19 Januar 2013

Fingerfood: Räucherlachs - Pikelets


Dass ich mich für leckeres Essen interessiere ist vermutlich etwas offensichtlich (haha).
Wenn ich zum Beispiel auf einem Geburtstag, Grillfest oder sonstiger Party eingeladen bin, freue ich mich immer unheimlich auf das Essen. Toll finde ich auch, wenn jeder Gast etwas anderes mitgebracht hat, und man sich an der Vielfalt der Leckereien gar nicht sattsehen kann. Andere Leute kochen eben anders, haben andere Rezepte und Vorlieben und so entdeckt man meistens etwas Neues für sich.

Für mich ist es dann wie im 7. Himmel, wenn ich mich an einem Fingerfood-Buffet nach Herzenslust durchprobieren kann. Nicht selten gehe ich an solchen Abenden hochzufrieden mit dem ein oder anderen neu errungenen Rezept nach Hause.
 


 
Ein wunderbares Fingerfood - zugegeben etwas sommerlich - sind auch diese kleinen Pikelets mit Räucherlachs. Pikelets, das sind kleine Mini-Pfannkuchen, die besonders in Australien und Neuseeland bekannt sind. Sie lassen sich prima vorbereiten und bei Bedarf einfach flott zusammensetzen. Bei den Belägen sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.
 
 

 
 
Ihr braucht:
Für die Pikelets:
125 g Mehl
1 Tl Backpulver
2 Eier
125 ml Milch
1 El Saure Sahne
Für den Belag:
125 g Créme Fraîche
2 El Mayonnaise
2 Tl Zitronensaft
1 El Schnittlauch, gehackt
1 Zehe Knoblauch, gepresst
1 El Dill
125 g Räucherlachs in Scheiben
Salz, Pfeffer
Zitronenzesten als Deko
Mehl und Backpulver mischen, dann mit den Eiern, der Milch und der Sauren Sahne zu einem glatten Teig verrühren. 10 Minuten ruhen lasse. Eine große Pfanne erhitzen, mit etwas Öl oder Butter auspinseln und den Teig teelöffelweise in einer heißen Pfanne ausbacken, sodass kleine, mundgerechte Mini-Pfannkuchen entstehen (ca. 1 Tl Teig pro Piklet). Die Piklets zwischendurch wenden und von der anderen Seite backen. Herausnehmen und beiseite stellen. Ich bekomme ca. 50 Pikelets aus der Teigmenge, nach jedem Backvorgang gebe ich neues Öl in die Pfanne.

Für den Belag Creme fraiche, Mayonnaise, Schnittlauch, Dill und Knoblauch verrühren, dann die Masse leicht mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Auf jeden Pikelet einen kleinen Klecks von der Masse geben, darauf ein Stückchen Räucherlachs geben und mit einer Zitronenzeste dekorieren.
Der Belag lässt sich gut am Vortag vorbereiten.

18 Januar 2013

Geröstete Süßkartoffeln mit gebräunter Butter, Joghurt und Pinienkernen

Endlich ein freier Tag. Heute kann ich die Schneepracht vor meinem Fenster auch endlich mal ein wenig genießen. Für´s Wochenende steht bei mir neben einer Uniarbeit noch Aufräumen und Aussortieren auf dem Programm. Besonders letzteres ist echt mal wieder nötig. Nicht nur in Sachen Kleiderschrank, auch meine Küchenutensilien und Zutaten wollen nochmal ausgemistet werden.
Ich wohne ja noch zu Hause bei meinen Eltern und habe inzwischen diverse Schubladen und Kisten mit meinen Vorräten und Küchenkram in Beschlag genommen. Eine eigene Küche einzurichten, darauf freue ich mich wenn ich mal ausziehe ganz besonders.
Heute habe ich nochmal ein Süßkartoffel-Rezept für Euch. Ganz einfach, aber dennoch etwas Besonderes, irgendwie. Süßkartoffeln sind aber auch einfach ganz wundervoll!
 
 
Geröstete Süßkartoffeln mit gebräunter Butter, Joghurt und Pinienkernen
2 mittelgroße Süßkartoffeln
100 g Griechischer Joghurt
30 g Butter
1 Zehe Knoblauch
Salz, Pfeffer, Pinienkerne
Etwas Schnittlauch und Petersilie
Den Ofen auf 200°C vorheizen. Die Süßkartoffeln in Mundgerechte Würfel schneiden. Die Würfel auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben, mit etwas Öl beträufeln und mit Salz bestreuen. Für etwa 25-30 Minuten goldbraun rösten -  einfach mit einer Gabel kurz testen, ob sie gar sind.
Die Pinienkerne in einer Pfanne rösten, dann rausnehmen.
Die Butter in der Pfanne zerlassen und leicht bräunen.
Den Joghurt mit einer gepressten Zehe Knoblauch verrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Kartoffelwürfel mit dem Joghurt, den Pinienkernen, der gebräunten Butter und den Kräutern servieren.
 

17 Januar 2013

Gnocchi mit Auberginen - Tomaten - Sauce

Heute gibt’s auch mal endlich wieder ein paar verschneite Grüße von mir. Eigentlich hatte ich ja so viele schöne Rezepte für diese Woche vorbereitet, doch dann kam der Schnee unverhofft dazwischen. So sehr ich die weiße Wattewelt liebe, so viele Probleme kann sie mit sich bringen, wenn man zum Beispiel in die Uni muss und auf öffentliche Verkehrsmittel (Danke, liebe Bahn) angewiesen ist.

Ich war also die letzten Tage viel unterwegs, mit vielen Verspätungen und damit verbundenem Bibbern in der klirrenden Kälte. Zu Hause angekommen ging es dann meist nur noch in die Badewanne und ziemlich bald ins kuschelige Bett – zum Bloggen war ich einfach zu kaputt.

Lieber Winter, ich habe dich gerade ein wenig satt. Was mache ich also? Ich träume mir wenigstens in der Küche ein wenig Sommer herbei! Saisonal Einkaufen hin oder her – es musste einfach mal sein. 


Ich habe für dieses leckere Gericht Ricotta-Gnocchi nach diesem Rezept verwendet, ihr könnt aber auch einfach welche aus dem Kühlregal nehmen. Tomate und Aubergine sorgen dann für das ultimative Sommer-Gefühl.


Für 2 Personen
Gnocchi für 2 (Kühlregal oder nach diesem Rezept, gekocht)
Olivenöl
2 Knoblauchzehen
1 Große Aubergine
400 g  Tomaten aus der Dose evtl. etwas mehr
Basilikum, Chili, 1 Tl Oregano
Salz, Pfeffer


Parmesan
Den Knoblauch hacken. Die Aubergine etwa fingerdick würfeln und in etwas Olivenöl ein paar Minuten goldbraun anbraten. Mit Knoblauch, Oregano, Basilikum und nach Wunsch etwas Chili bestreuen und kurz mit anschwitzen. Mit den Tomaten ablöschen und alles für 10 Minuten leise köcheln lassen.
Zuletzt die Gnocchi mit in die Pfanne geben (etwas Kochwasser aufheben) zum warm werden. Wenn nötig noch etwas vom Nudelwasser zugeben, sodass die Sauce schön cremig ist. 

Abschmecken und mit Parmesan bestreut servieren.



14 Januar 2013

Spinatknödel mit Bergkäse und Walnüssen



Na, hättet Ihr heute Morgen auch gerne noch Sonntag gehabt und bis in die 7 Puppen geschlafen? Dann ging es Euch wie mir. Was soll´s, wir machen das Beste draus. 



Heute habe ich was SO Leckeres für Euch. Wenn ich daran denke, bekomme ich gleich schon wieder Appetit. Ich bin ja ein riesengroßer Fan der Alpenküche und Mehlspeisen generell. Diese leckeren Spinatknödel habe ich neulich Abend mit einer  lieben Freundin gemacht.  Die Fotos werden dem Essen leider gar kein Bisschen gerecht (danke Küchenlampe und danke Digitalkamera). 





Ihr müsst Euch das also alles nochmal einen Tick grüner, frischer  und farbenfroh vorstellen. Nicht so in Frikadellen-Optik wie auf meinen Fotos.

 Aus der Menge habe ich übrigens 16 kleinere Knödelchen rausbekommen, von denen jeder von uns 4 geschafft hat. Als Beilage hatten wir einen Rucolasalat und waren in Erwartung eines mächtigen Desserts. Wenn ihr die Mengen kalkuliert, wäre das mein Anhaltspunkt ;)


Ihr braucht:

225 g Spinat (TK) (frischer Spinat=doppelte Menge!)
250 g altbackenes Weißbrot
1 rote Zwiebel
1 Zehe Knoblauch
3 El Milch
1 Ei
80 g Bergkäse (zum Beispiel Greyerzer)
Butter
Salz, Pfeffer, Muskat
2 El Walnusskerne, gehackt
Den Spinat auftauen lassen.
Das Weißbrot würfeln(ca. 1 cm dick), die Zwiebel und den Knoblauch hacken, den Käse reiben. Den Spinat auftauen lassen und gut ausdrücken.
Die Zwiebel in einem El Butter glasig dünsten, den Knoblauch kurz mit anbraten. Spinat, Ei und Milch mit einem Pürierstab pürieren. Angebratene Zwiebel, Knoblauch und die Hälfte von dem geriebenen Käse unterrühren. Die Feuchte Masse über das Brot geben und mit den Händen vermengen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.
Kleinere, kompakte Knödel formen und diese in siedendem Salzwasser ca. 10-12 Minuten ziehen lassen.
Einen guten Stich Butter in einer Pfanne zerlassen, die Walnüsse zugeben und die Knödel darin anschwenken.
Mit dem restlichen Käse bestreut servieren.


 

Knödel Hilfe:

Es handelt sich um Semmelknödel, die leicht gelingen wenn man ein paar Kleinigkeiten beachtet. Damit die Knödel zusammenhalten, darf die Masse nicht zu feucht sein.
Es ist daher wichtig, dass altbackenes, also ganz trockenes Brot verwendet wird. Dieses sollte möglichst klein gehackt werden, die damei entstehenden Brösel geben der Masse Halt.
Außerdem muss der TK-Spinat wirklich gut ausgedrückt werden.

Die Knödel sollten wirklich fest geformt werden - nicht zu locker.


Außerdem sollte das Wasser nicht sprudelnd kochen sondern eher leise sieden - sonst kann es die Knödel zerfetzen.


 




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