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05 Februar 2015

Malai Kofta Curry

Nachdem ich Euch vorgestern diese leckeren indischen Kartoffelbällchen (Kofta) gezeigt habe, möchte ich Euch heute endlich verraten, wozu man diese eigentlich gebrauchen kann. Deswegen gibt es heute ein sensationelles Malai Kofta Curry!


Die Sauce ist herrlich cremig und wird erst durch die vielen Gewürze so richtig spannend. Zugegeben: ein paar davon sollte man im Haus haben - sie machen den Geschmack aus. Dann geht aber alles ganz schnell und unkompliziert - versprochen!!



Kommentar von C. zu diesem Gericht: "Nur die Sauce hätte es auch getan." Joa - hätte ich mir das Bällchen rollen also sparen können?! - Männer :D !  Soll aber heißen, wenn es schnell gehen soll, könnt ihr Euch die Koftas wirklich sparen und einfach Reis/Gemüse und diese leckere Sauce essen! Das schmeckt auch hervorragend!


Malai Kofta Curry

Kofta (Indische Kartoffelbällchen, Rezept hier)
Reis

Für die Sauce:

2 Zwiebeln
1/2 Tl Cumin
75 g Cashew Nüsse
1 Tl geriebenen Ingwer
1 große Zehe Knoblauch
2 Tl Curry-Pulver
1 Tl Chili-Pulver
1Tl Garam Masala
100 ml Wasser
500 ml passierte Tomaten
200 ml Sahne (oder Kokosmilch, dann ist es vegan!)
Salz

Die Zwiebeln fein hacken und kurz in etwas Öl andünsten. Die Nüsse hacken und zu den Zwiebeln geben (ein paar zur Deko zurückhalten). Nun die Gewürze (Ingwer, Knoblauch, Chili, Curry, Garam Masala, etwas Salz) zugeben und unter Rühren 2-3 Minuten braten, damit sich alle Aromen entfalten können.

Mit Wasser und passierten Tomaten ablöschen und rühren. Bei geschlossenem Deckel und kleiner Hitze 10-15 Minuten leise köcheln lassen. Die Sahne (oder Kokosmilch) zufügen. Die Sauce pürieren und abschmecken. 

Nun den Reis zusammen mit dem Reis und den Koftas anrichten. Ein paar gehackte Cashews über das fertige Curry streuen. 


Quelle: Grob orientiert habe ich mich, wie auch bei den Koftas bei dieser sympathischen Youtuberin!

03 Februar 2015

Indische Kofta aus Kartoffeln und Panir

Ich hatte Euch ja schon vorgewarnt - ich koche ab jetzt öfters mal Indisch! Auf den Geschmack gekommen bin ich in Berlin, wo mir das indische Essen mehr als gut schmeckte! Ich muss zugeben, dass die asiatische Küche allgemein bei mir immer zu kurz kam. Ein Teelöffel Curry, etwas Kokosmilch und schon bildete ich mir ein, ich hätte asiatisch gekocht. Von Authentizität natürlich keine Spur.



Das möchte ich gerne Schritt für Schritt ändern und herausfinden, was die Chinesische, Vietnamesische, Thailändische oder Indische Küche wirklich ausmacht - und ja, ich weiß, ich werfe hier wieder ganz schön viel in einen Topf. Jedenfalls Indisch, mit indisch wollte ich vorerst anfangen - und dann mal sehen, wie weit ich komme. Man muss die Welt ja nicht an einem Tag bereisen.



Ich habe in Wirklichkeit gar nicht den Anspruch, die Dinge exakt so zuzubereiten wie ihre asiatischen Originale - das Wichtigste bleibt, dass es mir persönlich schmeckt. Auch, wenn das ein wenig Flexibilität bei der Authentizität bedeutet (Notiz an mich: ich sollte wirklich nicht mehr nach 23:00 Texte tippen, mein Satzbau erinnert an grob Gehacktes...). 


In diesem Sinne serviere ich Euch heute Malai Koftas, das sind indische Kartoffel-Käse Bällchen, die traditionell in einer leckeren Curry-Sauce serviert werden. Naja, was heißt traditionell - das weiß ich gar nicht sicher, zumindest der mir bekannte indische Lieferservice bietet sie so an ;) ! Bei dem Käse handelt es sich um Panir - den kann man entweder fertig kaufen, oder aber ganz einfach selber machen - bestünde Interesse am Rezept? Dann verrate ich es Euch natürlich gerne.

Bei mir gibt es heute allerdings (noch!) keine Sauce dazu, sondern nur die nackigen Koftas. In den kommenden Tagen zeige ich Euch dann, wie ich ein Curry damit zubereitet habe. Generell könnte ich mir die Koftas aber auch zu anderen Dingen, wie zum Beispiel auf einem Salat, gut vorstellen. 


Malai Koftas - Indische Kartoffel-Bällchen 

Die Menge ergab bei mir 18 Bällchen:

250 g gekochte Kartoffeln, püriert
150 g Panir (indischer Weichkäse)
4 Scheiben Toastbrot, gewürfelt und eingeweicht in 4-5 El Wasser
1 Zwiebel, fein gehackt
Koriander (Menge nach Geschmack)
1 Tl Ingwer
1 große Zehe Knoblauch
1 grüne Chilischote, entkern und fein gehackt
1/4 Tl Tumeric
1/2 Tl Garam Masala
Salz


Den Panir, je nach Konsistenz, zerkrümeln oder reiben. Das Brot mit den Fingern zermatschen - es sollte sich teigig anfühlen aber nicht zu nass. Nun alle Zutaten nit den Händen vermengen und zu einem Teig verkneten. Sollte der Teig noch zu nass sein, einfach etwas Paniermehl zugeben, bis man Bällchen formen kann.

Mit nassen Händen Bällchen formen - ca, 1,5 El Teig pro Kofta.

Die Bällchen in etwas Öl in einer heißen Pfanne rundherum goldbraun backen.

Tipp: 
Ich habe probiert, die Bällchen zu frittieren, fand die gebratene Version jedoch viel besser - und fettärmer ;) ! 

Quelle: Grob orientiert habe ich mich an dieser sympathischen Youtuberin - mit Videoanleitung kann einfach nichts schief gehen!

12 Dezember 2014

Indisches Naan - Brot

Ich liebe indisches Essen! Leider gibt es bei uns auf dem Land sehr wenige (um nicht zu sagen gar keine!?) indischen Restaurants, sodass ich leider chronisch unterversorgt bin, was indische Köstlichkeiten angeht. Für mich ein Grund, mich selbst mal an der indischen Küche zu versuchen!


Wenn beim Italiener Pizzabrötchen mit Kräuerbutter gereicht werden, oder Baguette beim Franzosen, dann wird beim Inder Naan-Brot als Beilage zu vielen Gereichten serviert. Es handelt sich dabei um ein flaches Fladenbrot, das einem Pizzaboden sehr ähnelt.


Hergestellt wird das Brot aus einem Hefeteig, der durch die Zugabe von Joghurt einen besonderen, leicht säuerlichen, Geschmack bekommt. Ursprünglich wurde Naan mit Hirse gebacken, heute findet man aber viele Versionen mit Weizenmehl. Inzwischen gibt es Naan-Brot sogar in vielen Supermärkten - frisch schmeckt es natürlich um Längen besser!!

Ob mein Naan zu 100% originalgetreu ist und sich überhaupt Naan schimpfen darf, weiß ich nicht - ich habe mir quasi aus allen Rezepte, die ich im Netz gefunden habe, ein eigenes zusammengebastelt. Es schmeckt auf jeden Fall ganz hervorragend und ist herrlich saftig!


Indisches Naan - Brot 

500 g Mehl
150 ml Milch
100 ml Wasser
150 g Joghurt
1/2 Würfel Hefe
1 El Ghee (oder Butter)
1 El Zucker
1/2 Tl Salz

Mehl und Salz in eine Schüssel geben, in die Mitte eine Mulde drücken.

In einem Topf Milch, Wasser, Joghurt, Zucker und Butter lauwarm erwärmen und die Hefe unter Rühren darin auflösen, Achtung, die Flüssigkeit darf keinesfalls heiß werden! 

Wenn die Hefe sich aufgelöst hat, die Masse in die Mulde gießen und einen Teig daraus kneten. Falls nötig etwas mehr Mehl zugeben. Mit einem Küchentuch zugedeckt ca. 30 Minuten gehen lassen. 

Aus dem Teig kleine Kugeln formen, diese dünn ausrollen und in einer heißen Pfanne ca. 2 Minuten von jeder Seite goldbraun backen.

* Das Brot schmeckt frisch am besten!

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