10 September 2015

Cremige Süßkartoffel - Röstpaprika - Sauce zu Pasta

"Süßkartoffeln sind süß". Diese Erkenntnis erscheint dem einen oder anderen von Euch jetzt vielleicht ein wenig blöde, ich muss mir diese einleuchtende Tatsache aber dringend mal hinter die Ohren schreiben. Oft habe ich in der Vergangenheit nämlich Süßkartoffeln gekocht und - so lecker sie auch sind - sie waren mir manchmal einfach einen Tick zu süß für eine ansonsten herzhafte Mahlzeit.


Neulich hatten wir zum Beispiel Süßkartoffeln aus dem Backofen.  Dazu werden die Kartoffeln einfach auf ein mit Backpapier belegtes Blech gelegt, mit einer Gabel ein paar mal eingestochen und bei 220°C ca. 70 Minuten gebacken.

Die Kartoffeln werden so herrlich weich und aus den eingepieksten Löchern kann der zuckersüße Kartoffel-Sirup austreten. Aber so sehr ich mich auch angestrengt habe: nach einer halben Kartoffel war Schluss! Einfach super, super süß! Dabei sind sie so fein und gesund! 

Mein Trick ist nun, die Süßkartoffeln immer besonders pikant und würzig abzuschmecken. Die Süße darf ruhig noch durchkommen, sie sollte nur nicht mehr alles dominieren! Dann schmecken sie einfach hervorragend! Hier ein köstliches Rezept für eine cremige Süßkartoffel-Sauce zu Pasta <3 ! 


Süßkartoffel - Röstpaprika - Sauce zu Pasta

1 Süßkartoffel (450 g)
3 rote Paprika
1 Zwiebel
ca. 300 ml Gemüsebrühe
50 g Margarine (oder Butter oder Öl)
1 El Paprikapulver
1 Spritzer Zitronensaft

Die Paprikaschoten putzen und halbieren. Mit der Schnittfläche nach unten auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und bei 220°C im vorgeheizten Ofen grillen, bis die Haut schwarz ist. Rausnehmen und mit einem nassen Küchentuch bedecken. Nach 10 Minuten lässt sich die Haut ganz einfach abziehen.

Süßkartoffel und Zwiebel schälen und würfeln, dann in einem Topf kurz anbraten, dann so viel Brühe angießen, bis das Gemüse bedeckt ist. 20 Minuten leise köcheln lassen. Alle Zutaten nun in einen Standmixer geben und ganz fein pürieren. Evtl. noch etwas Brühe angießen.

Die Sauce sofort zu gekochter Pasta servieren.

07 September 2015

Banana - Berry - Pancakes


Mein Frühstück unter der Woche besteht meistens aus einem Brot/Brötchen mit Avocado-Aufstrich, einem großen Smoothie oder Hafer- bzw. Grießbrei mit Obst. Ganz schön viel Abwechslung man bedenkt, dass ich als Kind überwiegend Wurst- und Käsebrote gefrühstückt habe.

Am Wochenende nehme ich mir aber sehr gerne mehr Zeit zum Frühstücken und besonders gerne und häufig mache ich dann ein paar leckere Pancakes! Diesmal habe ich mich für eine feine Variante mit Bananen und Beeren entschieden! 




Banana - Berry - Pancakes


1 sehr reife Banane
ca. 250 g Beeren, Tk oder frisch
2 Eier
2 El Zucker
1 Prise Salz
1 Tl Vanilleextrakt
1 Prise Zimt
3 El Butter, zerlassen
225 ml Mandelmilch
100 g Mehl
90 g Dinkelvollkorn-Mehl
1 Päckchen Backpulver

Die Banane mit einer Gabel zermatschen und mit Eiern, Zucker, Salz, Vanilleextrakt, Zimt, Butter, Mandelmilch, Mehl, Vollkornmehl und Backpulver zu einem Teig verrühren. Beeren zuletzt unterheben.

In einer Pfanne mit etwas Öl (ich verwende kein Öl, kommt aber auf die Pfanne an!) esslöffelweise von beiden Seiten zu Pfannkuchen ausbacken. 

03 September 2015

Penne mit Champignons & Spinat

Diese Woche empfinde ich als Wechselbad der Jahreszeiten: Hochsommer, Herbst und Weihnachtszeit, das alles habe ich in den vergangenen Tagen erlebt. Aber der Reihe nach.

Begonnen hat alles am Montag mit dem (vielleicht letzten, hach) richtig warmen, nein heißen, Sommertag. Über 30°C trieben mir die Schweißperlen auf die Stirn und in allen Schulen im Umland gab es Hitzefrei. Das haben sich die Schüler und Lehrer unbedingt verdient! ;)


Und dann kam er, der 01. September:  meteorologischer Herbstanfang. Der Herbst kam dann auch tatsächlich auf den Tag genau, pünktlich wie bestellt - und zwar nicht ein bisschen sondern so richtig. Die Temperaturen sanken rapide und natürlich regnete es auch gleich mal den ganzen Tag. 

Die Krönung kam aber dann gestern, am Mittwoch, 02. September, 2. offizieller Herbsttag. Im Supermarkt um die Ecke liegen Dominosteine, Lebkuchen und Printen in den Regalen. Ja, ich weiß, das ist nichts Neues. Aber auch wenn die jedes Jahr so früh dran sind, es lässt mich immer wieder aufs neue den Kopf schütteln. Verkehrte Welt. Egal, ich packe mir trotzdem ein paar Zimtsterne ein und schluffe mit kurzer Hose und Flop Flops in Richtung Kasse - irgendjemand muss das Zeug ja kaufen, sonst würden sie es ja nicht anbieten. 


Was die ganze Story nun mit Nudeln zu tun hat? Nun ja, wenn die Welt da draußen verrückt spielt, dann halte ich mich gerne an Vertrautes und Geliebtes - wie Pasta! Die ist zum Glück saison-unabhängig und somit eine feste Konstante in meinem Leben ;)!

Penne mit Champignons & Spinat

250 g Penne
2 Zehen Knoblauch
1 Zwiebel
500 g Champignons
100 g Blattspinat
1 Schuss Weißwein
200 ml Sahne
Salz, Pfeffer
Thymian
Parmesan

Die Nudeln al dente kochen und abschrecken. Knoblauch und Zwiebel fein hacken, die Champignons in Scheiben schneiden. Alles in etwas Öl anbraten. Mit Weißwein und Sahne ablöschen und ein paar Minuten leise köcheln lassen. Den Spinat zugeben und in der Sauce erwärmen. Die Nudeln in der Sauce schwenken, mit Salz, Pfeffer und Thymian abschmecken.

Mit Parmesan servieren.

01 September 2015

Pisto mit Ei & Lebensbaum*- Gewürzmischung


Nein, im heutigen Rezept-Titel hat sich kein Rechtschreibfehler versteckt, es soll wirklich Pisto mit "i" heißen - nicht Pesto mit "e"! 

Pisto ist ein spanisches Gemüsegericht, das ganz ähnlich wie Ratatouille zubereitet wird. Es handelt sich dabei um ein altes Bauerngericht, das traditionell aus den Gemüsesorten der jeweiligen Region & Saison zubereitet wurde. So kann das Pisto je nach Ort und Jahreszeit geschmacklich starkt variieren.

Wie auch das schon genannte Ratatouille spielt gewürfeltes Gemüse auch hier die Hauptrolle! Anders sind die Gewürze und das Ei oben drauf ;) !   




Gewürze sind im heutigen Post aber auch ein wichtiges Stichwort, denn ich habe für das Pisto eine Mischung aus der neuen Gewürzreihe "Entdecker-Küche" von Lebensbaum* verwendet. 

Mir geht es sehr oft so, dass ich zwar gerne mal etwas Neues & "Exotisches" kochen möchte, mir aber nicht gleich 10 verschiedene Gewürze anschaffen möchte, die ich dann vermutlich eh nie wieder brauche. Da ist eine Gewürzmischung schon sehr prima, denn so kann man ganz unkompliziert eine Vielfalt an Düften und Aromen des Wunschlandes in die heimische Küche bringen! 

*Werbung


Lebensbaum empfehle ich Euch sehr, sehr gerne, denn es ist eine Marke, die ich privat schon seit Jahren immer wieder mal kaufe, da die Qualität immer sehr hochwertig ist - gerade bei Gewürzen sehr wichtig für ein tolles Aroma! Auch die neuen Mischungen (insgesamt 12 verschiedene gibt es!) sind alle in Demeter-Qualität!

Alle Mischungen sind außerdem frei von Aromazusätzen, Geschmacksverstärkern und Zusatzstoffen. Die Mischung Valencia*, die ich für mein Pisto verwendet habe, gehört zu den mediterranen Mischungen. Zur Entdecker-Küche gehören aber insgesamt jeweils 4 orientalische, asiatische und mediterrane Mischungen. 

Die Mischungen sind ab heute - 01.09.2015 - im Online-Shop oder im Bioladen erhältlich!

*Werbung: ich durfte die Mischungen bedingungslos für diesen Post ausprobieren!


Pisto mit Ei

1 große Zwiebel
3 Zehen Knoblauch
1 Zucchini
3 Paprikaschoten (bunt)
5 Möhren
500 ml passierte Tomaten
Öl
Salz, Pfeffer
Spanische Gewürzmischung Valencia (Lebensbaum)**

Das Gemüse putzen, schälen und würfeln, Zwiebel und Knoblauch fein hacken. Alles in Öl scharf anbraten, bis ein paar leichte Röstaromen in der Luft liegen. 

Mit den passierten Tomaten ablöschen, mit den Gewürzen gut abschmecken. und 30 Minuten einkochen lassen. Mit einem Spiegelei on top servieren.

**Falls ihr die Gewürzmischung nicht zur Hand habt, könnt ihr auch eine Mischung aus Kurkuma, Salz, Paprikapulver, gemahlenem Ingwer und Zimt verwenden!

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