besonders sündiges Rezept für Euch, nämlich das für die Slutty Brownies, die ich neulich getestet habe. Die Zusammensetzung ist einfach genial: unten befindet sich ein vanilliger Chocolate-Chip-Cookie-Teig, darauf seht ihr die leckeren Oreo-Kekse mit dem schokoladigen Teig und der weißen Füllung. 

Und als wäre das noch nicht lecker genug, gibt es oben drauf auch noch eine saftige Lage Brownie-Teig.



Die Idee zu dem Rezept ist mir nicht selbst gekommen, ich habe die "Slutty Brownies" schon vor einer ganzen Weile auf Pinterest und Instagram entdeckt. Gebt den Namen doch einfach mal bei Google ein und schaut euch die vielen Bilder an - da wird Euch das Wasser im Mund zusammenlaufen, versprochen!

Es war klar, dass ich das früher oder später unbedingt selbst ausprobieren muss! 

Letztendlich habe ich mich aber dazu entschieden, keines der gefundenen Rezepte aus dem Netz nachzubacken, da mir immer mindestens eine Komponente nicht ganz so gut gefallen hat. Zum einen wollte ich gerne eine vegane Variante backen, also keine Milch, keine Butter oder Eier verwenden. Außerdem wollte ich keine "außergewöhnlichen" Zutaten in meinen Brownies haben wie Sojamehl, Leinsamen oder andere Exoten. 




Bei mir dürfen außerdem auch keine Bananen in den Brownieteig, da ich es nicht besonders mag, wenn der Bananengeschmack in Gebäck durchkommt. Kurz gesagt: ich hatte viele, viele Ansprüche. Und wenn das so ist, legt man am Besten Hand an.

Das Ergebnis ist dann schließlich genauso geworden, wie ich mir das vorgestellt hatte: saftig und schokoladig! Außerdem ist der Aufwand für die Brownies trotz der drei verschiedenen Lagen nur minimal! 

Von mir gibt es eine ganz klare Nachbackempfehlung!!













Slutty Brownies {vegan}

Für den Cookie-Teig:

150 g Kokosöl, flüssig
120 g Weißer Zucker
80 g Brauner Zucker
120 g Mandelmilch mit Vanillegeschmack
1/2 Tl Vailleextrakt
300 g Mehl
1/2 Tl Natron
1 Tl Backpulver
1 Prise Salz
100g Schoko-Stückchen

+ 1 Packung Oreo-Kekse

Für den Brownie-Teig

100 g Zartbitterschokolade
120 g Kokosöl, flüssig
50 g Weißer Zucker
50 g Brauner Zucker
1 paar Tropfen Vanilleextrakt
150 g Apfelmus
2 Tl Sonnenblumenöl
60 g Mehl
1 Messerspitze Backpulver


Den Ofen auf 175°C vorheizen.

Für den Cookie-Teig das Kokosöl erwärmen - es muss flüssig weiterverarbeitet werden. Mit Zucker, braunem Zucker, Mandelmilch und Vanilleextrakt gut verrühren.

Mehl, Salz, Natron und Backpulver mischen und nach und nach unter die nassen Zutaten rühren. Zuletzt die Schoko-Stückchen unterkneten - das geht gut mit einem Knethaken.

Den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Form geben, gleichmäßig verteilen und etwas glatt drücken. Die Oreos auf dem Teig verteilen und ein wenig andrücken.

Für den Brownie-Teig die Schokolade und das Öl über dem Wasserbad schmelzen. Nach und nach mit den übrigen Zutaten verrühren.

Den Teig gleichmäßig über die Oreos gießen. Ggf. durch das Kippen der Backform ein wenig verteilen.

Die Brownies auf der mittleren Schiene je nach Backofen etwa 45-60 Minuten backen. Mit einem Zahnstocher testen, ob der Kuchen durchgebacken ist. Die Brownies dürfen innen noch schön feucht sein, es sollte aber kein flüssiger Teig am Zahnstocher kleben bleiben.


24 August 2017

Very Berry - Smoothie-Bowl

Manche Food-Trends sind einfach ansteckend! Ich kann jedenfalls meine Augen seit Monaten schon nicht von den sogenannten Smoothie-Bowls lassen! Auf Instagram bewundere ich fast täglich die herrlich bunten Schüsseln voll mit frischen Früchten, die einfach nur herrlich aussehen! 



Wer mich aber schon länger verfolgt, der weiß, dass ich nicht gerade eine Deko-Queen bin. Mein Kochstil ist zumeist einfach, unkompliziert und unaufgeregt. Mein Ziel ist es meistens, mein Essen ganz einfach so zu essen, wie es nun einmal ist - ohne viel Schnickschnack. Das Food-Styling habe ich immer gern anderen (viel talentierteren Bloggern) überlassen.




In den letzten Monaten habe ich jedoch festgestellt, dass mir das schöne Anrichten meiner Speisen Freude bereitet und dass ich - insbesondere durch das Anrichten hübscher Smoothie-Bowls - auch lieber Obst esse. Und wenn ein hübscher Teller dazu anregt, sich gesünder zu ernähren, dann ist es das doch definitiv wert. 

Natürlich müsst ihr das Ganze nicht in einer Schüssel anrichten, der Beeren-Smoothie schmeckt auch im Glas ganz hervorragend! Es handelt sich um einen meiner Lieblings-Smoothies aktuell, da er durch die süßen Beeren und die feine Mandelmilch herrlich samtig und cremig schmeckt. Wenn die Beere-Saison vorbei ist, könnt ihr ganz einfach auf TK-Früchte zurückgreifen.





Very Berry - Smoothie-Bowl 

200 g Blaubeeren
300 g Himbeeren
200 g Erdbeeren
1 Banane gefroren, angetaut
ca. 300 ml Mandelmilch

Für die Deko: Banane, Beeren, Kokoschips, Schokoraspel

Alle Zutaten in einen leistungsstarken Mixer zerkleinern. So viel Mandelmilch zugeben, bis die richtige Konsistenz erreicht ist.


Tipp: Herrlich erfrischend wird es, wenn ein paar der Beeren auch vorher eingefroren und ein wenig angetaut in den Mixer wandern.

19 August 2017

Pancakes {vegan} mit Beerenkompott

Ich bin kein Frühstücker. So gar nicht. Ich weiß, es gibt Menschen, die nichts lieber tun, als ausgiebig zu Frühstücken, ich gehöre jedoch nicht dazu. Leider. So gerne ich auch würde, den typischen Frühstückssachen (Brot, Aufschnitt, Müsli usw.) kann ich einfach nichts abgewinnen. 




Unter der Woche ist diese Frühstücks-Abneigung eigentlich ganz praktisch, denn vor, bzw. auf der Arbeit muss es ohnehin immer schnell gehen und für ein gemütliches Frühstück würde gar keine Zeit bleiben. 

Deshalb muss ich gestehen, dass ich an Wochentagen meist irgendwas nebenbei oder auf die schnelle esse. Im Kopf habe ich zwar schon lange das Ideal, mir am Vorabend etwas Tolles für die Arbeit vorzubereiten - aber in der Realität ist es dazu bisher nur ganz selten gekommen. 



Wenn mich aus dem allseits bekannten Frühstücks-Sortiment aber eine Sache IMMER hinterm Ofen vorlocken kann, dann sind das frische, duftende, fluffige Pancakes. Ich habe sie hier schon in den unterschiedlichsten Varianten vorgestellt, allen voran mein altbewährtes Rezept für Buttermilk-Pancakes

Nun habe ich eine neue Variante ausprobiert, die ganz ohne Butter und Eier auskommt - vegan eben. Auch diese Pancakes sind herrlich fluffig und können ganz leicht mit einer feinen Beerensauce aufgepeppt werden. Natürlich schmecken sie auch einfach mit Ahornsirup oder anderen Toppings eurer Wahl. Oder ihr seid so dekadent, dass ihr auf die Beerensauce zusäztlich noch Ahornsirup gießt {siehe letztes Bild}, das schmeckt auch hervorragend. 

Viel Freude beim Ausprobieren!


Pancakes {vegan} mit Beerenkompott

Für ca. 6-8 kleine, fluffige Pancakes

250 g Mehl
1 Päckchen Backpulver
2 El Zucker
180 ml Mandelmilch
60 g Apfelmus
2 El Öl + mehr zum Ausbacken
1 Prise Salz
1/2 Tl Vanilleextrakt
etwas Zimt

Alle Zutaten nach und nach zu einem glatten Teig verrühren. Den Teig in der Schüssel ruhen lassen, bis die Pfanne heiß ist (ca. 10 Minuten).Je Pfannkuchen 1,5-2 El Teig in die mit Fett bestrichene Pfanne geben. Die Hitze sollte niedrig bis mittel sein - auf keinen Fall zu heiß. Wenn sich an der Oberfläche Bläschen bilden, den Pfannkuchen wenden und auch von der anderen Seite goldbraun backen.

Für die Beerensauce:

 200 g gemischte Beeren, TK oder frisch 50 g Zucker 1 El Speisestärke, gesiebt 30 ml Wasser 5 Tropfen Bittermandelöl

Alle Zutaten in einem kleinen Topf vermengen und aufkochen. Bei mittlerer Hitze leise köcheln lassen, bis die Beeren Wasser verlieren und eine dickliche Sauce entsteht. Das dauert in der Regel ca. 10-15 Minuten. Dabei ab und zu rühren. Sollte die Sauce nicht dick genug sein, einfach noch ein wenig Stärke hinzugeben, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.



15 August 2017

Zucchini-Tomaten-Tarte mit Ziegenfrischkäse

Es gibt ja Zutaten, die ich - je nach Saison - in Dauerschleife essen könnte. Im Herbst ist das Kürbis, im Winter Rosenkohl, im Frühjahr Bärlauch und im Sommer sind es im herzhaften Bereich ganz bestimmt Zucchini und Tomaten. Aktuell findet man beides in sehr guter Qualität und von aromatischem Geschmack. Seit Wochen schon steht beides ununterbrochen auf meiner Einkaufsliste. 


In dieser herrlich bunten Tarte werden Zucchini und Tomaten mit einem kräftigen, geschmackvollen Ziegenkäse kombiniert und alles so lange gemeinsam im Ofen gebacken, bis es im ganzen Haus herrlich duftet und die Familienmitglieder wie in Trance in Richtung Küche schleichen, um zu schauen, was es dort Herrliches gibt.

Ein einfaches und gelingsicheres Rezept, das ihr unbedingt noch nachkochen müsst, solange Tomaten und Zucchini Saison haben! 




Zucchini-Tomaten-Tarte mit Ziegenfrischkäse

Für den Mürbteig:

225 g Mehl
1 Tl Salz
200 g kalte Butter
1 Ei
1 El Mineralwasser

Für die Füllung:

ca. 8 Tomaten
ca. 2 mittelgroße Zucchini

Für den Guss:

200 g Creme Fraiche
150 g Ziegenfrischkäse
2 Eier
30 g Parmesan, frisch gerieben
100 g Emmentaler, gerieben
Thymian
Salz, Pfeffer

Alle Zutaten für den Teig verkneten, ausrollen und die gefettete Form damit auskleiden, sodass ein 2-3 cm hoher Rand entsteht. Den Boden mit einer Gabel mehrfach einstechen. Dann die Form für eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen.

Das Gemüse waschen und ein dünne Scheiben schneiden. Tomaten und Zucchini abwechselnd und rundherum auf dem Teig schichten.

Alle Zutaten für den Guss miteinander verrühren und würzig abschmecken.

Die Tarte im vorgeheizten Ofen bei 190°C ca. 35-45 Minuten goldbraun backen. Falls sie zu braun wird, mit etwas Alufolie abdecken.

11 August 2017

Dinkel - Möhrenkuchen & Neuanfang


Manche Dinge brauchen Zeit. Zum Beispiel dieser erste Blogpost nach über einem Jahr der Pause auf Penne im Topf. Hier also ein erstes Lebenszeichen von mir und ein kleiner Neuanfang, den ich vor ein paar Tagen bereits auf Instagram angekündigt hatte. 

Warum es hier so lange Still war? Nun, die letzten Monate waren für mich von sehr vielen Veränderungen geprägt. Zunächst war da mein Referendariat, für das ich in eine andere Stadt gezogen bin und das mich nach und nach völlig eingenommen hat. Die Zeit zum Bloggen fehlte schlichtweg. Darauf folgte ein weiterer Umzug und ein Ankommen im neuen Job, der mich ebenfalls voll ausfüllte - zeitlich und gedanklich. Je mehr Zeit nach meinem letzten Blogpost im Mai 2016 verstrich, umso schwerer fiel es mir, wieder einen Anfang zu finden.

Kameras wanderten in Schubladen, Fotohintergründe in den Keller, verschiedenes Geschirr verschwand in den Schränken. 

Immer mal wieder hat mich das Gefühl gepackt, wieder Bloggen zu wollen und nun, in den Sommerferien, finde ich endlich die Zeit und Muße, es wieder anzupacken. Ob hier überhaupt noch wer mitliest? Ich bin gespannt und freue mich drauf. 

Da bin ich wieder :)


Den Einstand gebe ich mit einem sehr leckeren Dinkel-Möhrenkuchen, der in weniger als 10 Minuten zusammengeschmissen ist und der irgendwie zimtig, zitronig und vanillig schmeckt. Wem diese Kombi zu wild erscheint, der kann auch nur mit Zimt würzen oder im Sommer bevorzugt mit der erfrischenden Zitrone und den Zimt weglassen. Der Kuchen ist außerdem vegan.


Dinkel-Möhrenkuchen

200 g geschälte und fein geraspelte Möhren
125 g brauner Zucker
100 g Apfelmus
100 ml Sonnenblumenöl
250 g Dinkelmehl (Typ 1050)
100 g gemahlene Haselnüsse
1 Päckchen Backpulver
1 Tl Vanilleextrakt (oder gemahlene Vanille)
1 El Zitronensaft & auf Wunsch etwas Abrieb von der Schale und/oder 1 Tl Zimt

Puderzucker
Zitronensaft

Den Ofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Alle Zutaten nacheinander zu einem glatten Teig verrühren und in einer gefetteten Form (20x 20cm) gleichmäßig verteilen. Alternativ kann man auch eine kleine Springform (24 cm) verwenden.

Den Kuchen auf der mittleren Schiene etwa 40 Minuten backen. Um zu testen, ob der Kuchen durch ist, einfach mit einem Zahnstocker bis zum Boden einpieksen. Wenn kein roher Teig an ihm kleben bleibt, dann ist der Kuchen fertig. Erkalten lassen. 

Aus Puderzucker und Zitronensaft eine Glasur rühren und den Kuchen damit bestreichen. In kleine Quadrate schneiden und genießen.

Blogger Template designed By The Sunday Studio.