24 Januar 2013

Polenta - Grundrezept

Neulich habe ich festgestellt, dass ich hier auf dem Blog noch gar kein Polenta-Rezept gepostet habe. Das hole ich heute nach, indem ich zunächst einmal mit meinem Grundrezept anfange. 

Polenta ist eine Getreidesorte, nämlich Maisgrieß. Dieser lässt sich herzhaft oder süß zubereiten. Traditionell ist die Zubereitung sehr zeitintensiv und erfordert einige Ausdauer beim Rühren. Heute haben wir es einfacher, in den meisten Supermärkten ist die Polenta nämlich schon vorgegart. Damit schrumpft die Zubereitungszeit von einer Stunde auf annehmbare 15 Minuten – Yaaaay. 

 Ich hatte übrigens zuerst das Polenta-Grundrezept von Jamie Oliver ausprobiert. Da kamen auf 250 g Polenta 230g Butter…..das war selbst mir als Butter-Fan WAY TOO MUCH. Daher ist mein Rezept zwar an Jamies Rezept angelehnt, ich gebe jedoch nur einen guten Stich Butter dazu.
 Für eine schöne, cremige Polenta, von der ca. 2 Personen satt werden, braucht ihr:
500 ml Wasser
125 g Instant Polenta
1 Stich Butter
1 Handvoll Parmesan
Salz, Pfeffer
Das Wasser zum Kochen bringen, langsam die Polenta einrieseln lassen, dabei ständig rühren. Bei kleinerer bis mittlerer Hitze unter ständigem Rühren etwa 15 – 12 (auf die Packung gucken) blubbern lassen. Zuletzt einen guten Stich Butter (ca. 50g würde ich schätzen) und den geriebenen Parmesan unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
 Tipps: Man kann die Polenta zum späteren Verzehr auch auf ein mit Backpapier belegtes Blech streichen, später in Streifen oder Quadrate schneiden und in der Pfanne anbraten.  

22 Januar 2013

Gute Vorsätze?? Rucolasalat mit gebratenen Champignons und Fetakäse

Ich hatte glaube ich schonmal irgendwo erwähnt, dass auch ich mir vorgenommen habe, mich 2013 etwas gesünder zu ernähren. Jaja – die lieben Vorsätze. Meistens ist es dann ja doch eher so, dass die löblichen Vorsätze spätestens nach der ersten Januarhälfte so langsam in Vergessenheit geraten. Ab Februar nimmt man das Wort Vorsätze dann am besten schon gar nicht mehr in den Mund und sobald das Jahr erstmal in vollem Gange ist, schiebt man die Vorsätze einfach wieder an´s Jahresende, um sie sich für den kommenden Jahreswechsel wieder vorzunehmen – diesmal aber dann wirklich…. Daher habe ich den Vorsatz mit der gesunden Ernährung (+mehr Bewegung usw.) auch nun schon ein paar Jährchen in Folge.

Ein bisschen was hat sich in diesem Jahr aber schon verändert - auch durch den Blog. Natürlich blogge ich nicht über alles, was ich so esse – meine Ernährung besteht schon noch aus mehr. Aber dennoch führt mir der Blog meine Ernährungsweise ganz gut vor Augen  - sozusagen als ständige Erinnerung an die Vorsätze.
 Auf süße Schleckereien möchte ich auf keinen Fall verzichten – nie nie nie! Aber etwas mehr Obst, Salat und Gemüse darf es schon noch werden.
Heute kommt ganz in diesem Sinne nochmal ein Salat. Zugegeben -  eigentlich braucht man für Salate wie diesen kein wirkliches Rezept. Ich sehe es aber einfach als Anregung. Vielleicht auch als Anstoß, um nochmal an die guten Vorsätze zu erinnern – meine und vielleicht auch Eure?
Wie sieht es bei Euch aus? Habt ihr Eure Vorsätze schon erfolgreich umgesetzt? Oder verdrängt?

 Für diesen Salat braucht ihr:


Rucola
Frühlingszwiebeln in feine Ringe geschnitten
Champignons
1 Tomate
Fetakäse
Für das Dressing:
4 El Olivenöl
1 El Balsamico
1 Spritzer Zitronensaft
1 Tl Honig oder Ahornsirup
Evtl. eine Zehe Knoblauch
Salz, Pfeffer
Die Champignons in etwas Öl anbraten. Alles für das Dressing verrühren und den geputzten Rucola damit anmachen. Mit den übrigen Zutaten vermischen. Zuletzt den Fetakäse über den Salat krümeln.

21 Januar 2013

Cheese and Nut Scones


Gestern habe ich Euch ja mein neues Backbuch Backen. I love baking von Cynthia Barcomi vorgestellt. Daraus hatte ich am vergangenen Wochenende die Cheese and Nut Scones nachgebacken. Weil sie wirklich sehr lecker waren, folgt heute gleich mal das Rezept.

Heute Morgen habe ich übrigens die 2 letzten Scones im Toaster aufgebacken, das geht ganz wunderbar.
 
 

Für 8 große Scones:
280 g Mehl
2 Tl Backpulver
¼ Tl Salz
1 El Zucker
85 g kalte Butter, gewürfelt
80 ml Milch
2 Eier
85 g Käse (ein würziger Hartkäse, z.B. Parmesan)
50 g grob gehackte Walnüsse
1 El Kräuter nach Wahl
1 getrocknete, zerkrümelte Chilischote
Den Backofen auf 200°C vorheizen. Mehl, Backpulver, Salz und Zucker mischen. Die Butter mit den Fingerspitzen hineinreiben, bis ein krümeliger Teig entsteht. Milch und Eier verquirlen und mit dem Mehl gerade so lange verkneten, bis ein Teig entsteht.
Käse, Nüsse, Kräuter und Chili vorsichtig untermischen. Den trockenen Teig auf einer bemehlten Fläche zu einem etwa 2cm dicken Kreis ausrollen. Man kann nun entweder 8 „Kuchenstücke“ aus dem Teig schneiden oder ihn rund ausstechen.
Auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen und 18-20 Minuten backen. Lauwarm genießen.

20 Januar 2013

Bookshelf - Cynthia Barcomi: Backen - I love baking

Ob ich lieber koche oder backe kann ich gar nicht so genau sagen. Nur backen - das wäre auf jeden Fall nichts für mich. Von irgendetwas muss man ja auch jeden Tag satt werden. Nur kochen, das wäre aber auch nichts - da würde mir doch etwas fehlen. Nämlich all die himmlischen Glücklichmacher, die sozusagen als i -Tüpfelchen die sonstige Ernährung versüßen.

Eine inzwischen renommierte Backbuchautorin ist Cynthia Barcomi. Schon lange habe ich mit einem Buch von ihr geliebäugelt, nun halte ich es endlich in den Händen. Die Rede ist von Ihrem im März 2010 erschienenen Buch Backen. I love bakingaus dem Mosaik-Verlag. Weil mir das Buch so gut gefallen hat, muss es natürlich einen Platz auf meinem Bookshelf bekommen.

Kurzbeschreibung:
70 neue Rezepte für leckere Muffins, Scones, Cookies, Pies und Brote von der Berliner Baking Queen
Cynthia Barcomis Cookies, Muffins und Bagels sind in aller Munde. Die amerikanischstämmige Baking Queen hat mit ihren Coffeeshops das amerikanische Backwerk nach Berlin gebracht – und mit ihren Büchern in ganz Deutschland bekannt gemacht. Nach dem großen Erfolg ihres ersten Backbuchs legt sie nun mit 70 ganz neuen Rezepten nach: süße Leckereien und herzhafte Versuchungen, schnelle Kekse für jeden Tag, Muffins fürs Frühstück oder für zwischendurch, beeindruckende Torten für besondere Anlässe – alles wieder ganz einfach nachzubacken.


Inhalt und Gestaltung des Buches
Backen. I love baking ist das zweite Backbuch von Cynthia Barcomi und knüpft an ihr erstes Werk mit dem Titel Cynthia Barcomis Backbuch an, welches 2007 im Mosaik-Verlag erschienen ist.
Cynthia ist gebürtige Amerikanerin und besitzt mittlerweile 2 wundervolle Cafés in Berlin, in denen man ihre Backwaren verkosten kann.
(Auf die Cafés bin ich übrigens erst durch die Rezension aufmerksam geworden und muss diese unbedingt bei meiner nächsten Berlinreise besuchen.)
Nach einem einleitenden Rundgang durch die moderne Küche und einigen hilfreichen Tipps und Tricks rund um Zutaten und Küchengerätschaften, finden sich in dem Buch die Kategorien: Muffins, Scones, Breads, Quick Breads & Pizza, Spreads & Butters, Cakes& Pies, Bar Cookies &Cookies und Ice Cream. Eine sehr schöne Zusammenstellung, wie ich finde.
Jedem Rezept geht ein kleiner Kommentar der Autorin voraus, in dem man mehr über die Herkunft, den Geschmack, die Kombinationsmöglichkeiten des Gebäcks oder sonstige Anekdoten dazu findet. So bekommt das Buch eine schöne persönliche Note und man hat nicht nur was zum Backen, sondern auch zum Lesen und Schmökern. Auch zahlreiche Fotos der Autorin selbst unterstützen den persönlichen Charakter und Charme des Buches. Zu viel Selbstinszenierung findet man hier jedoch nicht, Rezepte, Bilder und Texte sind in einem schönen Gleichgewicht.
Die Aufmachung des Buches gefällt mir total gut. Das Buch hat etwa Din-A4 Format und beinhaltet auf 160 Seiten insgesamt 70 Rezepte. Meistens nimmt ein Rezept eine Doppelseite inklusive einem großen, ansprechenden Foto ein. Von den Farben her ist das Buch sehr hell und freundlich gestaltet, jede einzelne Leckerei ist hübsch hergerichtet und liebevoll mit passenden Accessoires in Szene gesetzt. Der Style trifft genau den Nerv der Zeit und als Liebhaberin von schöner Food-Photography genau meinen Geschmack. Gerade der Vintage-Shabby-Stil mit vielen kleinen Details ist einfach hinreißend.
Rezepte:
Die Kategorien Muffins, Scones, Breads, Quick Breads & Pizza, Spreads& Butters, Cakes & Pies, Bar Cookies &Cookies und Ice Cream habe ich ja bereits erwähnt.
In meinen Augen eine tolle Auswahl, wenn es das ist, wonach man sucht.
Ich persönlich bin ja seit meinem Jahr in den USA ein riesengroßer Fan von allen Leckereien, die ihren Ursprung in der Amerikanischen/Britischen Küche haben. Daher kann ich gar nicht genug Bücher zur Inspiration bekommen, die diese Kategorie bedienen, vor allem wenn sie so wunderschön aufgemacht sind wie dieses.
Insbesondere das Kapitel zur Herstellung von Eiscreme (auch ohne Eismaschine!) dürfte einige brennend interessieren, da dieses noch nicht in besonders vielen Backbüchern zu finden ist.
Gelingsicherheit ist mir sehr wichtig, wenn ich ein neues Buch kaufe. Die Rezepte sind soweit ich es bisher überblicken kann, alle unheimlich gut beschrieben. Selbst wenn die Zubereitung etwas knifflig erscheint, so ist sie doch so gut erklärt, dass auch ein Backanfänger keine Schwierigkeiten damit haben wird.
Was ich auch toll finde, ist, dass es neben süßen Rezepten auch viele Rezepte für die herzhafte Backlust gibt. Eines davon habe ich gleich mal ausprobiert:

Der Selbstversuch:
Ich habe das Buch nun seit einer Woche und bisher habe ich ein Rezept daraus nachgebacken. Es handelt sich um die Cheese and Nut Scones, die es mir allein schon optisch sofort angetan hatten. Einfache Zutaten, unkomplizierte Zubereitung – genau das richtige also für den Sonntagmorgen. Der Teig ließ sich wunderbar verarbeiten und das Ergebnis entsprach genau meinen Vorstellungen. Die Scones schmeckten herrlich käsig und nussig, die Konsistenz war schön locker und leicht. Was gibt es auch schöneres, als noch warmes, duftendes Gebäck als Start in den Tag. Das erste ausprobierte Rezept war für mich also ein voller Erfolg und weckt noch mehr Lust, mich nach und nach durch das ganze Buch zu backen. Das Rezept für die Scones verrate ich Euch morgen, hier nur ein kleiner, optischer Vorgeschmack:
Fazit:
Bei meiner Bücherauswahl gehe ich meistens so vor, dass ich erst 1x von vorne bis hinten durchblättere und dabei mitzähle, wie viele Dinge ich daraus gerne nachkochen /-backen würde. Anhand der Zahl die dabei rauskommt, entscheide ich dann für mich, ob sich die Anschaffung lohnt.
Aus diesem Buch, soviel kann ich schon sagen, möchte ich am liebsten alles nachmachen, so sehr haben mich die Rezepte angesprochen. Es gab nur ganz wenige Rezepte, die ich persönlich uninteressant fand. Ich bin beispielsweise kein großer Eisesser, weswegen ich diese Kategorie nicht vermisst hätte, wäre sie nicht da gewesen - aber ich denke da bin ich wohl eher eine Ausnahme ;) . Davon abgesehen treffen die Rezepte aber durchweg meinen Geschmack.
Ich hatte wirklich noch nicht viele Backbücher, die mir auf Anhieb so gut gefallen haben.
Hier sind 17.95 Euro wirklich gut engelegt.
Cynthia ist auch als die „queen of baking“ bekannt, was ich bisher nur unterschreiben kann. Ich möchte das ganze Buch rauf- und runterbacken und hoffe jetzt schon auf noch viele weitere Bücher von dieser tollen Autorin.



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