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25 Oktober 2013

Kürbispüree - Grundrezept zum Weiterverarbeiten

Ihr Lieben. Eigentlich war heute ein anderer Post geplant, aber als Blogger muss man ja auch mal ein wenig flexibel sein. In den letzten Tagen haben mich ganz viele Fragen zu meinem Kürbispüree erreicht, das ich zum Beispiel für die Kürbis-Parmesan-Sauce verwendet habe. Ich habe gemerkt - hier besteht Redebedarf.

Deswegen dreht sich heute auch alles um den zermatschten Kürbis - ganz offiziell. Das ist auch für mich gut, denn so muss in Zukunft nur noch auf diesen Beitrag hier verweisen, wenn irgendwo in Sachen Kürbispüree Not am Mann ist. Leider war der Beitrag wirklich so spontan, dass ich keinen unversehrten Kürbis mehr auftreiben konnte für eine Schritt für Schritt Bebilderung - aber ich vertraue da ganz auf Eure Fantasie. 
Kürbispüree - ist das jetzt wie Kartoffelpüree? Oder wie? Nunja, im Prinzip schon. Wir garen den Kürbis und dann zermatschen wir ihn. Also vom Prinzip her wie mit der Kartoffel. Nun wollen wir das Püree aber nicht als Beilage verzehren, sondern wir wollen aus dem Püree andere feine Sachen zaubern. Was ich hier beschreibe ist also kein eigenständiges Rezept, sondern vielmehr ein Zwischenschritt auf dem Weg zu dem Gericht, das ihr eigentlich machen wollt. 

Und warum machen wir uns die Mühe? Naja das ist so (zumindest nach meinem Empfinden). In Deutschland ist der Kürbis ja noch nicht so lange populär. Herrschaften der älteren Generation schüttelt es oftmals sogar beim Gedanken an Kürbis, der als süß-saures Nachkiegsessen alles andere als beliebt war. Verständlich. 

Lange hat man den Kürbis in der deutschen Küche also nicht weiter beachtet, bevor er in den letzten Jahren vom Kindheits-Alptraum zum Trend-Gemüse wurde. Was uns hier aber noch fehlt, ist eine Fülle an Rezepten um den Kürbis auch zu verarbeiten. Was machen wir also? Wir orientieren uns an Ländern, die in den letzten Jahrzehnten keine Kürbis-Krise hatten und somit eine reichhaltige, moderne Kürbis-Küche entwickelt haben. 

Und schon sind wir da, wo ich hin wollte: Bei den Amerikanern. In den USA hat sich der Kürbis in den letzten Jahren nämlich ganz prächtig entwickelt und es gibt tonnenweise Rezepte, die nur darauf warten, ausprobiert zu werden. Das beweist ein kurzer Blick auf amerikanische Blogs, Webseiten und Kochbücher.
Jetzt sind die Amerikaner aber bekanntlich auch Freunde der schnellen Küche und der Convenience Produkte. So auch in Sachen Kürbis. Das merkt man daran, dass in sehr vielen Rezepten Kürbispüree aus der Dose oder der Packung verlangt wird. Dieses Püree ist aber auch praktisch - es hat gleich die richtige Konsistenz, um sich in einen Pies, Rührkuchen, Cookies, eine Sauce oder ein Risotto zu schmiegen. Keine Bröckchen, kein schnippeln. Eigentlich eine tolle Sache. 

Mit Kürbispüree aus der Dose sind wir hierzulande nun noch nicht gesegnet -  vielleicht zum Glück. Also müssen wir es selber machen. Ich empfehle, gleich welches auf Vorrat zu machen, denn dann hat man die Vorarbeit nur einmal.  Danach greift man dann einfach ganz bequem, wie so mancher US-Bürger, auf sein fertiges, abgepacktes Püree zurück. Wir sind ja schließlich auch clever, gell?

Dazu muss der Kürbis aber zunächst zerlegt und gegart werden. Ich empfehle für das Grundrezept die Sorte Hokkaido. Der ist schön geschmackvoll. Die großen Speisekürbisse - so meine Erfahrung - sind meistens eher nicht so das Geschmackserlebnis. Die nimmt man dann lieber zum Gesichter schnitzen und Kerne rösten ;) ! 
Das Zerlegen: 

Das Zerlegen von einem Kürbis ist ein kleiner Kraftakt und erfordert ein gutes, schweres Messer und etwas rohe Gewalt. Mit besagter Gewalt wird der Kürbis zunächst halbiert. Dann nimmt man einen Esslöffel und schabt das Kerngehäuse heraus. Bei manchen Kürbissorten kann man die Kerne essen (bei anderen schmecken sie einfach nicht)  - wie man sie zubereitet, habe ich Euch hier erzählt. Nun könnt ihr ihn vierteln oder gar die Viertel je noch mal halbieren - je schmäler die Spalten, desto schneller sind sie gar. Wer diesen Prozess gerne in Bild und Ton hätte, der sucht mal schnell bei Youtube nach dem Stichwort 'Kürbis verarbeiten' - da bleiben keine Wünsche offen. Eine weitere sehr gute Bildanleitung findet Ihr hier bei The Pioneer Woman. 

Nun müsst Ihr Euch entscheiden: Ofen oder Mikrowelle. Im Ofen dauert es länger, bis der Kürbis gar ist, ich meine aber, dass er etwas aromatischer wird (wobei das hier zweitrangig ist - er wird ja eh noch weiterverarbeitet). Die Zubereitung in der Mikrowelle geht definitiv schneller, auf eventuelle Röstaromen verzichtet man hier. Ich bevorzuge keine der beiden Varianten und mache es mal so mal so. Hätte ich nur eine kleine Menge Kürbis, würde ich vermutlich die Mikrowelle nehmen. Da ich aber meistens auf Vorrat produziere, müsste ich mehrere Mikrowellen-Durchgänge machen. Das wiederum würde so viel Zeit in Anspruch nehmen (Mikrowelle auf, alter Kürbis raus, neuer Kürbis rein..), dass ich auch gleich alles zusammen in den Ofen packen kann. Ihr müsst also ein wenig abwägen. Es sei denn ihr habt keine Mikrowelle - dann erübrigt sich die Entscheidung :) ! 

Mikrowelle:

Ihr legt einfach die Kürbisspalten auf einen tieferen Teller (oder in eine mikrowellengeeignete Schüssel)  mit ein wenig Wasser (Nur ein kleiner Schuss damit der Kürbis nicht austrocknet) und legt den Deckel drauf - es muss nicht luftdicht sein, auch ein lose aufliegender Deckel schützt den Kürbis ein wenig vor dem Austrocknen. Nun ab damit für 15 Minuten in die Mikrowelle. Die 15 Minuten Angabe funktionierte bei meinem Mikrowellen-Uralt-Model sehr gut. Im Internet habe ich allerdings alle möglichen Angaben von 2 Minuten bis 15 Minuten gefunden. Ich denke das hängt a) von Eurer Mikrowelle (Wattzahl - da kenne ich mich leider auch nicht aus..) und b) von der Dicke eurer Kürbisspalten ab. Je dünner die Spalten, umso schneller ist der Kürbis gar.

Bleibt also einfach beim 1. Mal dabei und prüft mit einer Gabel, wann der Kürbis weich ist. Wer das Ganze gerne in Wort und Bild hätte, schaut schnell hier auf Youtube.

Ofen: 

Die Kürbisspalten auf ein mit Backpapier belegtes Blech stellen oder legen und bei 175°C etwa 45 Minuten backen. Auch hier kommt es auf die Breite der Spalten und Euren Ofen an - am besten beim 1. Mal mit einer Gabel testen, wann der Kürbis weich ist.

Es gibt auch Rezepte, da gart man den Kürbis bei 200°C für 30 Minuten - hier ist jedoch die Gefahr, dass der Kürbis Farbe annimmt oder knusprig wird - das können wir für das Püree nicht gebrauchen. Solltet Ihr da Befürchtungen haben, lieber die Ofentemperatur reduzieren auf etwa 160-170°C. Der Kürbis braucht dann evtl. minimal länger im Ofen, wird aber nicht braun. 

Wenn der Kürbis dann weich ist, kommt es auf die Sorte an - manche kann man mit Schale pürieren, bei anderen solltet Ihr das Fleisch von der Schale lösen. Ich muss sagen, dass ich die Schale wirklich nur dann mit püriere, wenn sie auch richtig schön weich ist. Ansonsten möchte ich sie nicht in meinem Püree haben und püriere wirklich nur das Fruchtfleisch.

Zum Pürieren kann man natürlich einen Kartoffelstampfer verwenden, ich bevorzuge aber den Pürierstab, damit das Püree eine ganz feine, geschmeidige Konsistenz bekommt. Es sollten am Ende keine Klümpchen mehr zu sehen sein.

Das Kürbispüree wird nicht gewürzt, sondern neutral verwendet. Ihr könnt es nun gleich weiterverarbeiten, oder aber ihr lasst es an der Luft abkühlen. Wenn es kalt ist, verpackt ihr es luftdicht in einer Dose oder einem Gefrierbeutel. Im Kühlschrank hält das Püree 3-4 Tage, im Gefrierfach etwa ein halbes Jahr.

Wenn Ihr hier auf dem Blog unter dem Stichwort 'Kürbis' sucht, findet ihr gleich ein paar feine Rezepte für das Püree. Und am Sonntag folgt ein Weiteres. 

05 Januar 2014

Pizza mit Kürbis-Sauce, Champignons und Schinken

Zuerst möchte ich mich ganz, ganz herzlich für die vielen und ausführlichen Kommentare zu meinem Post vorgestern zum Thema Werbung bedanken! Ich freue mich, dass das Thema so gut aufgenommen wurde und viele ähnlich darüber denken wie ich.

Nun aber wieder zum Wesentlichen. Ich bin ja sowohl ein Pizza- als auch ein Kürbis-Fan (mein Papa rollt übrigens regelmäßig mit den Augen - er hasst Kürbis nämlich und gibt vehement dem einjährigen USA-Aufenthalt die Schuld daran, dass seine Tochter nun so einen komischen Kram isst...). Jedenfalls bin ich immer wieder auf der Suche, nach spannenden Kürbis-Rezepten. Oft werde ich in den USA fündig, da es dort eine lange Kürbis-Tradition gibt und entsprechend viele Rezepte. Manchmal liegt das Gute aber auch so nah - zum Beispiel bei Fee. Bei ihr habe ich nämlich eine Pizza mit Kürbis-Sauce entdeckt.


Bei Pizza habe ich nun schon öfters die Erfahrung machen dürfen, dass es nicht immer eine Tomatensauce sein muss. Als Beweis nehme man zum Beispiel meine Pizza Dell´Alpe oder meine Pizza mit Pesto. Warum also nicht mal eine Kürbis-Sauce?

Mit Fees grober Anleitung im Hinterkopf habe ich mich also an den Herd geschwungen losgelegt. Ihr wisst ja, dass ich Kürbis meistens als Püree im Haus habe. Es ist Quasi ein Muss für alle Kürbis-Liebhaber und die Basis unzähliger Rezepte. In diesem Fall ist es die Basis für meine Pizza-Sauce.

Ich überlege gerade übrigens, ob ich mir diesen Pizzastein für den Backofen kaufen soll. Hat jemand so ein Teil und damit gute Erfahrungen gemacht? Klar - wie beim Italiener wird der Teig ohne richtigen Pizzaofen bestimmt nicht - aber haben solche Steine vielleicht wenigstens einen kleinen Effekt?

Pizza mit Kürbis-Sauce, Champignons und Schinken

Sauce:

2 gehäufte Esslöffel Kürbis Püree
2-3 Zweige Thymian
1 Zehe Knoblauch
Öl 
100 ml Gemüsebrühe
2 El Sahne
Salz, Pfeffer, Muskat

Belag:

Prosciutto +  Champignons (in dünne Scheiben geschnitten)
geriebener Emmentaler

Teig:

Hier nehmt Ihr einfach Euren Lieblings-Teig für ein Blech (oder 2 runde Pizzen). Oder Ihr macht Ihn so:

300 g Mehl, ca. 150 ml lauwarmes Wasser, 10 g frische Hefe, 2 El Öl, Salz

Das Mehl mit etwas Salz in eine Schüssel geben und eine Mulde in die Mitte drücken. Das Öl und das lauwarme Wasser in die Mulde gießen, die Hefe hinein bröckeln. Mit den Händen zu einem glatten Hefeteig verkneten und 30 Minuten ruhen lassen. Dann dünn auf einem Backblech ausrollen.

Zubereitung:

Öl in einem Topf erhitzen, Knoblauch und Thymian darin 1-2 Minuten andünsten. Kürbispüree und Gemüsebrühe dazugeben, verrühren und 1x aufkochen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.




Hinweis: Alle Links zu Amazon sind Affiliate-Links

09 Oktober 2012

Internetausfall und Küsbisfreuden

So schön der Herbst auch ist, durch ein Unwetter vor ein paar Tagen ist leider unser Router beschädigt worden, mit dem Ergebnis, dass ich nun auf unbestimmte Zeit ohne Internet auskommen muss. Deshalb war es auf meinem Blog auch in den letzten Tagen so ruhig.
Da ich noch keine Ahnung habe, wann das Problem gelöst sein wird, habe ich nun vorsichtshalber in der Uni (wie gut, dass die Semesterferien vorbei sind...haha) ein paar Blog-Beiträge für Euch vorbereitet, damit es hier in den nächsten Tagen nicht so langweilig wird.
Wenn ich auf Kommentare vorerst leider nicht bis spät antworte und auch sonst erst einmal nichts von mir hören lasse, wisst ihr nun, woran es liegt.



Zuerst einmal möchte ich euch heute meinen 1. selbst ausgehöhlten und geschnitzten Kürbis für dieses Jahr vorstellen. Warum der Erste? Weil in den nächsten Wochen wohl noch ein paar folgen werden. Es ist zwar etwas mühselig, macht aber großen Spaß und das Ergebnis kann sich wie ich finde sehen lassen.
In den USA habe ich im Herbst oft mit lieben Freunden Kürbisse geschnitzt. Die fertigen Laternen verbreiten vor allem in den Abendstunden die ultimative Herbststimmung und Gemütlichkeit.
Die Kürbiskerne kann man außerdem Prima im Ofen rösten.
Aber fangen wir mit dem Kürbis an.

Was Ihr alles braucht:
Kürbis
Große Löffel
Minumum 2 Schüsseln
Scharfe, spitze Messer
Plane oder Zeitungspapier  zum Unterlegen
Filzstift
Welchen Kürbis ihr nehmt ist an sich egal – wenn ihr die Kerne nachher essen wollt, sollte es kein Zierkürbis sein.
Ich habe einen großen, deutschen Speisekürbis verwendet – der hat mich im Einkauf gerade einmal 3,99 Euro in einer großen Supermarktkette gekostet. Der Kürbis muss auch keine  perfekte Form haben – jedes Kürbisgesicht hat ja so seinen ganz eigenen Charakter. Der Kürbis sollte schön fest sein und keine weichen Stellen haben.
Ich schnitze meinen Kürbis am liebsten draußen – es macht nämlich schon ein wenig Deck -  dazu lege ich noch eine Plane unter.
Zuerst kommt der Deckel ab. Jetzt kann man mit den Händen erstmal alles vom Innenleben rausnehmen, was sich mit den Händen greifen lässt. Bei mir kommen die Kerne in die eine Schüssel, Fruchtfleisch und Fasern in eine andere. Jetzt die Reste vom Innenleben mit einem Löffel auskratzen, bis nur noch eine etwa 2 cm dicke Wand stehen bleibt.
Jetzt mit einem Filzstift das Gesicht vormalen. Wem nichts einfällt, der findet dazu auch zahlreiche Schablonen im Internet. Meine Gesichter male ich aber immer nach Fantasie.
Nun mit einem spitzen Messer an den Linien entlang schnitzen.
Den fertig geschnitzten Kürbis Mit etwas Essigwasser einsprühen und trocknen lassen.

Teelichter rein, Deckel drauf und zusehen, wie der Kürbis die Herbstlaune steigert :)




Nun zu den Kernen. Diese mit kaltem Wasser abspülen, mit einem Küchentuch trocken tupfen. In einer Schüssel
Etwas flüssige Butter und
Salz
Evtl. auch etwas Paprikapulver vermischen.
Die Kerne in die Schüssel geben und alles vermengen. Auf einem Backblech ausbreiten und bei 150°C Umluft etwa 45-55 Minuten rösten ,  dabei mehrfach ein wenig wenden - natürlich nicht jeden einzeln umdrehen.. halt nur so grob ;)

03 November 2012

Herbstliches Menü für die Zweite Metro Kochherausforderung


Heute habe ich etwas ganz Besonderes im Gepäck. Es handelt sich um ein aus 4 Gängen bestehendes Herbstmenü, das ich für die Zweite Metro-Kochherausforderung zubereitet habe.
Mein Menü für die Erste Metro Kochherausforderung im Juni 2012 findet ihr hier.
 
 

 
Carmen Hillebrand und Anna Maria Friedhoff fragten mich vor ein paar Wochen, ob ich nicht Lust hätte, mich zum zweiten Mal dieser kulinarischen Herausforderung zu stellen:

Die METRO KochherausforderungEs gibt einen von der Metro zusammengestellten Warenkorb, voll mit tollen Metro-Produkten. Aus diesem gilt es dann, etwas Leckeres zu zaubern. Alle Produkte müssen verarbeitet werden – eigene Produkte dürfen ergänzt werden.

So einfach sich das anhört, so schwer ist das auch. Ich holte den Korb also ab und darin fanden sich:

Pfifferlinge, Senf, eingelegte Hibiscusblüten, Iberico -Schweinenacken, Physalis-Konfitüre, Popcorn-Mais, Kapern, Roter Camargue-Reis, ein Butternuss Kürbis, eine Flasche Rotwein, Fetakäse, Datteln , ein Weißkohl.
 
 

 
Eine abenteuerliche Kombination, nicht wahr? Lange habe ich darüber gebrütet, diese vier Gänge sind letztendlich dabei herausgekommen:
 

 

Vorspeise

Feldsalat mit gebackenem Butternuss Kürbis und Fetakäse – Mousse

Zwischengang
 

Risotto vom Camargue-Reis mit Pfifferlingen und Kapern – Cracker

Hauptgang

Iberico -Schweinenacken in Senfkruste mit Krautsalat und Kürbis-Kartoffel-Rösti

Dessert

Dattel-Brownie und Hibiscusblüten – Parfait mit Popcorn-Krokant an Rotweinsauce

 

Nun möchte ichEuch die Gänge gerne etwas genauer vorstellen.

 

Feldsalat mit gebackenem Butternuss Kürbis und Fetakäse – Mousse
 

 
Zuerst das Mousse – dafür 200 g Fetakäse zerkrümeln und mit 100 g Quark verrühren, 100 g geschlagene Sahne unterheben und mit Salz und Pfeffer würzen. Ab damit für 2 Stunden in den Kühlschrank.

Ich liebe ja Kürbis. Für diese Version wird er geputzt und in schmale Spalten geschnitten. Die Spalten werden mit ½ getrockneten Chilischote, etwas Salz und Pfeffer, 1 Prise Zimt, etwas Thymian und  2 El Olivenöl vermengt. Jetzt ab damit in den Ofen bei 180°C für etwa 30-40 Minuten.

Für das Dressing 6 El Öl, 1 El Physalis-Konfitüre 2 El Zitronensaft und 1 Tl Senf verquirlen.

Feldsalat putzen und zusammen mit Kürbis, Mousse und Dressing anrichten.

Zur Zierde gab’s noch eine Hibiscusblüte und etwas Sirup auf bzw. über den Salat.

Risotto vom Camargue-Reis mit Pfifferlingen und Kapern – Cracker
 

 
Vom Camargue Reis habe ich ein Risotto gekocht. Dazu habe ich eine Schalotte in Butter angeschwitzt, Mit 100 ml Weißwein abgelöscht, diesen verkochen lassen. Nun den Reis einrühren und immer wieder unter Rühren Brühe nachgießen, bis der Reis weich ist. Jetzt nur noch etwas Butter und Parmesan unterrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken – fertig – köstlich!

Die Pfifferlinge habe ich in etwas Butter angeschwitzt und mit Petersilie versehen.

Für die Kapern-Cracker habe ich einen Mürbeteig aus 250 g Mehl, Salz, 1 Ei, 125 Butter und 2 Tl gehackten Kapern hergestellt. Dünn ausgerollt, ausgeschnitten und bi 190°C ca. 10 Minuten gebacken.

Iberico -Schweinenacken in Senfkruste mit Krautsalat und Kürbis-Kartoffel-Rösti

 
 
Den Schweinenacken habe ich mit einer Marinade aus Senf, Physalis-Konfitüre, Knoblauch, Öl, Salz und Pfeffer eingerieben, zusammen mit 2 Zwiebeln und etwas Wasser in einen Bräter gegeben und für 100 Minuten in den 220°C heißen Ofen gegeben. Von Zeit zu Zeit habe ich den Braten mit etwas von seinem eigenen Sud übergossen.

Aus Weißkohl, 2 Zwiebeln, Zucker, Öl, Salz, Pfeffer und Essig habe ich einen Krautsalat zubereitet.

Den Kürbis habe ich geraspelt und zu gleichen Teilen mit geraspelter Kartoffel vermischt. Daraus habe ich in etwas Butterschmalz kleine Rösti gebacken.

Aus dem Bratensud habe ich mit etwas Tomatenmark und Brühe eine Sauce gekocht und diese mit etwas Stärke abgebunden.

 
Dattel-Brownie und Hibiscusblüten – Parfait mit Popcorn-Krokant an Rotweinsauce
 

 
Das Dessert war mein persönliches Highlight – ich liebe es, Süßes zu kreieren. Und es war unsagbar lecker!

Ich habe dazu mein Lieblings Brownie Rezept genommen und es mit gehackten Datteln aufgepeppt.

Für das Popcorn habe ich 4 El Öl in einer Pfanne heiß werden lassen, Popcorn Mais rein, Deckel zu – warten. Popcorn hacken und mit etwas Butter und Zucker in einer Pfanne karamellisieren lassen.

Für das Parfait habe ich 1 Eigelb mit Vanillemark und 30 g Zucker cremig gerührt. Nun habe ich 40 g Creme Fraiche untergerührt, dann 4 gehackte Hibiskus-Blüten. Zuletzt 100 g geschlagene Sahne und 1 geschlagenes Eiweiß unterheben. Eine Form mit Folie auskleiden, Parfait rein, zudecken und über Nacht in den Kühlschrank stellen.

Für die Rotweinsauce habe ich die Schale einer halben Orange, die Schale einer halben Zitrone, 250 ml Rotwein, 30 g Zucker, etwas Zimt, Muskat, Nelken und Kardamom aufgekocht, ein paar Minuten köcheln lassen, durch ein Sieb passiert und mit etwas Stärke abgebunden.

Alles zusammen habe ich dann nett angerichtet.
 

 

 
Zu meinem Menü hatte ich 2 Freunde eingeladen, die zusammen mit mir alles bis auf den letzten Krümel aufgegessen haben.

Ich bin wie auch schon beim letzten Mal ganz begeistert von den tollen Produkten, die mir von der Metro zur Verfügung gestellt wurden. Einige davon sind bestimmt nicht zum letzten Mal in meinen Topf gewandert sind.
Dafür möchte ich mich ganz, ganz herzlich bei der Metro bedanken! Gerne bin ich bei der nächsten Herausforderung wieder dabei.
 
Diese Blogger haben außerdem an dem Event teilgenommen:



 
Ich hoffe sehr, dass Euch mein Menü gefällt! Genießt das Wochenende und lasst es Euch schmecken!  

30 November 2014

Kürbis-Spalten aus dem Ofen

Eigentlich hatte ich mir die Hokkaido-Kürbisse gekauft, um daraus meinen vielseitig verwendbares Kürbis-Püree zu machen. Das friere ich gerne ein und entnehme es dann portionsweise für entsprechende Rezepte (Kuchen, Risotto usw.). Schließlich wohne ich ja nicht in Amerika, wo man Canned Pumpkin an jeder Ecke kaufen kann. Ist vielleicht auch ganz gut so, denn selbst gemacht ist schließlich immer besser.



Ich wollte mir dazu einen halben Tag Zeit nehmen, um Kürbisse zu zerlegen, zu backen, zu pürieren und abzufüllen. Aber wie es immer so geht - die Zeit dazu fehlte einfach, nirgendwo wollte sich ein Kürbis-Tag finden lassen. Ich suchte daher nach einer schnelleren Variante, meinen geliebten Hokkaido zuzubereiten und zu verzehren. Da kam ich auf die glorreiche Idee, die Spalten einfach im Ofen zu backen! Gute Idee - schmeckt total super und geht ganz fix!!


Kürbis-Spalten aus dem Ofen

1 Hokkaido-Kürbis
Olivenöl
1 Zehe Knoblauch, gehackt
etwas Muskat
etwas Zimt
1-2 El Ahornsirup 
Salz, Pfeffer
Thymian

Den Kürbis halbieren und mit einem Löffel die Fasern und Kerne auskratzen. Dann den Kürbis in Spalten schneiden und diese auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Die übrigen Zutaten auf dem Kürbis verteilen und alles mit den Händen ein wenig durchmengen, damit sich die würzige Marinade gut verteilt.

Die Spalten bei 200°C ca. 20-30 Minuten backen.

Dazu passt zum Beispiel ein Quark-Dip!

25 Januar 2015

Kürbis - Flammkuchen mit Ziegenkäse


Wie ich ja schon an der einen oder anderen Stelle erzählt habe, gibt es bei mir selten Gerichte 2x! Das ist vermutlich eine Food-Blogger-Krankheit oder generell ein "Problem" derer, die super gerne neue Rezepte ausprobieren und ungern immer das Gleiche essen!


Klar, das Käsebrot Morgens, die Gemüsepfanne unter der Woche oder den altbewährten Schokokuchen gibt es hier durchaus öfters...aber wann immer der Alltag es zulässt, probiere ich am liebsten neue Rezepte aus! Das Leben ist schließlich zu kurz, um immer das gleiche zu essen, oder? Überhaupt, wenn ich alle Rezepte nachkochen wollte, die sich hier stapeln, bräuchte ich mindestens 5 Leben! 



Manchmal, wenn die Gestirne es wollen, Fuchs und Hase sich am richtigen Ort gute Nacht sagen und noch viele andere Faktoren zusammenfallen, dann gibt es doch mal die eine oder andere Leckerer ein zweites Mal! Diese Ehre ist natürlich nur ganz besonders Leckeren Schmankerln vorbehalten - das ist ja klar. So geschehen bei diesem phänomenal guten Kürbis Flammkuchen!




Den hatte ich vor ein paar Monaten schon mal bei einem Kochabend mit einer lieben Freundin zusammen gemacht und er war wirklich sehr, sehr lecker.

Was sind bei Euch die Gerichte, die Euch so vom Hocker gehauen haben, dass Ihr sie einfach  immer wieder kocht??




Kürbis - Flammkuchen mit Ziegenkäse

Für den Teig:
250 g Mehl
1 El Öl 
100 ml Wasser
etwas Salz

Alle Zutaten in eine Schüssel geben und zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Abdecken und ruhen lassen, bis es weiter geht.

Für den Belag:
1/2 Hokkaido Kürbis (mittlere Größe)
1 große rote Zwiebel
1 Chilischote 
2 Zweige Rosmarin
Honig
Salz, Pfeffer

Das Kerngehäuse mit einem Löffel entfernen, den Kürbis dann erst in Spalten und dann in kleine Würfel (ca. 1x1 cm oder auch etwas kleiner) schneiden. Die Zwiebel und die Chilischote in Ringe schneiden. Den Kürbis in einer heißen Pfanne ca. 10 Minuten scharf anbraten, bis er fast gar ist, evtl. zwischendurch mal den Deckel schließen, damit das etwas schneller geht. Zwiebel, Rosmarin und Chilischote zugeben und weiter braten, bis die Zwiebeln glasig sind. Mit Salz und Pfeffer würzen.

Für die Creme:
150 g Ziegenfrischkäse
100 g Creme Fraiche
100 g Sahne
Salz, Peffer, Muskat

Alle Zutaten für die Creme verrühren und abschmecken. Evtl. Noch etwas Sahne zugießen - die Creme sollte eher dünn als zu dick sein, da sie sonst beim Backen rissig werden kann.

Nun alles zusammenbauen: Den Teig in 2 Portionen teilen und dünn ausrollen. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech oder Rost setzen. Mit der ´Creme Bestreichen und mit dem Kürbis belegen. Wer mag noch mit etwas Honig beträufeln.

Im vorgeheizten Ofen bei 220°C ca. 20 Minuten backen.

14 November 2017

Vegane Mac n Cheese mit geröstetem Kürbis

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Kürbisgerichte in den Oktober gehören. Ganz besonders in der Zeit um Halloween findet man so viele tolle Rezepte dazu und bereits kurz danach ebbt die Kürbis-Welle ganz heimlich still und leise auch schon wieder ab.

Das ist natürlich sehr bedauerlich, wenn man - so wie ich - ein großer Kürbis-Fan ist!


Nur ein einziger Monat im ganzen Jahr reicht mir nämlich keineswegs aus, um all die feinen Kürbisgerichte auszuprobieren, die mir so im Kopf herumschwirren. 

Deswegen mache ich auch gleich weiter mit dem leuchtend orangen Herbst/Winter-Gemüse und zeige euch meine neuste Idee, die wirklich ganz köstlich schmeckt!


Hierzu habe ich nämlich ganz einfach Nudeln gekocht und dazu eine vegane "Käsesauce". Die Sauce ist auf der Basis von Kartoffeln, Möhren und Cashewkernen und sie schmeckt ganz hervorragend.

Dazu gab es feine geröstete Kürbiswürfel aus dem Backofen. 



Vegane Mac n Cheese mit geröstetem Kürbis

300 g Pasta

Die Nudeln gar kochen.

Für die vegane Käsesauce:

1Tl Öl
200 g Kartoffeln (geschält gewogen)
50 g Möhren (geschält gewogen)
1 Zwiebel
250 ml Gemüsebrühe

70 g Cashewkerne 
1 Zehe Knoblauch
1 Tl Senf (Dijon oder einfach mild bis mittel-scharf)
1 Spritzer Zitronensaft
Salz, Pfeffer
Paprikapulver

Optional aber dringend zu empfehlen:
1/2 Tl Liquid Smoke (sehr empfehlenswert!!)
1-2 El Margarine (oder etwas mehr - ich habe sie ganz weggelassen und fand es prima :))
Die Zwiebel würfeln und in 1 Tl Öl ein paar Minuten anbraten. Kartoffeln, Möhren, und Gemüsebrühe zugeben und das Ganze gar kochen.

Zusammen mit der Restflüssigkeit und den übrigen Zutaten in einen Mixer geben und alles gut durchmixen, bis eine cremige Masse entstanden ist. Abschmecken und evtl. noch ein wenig Wasser zugeben, falls Euch die Konsistenz noch zu dick ist.

Für den Kürbis:

400 g Hokkaidokürbis (oder Menge nach Wahl)
Ein Schuß Olivenöl, Salz, Pfeffer, Muskat, Thymian

Den Ofen auf 200° Celsius vorheizen. Den Kürbis von den Kernen befreien und das Fruchtfleisch in kleine Würfel schneiden. In einer Schüssel mit etwas Öl, Salz, Pfeffer, Muskat und Thymian vermengen. Ihr könnt auch andere Gewürze verwenden, wenn ihr mögt. Die Würfel nun auf einem mit Backpapier belegten Blech verteilen und im Ofen ca. 20 Minuten lang goldbraun backen, bis der Kürbis gar ist.

In einer Pfanne die Nudeln kurz erwärmen, mit der Sauce vermengen und abschmecken.

Die Post hat zusammen mit den Kürbiswürfeln servieren.

26 Oktober 2014

Butternuss - Mango - Suppe

Herbst ist Kürbiszeit und die muss natürlich voll ausgenutzt werden - denn Kürbis ist einfach lecker! Obwohl ich sonst fast immer zu meinem geliebten Hokkaido greife, habe ich mich neulich beim Einkaufen verführen lassen und einen Butternuss-Kürbis mitgenommen. Die Form ist aber auch wirklich schön, oder? 



Im Gegensatz zum Hokkaido sollte man diese Sorte schälen. Das geht zum Glück ganz einfach mit einem herkömmlichen Sparschäler oder einem scharfen Messer. Durch die Mango und den Curry bekommt die Suppe einen wunderbar exotischen Touch und ist an kälteren Tagen genau das Richtige!

Esst ihr auch so gerne Kürbissuppe? Und was macht ihr sonst noch so aus Kürbis?

Butternuss - Mango - Suppe
Für 4-6 Personen

2 Zwiebeln
1 Chilischote
1 Butternuss Kürbis
1 reife Mango
3 Kartoffeln
1-1,5 l Gemüsebrühe
400 ml Kokosmilch
Zitronensaft
Curry, Chiliflocken
Salz, Pfeffer, Agavendicksaft

Die Zwiebeln schälen und fein hacken, die Chilischote längs halbieren und in feine Streifen schneiden. Beides in etwas Öl ein paar Minuten andünsten.

Den Kürbis schälen, faseriges Fruchtfleisch und Kerne mit einem Löffel auskratzen und den Rest in 1 cm große Würfel schneiden. Die Kartoffeln schälen und ebenfalls in 1 cm große Würfel schneiden. Das Fruchtfleisch der Mango ebenfalls würfeln. Kürbis, Kartoffel und Mango mit in den Topf geben und so viel Gemüsebrühe angießen, bis alles bedeckt ist. Aufkochen, dann die Hitze reduzieren und bei geschlossenem Deckel ca. 15 - 20 Minuten leise köcheln lassen bis das Gemüse gar ist.

Die Kokosmilch zugeben und die Suppe fein pürieren. Mit Zitronensaft, Curry, Chiliflocken, Salz, Pfeffer und Agavendicksaft (oder Honig) abschmecken. Die Suppe evtl. noch ein wenig einköcheln lassen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.


27 Oktober 2013

Lieblingskuchen im Herbst: Pumpkin Bars

Ich habe es gestern auf Facebook schon angekündigt - heute habe ich noch mal ein ganz persönliches Highlight für Euch - nämlich  meinen allerliebsten Herbst-Kuchen! Ganz im Ernst - ich backe die Pumpkin Bars jetzt bereits im 8. Jahr in Folge weil sie so unwiderstehlich gut sind. Wenn Ihr also noch irgendwo einen Kürbis rumliegen habt, wisst Ihr, was Ihr zu tun habt. ;)

Das Rezept für die Kürbis-Schnitten habe ich aus den USA mitgebracht und es gibt dazu sogar eine kleine, feine Geschichte. Ihr wisst ja, dass ich 2005/2006 für ein Jahr in den USA war. Ok jetzt wisst Ihr es jedenfalls. Ich habe das Jahr in einer großen Gastfamilie voller lieber Menschen verbracht, von denen einige obendrauf auch noch ausgezeichnete Köchinnen und Bäckerinnen waren. Viele Rezepte und die Liebe zur amerikanischen Küche habe ich mit nach Hause genommen. 

Immer, wenn in meiner  Gastfamilie irgendwas gefeiert wurde (und das war eigentlich ständig!), brachte jeder aus der Familie etwas Selbstgemachtes mit. Man muss sich also ein riesiges Buffet voll mit liebevoll zubereiteten Leckereien vorstellen. Von Norma Jean stand immer dieser Kuchen auf dem Tisch. Hätte er mal gefehlt, wäre das sofort bemerkt worden - (als erstes vermutlich von mir) - denn die Schnitten waren bei der ganzen Family überaus beliebt.

Als ich das 1. Mal gehört habe, dass da Kürbis drin ist, habe ich mich übrigens schrecklich geekelt. Ich hatte mit damals gerade 17 vorher noch NIE Kürbis gegessen und Gemüse in einem Kuchen? Das ging für mich ja mal gar nicht klar ;) .  Aber so gut wie dieser Kuchen schmeckt, habe ich den Kürbis dann doch ganz schnell lieben gelernt. Also auch ein prima Einstiegskuchen für Leute, die behaupten, sie würden keinen Kürbis mögen  - der Kuchen wird sie bestimmt umstimmen (aber nicht vorher verraten, was drin ist ;))! 

Das Rezept habe ich selbstverständlich mit nach Hause genommen und seitdem ich aus den USA zurück bin backe ich den Kuchen in jedem Herbst 1 Mal. Was den Kuchen so schön orange färbt ist natürlich das Kürbispüree, das darin enthalten ist. Was Ihr oben drauf seht, ist eine Schicht leckerstes Cream-Cheese-Frosting. 

Die Schnitten sind herrlich saftig und trotzdem fluffig und haben obendrein noch eine feine Zimtnote. Ich brauche kaum zu erwähnen, dass ich immer mindestens 2 davon schaffe. Die Kombi von Topping und Teig sind einfach der Hammer! Probiert es unbedingt aus, wenn Ihr mir nicht glaubt. 

Ich empfehle das Frischkäse-Topping auch ausdrücklich dazu (!!!), kenne aber Leute (sogar aus der eigenen Familie, hach), die den Kuchen lieber ohne Glasur genießen - auch kein Problem, macht doch alle, was Ihr wollt ;) Ohne Glasur ist er vielleicht etwas alltagstauglicher - so ein Stück Kuchen für jeden Tag eben. Die Glasur macht ihn aber zu etwas Besonderem und sie gehört meiner Ansicht nach auch definitiv dazu! Also zusammengefasst (Ich gucke ja niemanden an...PAPA) : Die Glasur gehört für mich auf den Kuchen. Basta.  ;)
Ich backe den Kuchen übrigens wie Ihr sehen könnt in einer Auflaufform. Warum, das weiß ich eigentlich auch nicht. Vermutlich, weil ich es aus den USA noch so kenne. Für ein Backblech ist die Teigmenge zu wenig, für eine 26-er Springform schätzungsweise etwas zu viel - aber das käme noch auf einen Versuch an. 

Ganz besonders hübsch sehen die Bars wie ich finde auf meinem neuen Gedeck von Bloomingville aus. Die Sachen sind ja so wahnsinnig hübsch - da würde ich mich ja am liebsten komplett mit eindecken (wenn man Food-Blogger ist, darf man ja ruhig einen Geschirr-Fimmel haben, gell?). Das Gedeck habe ich aus dem Heimelig-Design Shop*, wo Ihr neben hübschen Accessoires für Tisch & Küche auch noch viele andere tolle Einrichtungsdinge entdecken könnt.

Ein besonderer Fokus des Shops liegt auf skandinavischem Design. Kein Wunder, dass da alles so schön ist - in Schweden, Norwegen, Finnland, Island und Dänemark hat man schließlich Geschmack - das weiß man ja. Zeitlos, stilvoll und trotzdem irgendwie erfrischend anders. Ausgefallene Farben und Muster - ich hätte jedenfalls am liebsten jedes zweite Teil aus dem Shop. Ach Quatsch. JEDES TEIL!  1x zum Mitnehmen bitte. <3

Bevor Euch aber von meinem Gequatsche noch schwindelig wird, bekommt Ihr zur Stärkung nun ganz schnell das Rezept für die Pumpkin Bars. Bittesehr:

4 Eier
300 g Zucker
180 g neutrales Speiseöl
400 g Küsbispüree (Hokkaido)
270 g Mehl
2 gute Tl Zimt
1 Tl Salz
3 Tl Backpulver

Für das Frosting:

200 g Frischkäse
110 g Butter
1 Päckchen Vanillezucker
220 g gesiebter Puderzucker

Kürbispüree mit den Eiern, dem Zucker und dem Öl verquirlen. 

Die trockenen Zutaten miteinander vermischen und langsam unter die Kürbismasse rühren.  Eine rechteckige Auflaufform einfetten und die Masse hineinfüllen. Meine Auflaufform hat die Maße 23 x 33 cm.  Bei 200° bei Ober/Unterhitze ca. 30-40 Minuten lang backen. Gegebenenfalls mit einem Zahnstocher testen, ob er durchgebacken ist. 

Frischkäse, Butter, Vanillezucker und Puderzucker zu einer Glasur verrühren und auf dem abgekühlten Kuchen verstreichen. Zum Servieren in kleine Quadrate schneiden. 

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Wie das benötigte Kürbispüree hergestellt wird, habe ich hier genau erklärt!


* Kooperation:  Meine Meinung über diesen wunderbaren Shop ist davon natürlich unberührt :)

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