12 August 2013

Chocolate Chip Cookies mit Öl statt Butter

Hallo Ihr Lieben! Ich hoffe Ihr hattet einen guten Start in die Woche?  Ich habe heute noch mal ein leckeres Cookie Rezept für Euch. Das "Besondere" - diese hier sind mit Öl statt mit der guten alten Butter. Dabei schwöre ich normalerweise auf den feinen Buttergeschmack - mit Margarine würde ich zum Beispiel nie backen. 

Seitdem ich in den USA war, habe ich auch Öl als beachtenswerte Backzutat kennengelernt. Ich war zwar erst etwas skeptisch, aber die Saftigkeit der mit Öl gebackenen Kuchen verblüffte mich immer wieder. Warum also nicht auch mal Cookies mit Öl? Genau. Also gab es neulich mal Cookies mit Öl :)

Kommen mir oft übrigens gelegen, die Rezepte mit Öl. Ich vergesse nämlich total oft die Butter rechtzeitig aus dem Kühlschrank zu nehmen vor dem Backen...



180 g brauner Zucker
80 g weißer Zucker
2 Eier
1 Päckchen Vanillezucker
150 ml Öl (neutral, z.B. Rapsöl)
1 Tl Natron
1/2 Tl Salz
375 g Mehl
200 g Schokostückchen

Den Backofen auf 190°C vorheizen. 2 Bleche mit Backpapier belegen. Alle Zuckersorten und Eier 2 Minuten lang miteinander verquirlen. Nach und nach das Öl unterrühren. Natron, Salz und Mehl mischen und nach und nach unter den Teig rühren bis alles gut vermischt ist. Zuletzt die Schokostückchen unterziehen. 

Pro Cookie einen gehäuften Esslöffel auf das Blech setzen, dabei genügend Abstand zwischen den einzelnen Cookies lassen. 

Ca. 9-12 Minuten (je nach Ofen) backen. 3 Minuten auf dem Blech auskühlen lassen, dann vorsichtig mit dem Backpapier auf ein Rost verschieben und dort erkalten lassen. 



10 August 2013

Piadina Romagnola

Guten Morgen Ihr Lieben! Erstmal möchte ich mich ganz herzlich für all Eure lieben Wünsche für meine Examensklausur gestern bedanken, die mich hier und auf Facebook erreicht haben. Ich habe mich sehr darüber gefreut! Es war ja meine 1. Examensklausur (7 Weitere + Staatsarbeit folgen noch in den nächsten Monaten - yaaay) und ich war extrem aufgeregt und angespannt. Wie es genau gelaufen ist, kann ich noch nicht sagen, ich darf nämlich nun 2-3 Monate auf das Ergebnis waren. Auf jeden Fall bin ich froh, dass die Klausur nun geschafft ist. Nach völliger Übermüdung bin ich gestern auch schon um 8 im Bett gewesen und habe dann sage und schreibe 13 Stunden, also bis gerade eben um 9 durch geschlafen. 

Weiter geht es demnächst mit 2 mündlichen Prüfungen im Oktober - bis dahin ist aber noch viel Zeit, um endlich wieder etwas mehr zu kochen und zu backen - das habe ich gerade in der letzten Woche stark vermisst. Ich habe Euch heute ein kleines aber sehr leckeres Rezept mitgebracht - für Piadina. Das sind quasi Wraps auf italienisch. Etwas dicker sind die, aber vom Prinzip her genauso - und sehr lecker!


Füllen könnt ihr die Piadina natürlich wie ihr wollt. Bei mir ist es Schafskäse-Creme - Rezept hier, Feldsalat, Tomaten und Mozzarella. 

Die originale Piadina Romagnola macht man übrigens mit Schweineschmalz. Da ich sowas eigentlich nie im Haus habe, habe ich Butter genommen. Butter finde ich immer gut - auch wenn es dann nicht mehr original ist - muss ja keiner wissen ;).


Den Teig habe ich so gemacht: 

300 g Mehl
Salz
1 Tl Natron
60 g Butter
150 ml Wasser

300 g Mehl, 1 TL Salz und Natron, Schmalz in Flöckchen und 150 ml Wasser in einer Schüssel zu einem weichen Teig verkneten. In 6 Stücke teilen und auf etwas Mehl rund (à 15 cm Ø) ausrollen. Mit einer Gabel mehrmals einstechen. 
2. Eine beschichtete Pfanne ohne Fett erhitzen. Die Teigfladen darin nacheinander von beiden Seiten 5-8 Minuten backen, dabei mehrmals wenden. Warm stellen


Lasst es Euch gut gehn! 


07 August 2013

Paprika - Zucchini Omelette

Heute ausnahmsweise mal ohne viele Worte (gewöhnt Euch lieber nicht dran ;)). Der Grund: übermorgen Examen -> Ich = Panik !! :) Wenn das geschafft ist, habe ich Euch wieder mehr zu erzählen, versprochen. 

Dieses flotte und leckere Omelette gab es jedenfalls neulich bei mir zum Frühstück, als Resteverwertung sozusagen. Lecker war´s.



1 Knoblauchzehe
1 kleine Zwiebel
150 g Zucchini
Salz Pfeffer
edelsüßes Paprikapulver
1 kleine rote Paprikaschote
3 Eier
1 EL Milch
4 EL geriebener Käse (Emmentaler oder eine andere würzigere Sorte)

Knoblauch und Zwiebel schälen, fein hacken. Die Paprika würfeln. Zucchini putzen, waschen, in feine Scheiben hobeln. 1 EL Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und das Gemüse darin unter Rühren 4-5 Min. braten, den Knoblauch dazu pressen. Mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen und herausnehmen. Eier mit Milch, Käse, und Gemüse verrühren und nochmal abschmecken. 2 EL Öl in der Pfanne erhitzen und die Eiermischung darin zugedeckt 4-5 Min. braten. Die Hitze sollte eher niedrig sein, damit dass Omelette an der Unterseite nicht anbrennt, bevor es zum Umdrehen ausrechend gestockt ist. Pfanne mit Deckel umdrehen. Die Tortilla vom Deckel vorsichtig in die Pfanne zurückgleiten lassen und die zweite Seite 2-3 Min.
braten.

***

Fun Fact: Omelette + Omelett - beide Schreibweisen sind richtig :)

04 August 2013

Cinnamon-Breakfast-Coffee Cake mit Streuseln


Pünklichst zum Sonntag habe ich euch etwas feines Süßes mitgebracht: Einen Cinnamon-Breakfast-Coffee-Cake mit Streuseln. Coffee-Cake bedeutet jetzt aber nicht, dass in dem Kuchen Kaffee drin ist. Nein. Er hat seinen Namen vielmehr daher, dass man ihn zum Kaffee (oder Tee) dazu isst - oder ihn hineintunkt. Hier würden wir es wohl "Trockenkuchen" nennen, wobei ich Trockenkuchen generell eher als fieses Schimpfwort empfinde - wer will schon trockenen Kuchen essen?! Keine Angst, dieser hier war nicht staubtrocken, sondern schön saftig.

Und warum jetzt Breakfast? In meiner Gastfamilie in den USA haben wir diese Art Kuchen manchmal zum Frühstück gegessen und ich würde mal annehmen, in anderen amerikanischen Familien ist das auch so. Kuchen zum Frühstück ist aber auch einfach herrlich - kein Wunder, dass ich in den USA ein viel größerer Frühstücker war, als hier :).

Am Besten schmeckt der Kuchen übrigens ganz frisch, solange er noch lauwarm ist <3 !



Ihr braucht für eine 30cm Kastenform:

150 ml neutrales Speiseöl
2 Eier
1 Tl Vanillzucker
190 g Zucker
175 ml Milch
375 g Mehl
3 Tl Backpulver
1/2 Tl Salz

Für die Streusel:

100 g Brauner Zucker
100 g zwelassene Butter
2 Tl Zimt
100 g Mehl

Öl, Eier, Vanillzucker, Zucker und Milch verrühren. Mehl, Backpulver und Salz mischen, dann unter die nassen Zutaten rühren. Die Hälfte von dem Teig füllt ihr nun in eine gefettete Kastenform. 

Jetzt stellt ihr relativ feuchte (!) Streusel her. Dazu vermischt ihr den braunen Zucker mit der flüssigen Butter und dem Zimt und gebt gerade so viel Mehl hinzu, dass ihr noch leicht nasse, feuchte Streusel habt.

Die Hälfte der Streusel gebt ihr nun auf den Teig, der schon in der Form ist. Jetzt bedeckt ihr mit dem restlichen Teig die Streusel. Zuletzt verteilt ihr oben drauf die übrigen Streusel.

Nun backt Ihr den Kuchen (Achtung - je nach Ofen kann die Backzeit etwas variieren) im vorgeheizten Ofen bei 190°C für ca. 45-55 Minuten.

Ob er gar ist, findet ihr einfach mit der Stäbchenprobe raus: Ein Holzstäbchen tief in die Mitte des Kuchens stechen, wenn beim Rausziehen kein flüssiger Teig dran hängen bleibt, ist er fertig.

Nun lasst ihr Euch das Ganze am besten noch lauwarm mit einem Klecks Sahne schmecken.






Blogger Template designed By The Sunday Studio.