13 Februar 2014

Hello Food Friend #13 mit Assata von Neulich im Leben

Heute möchte ich Euch nach einer längeren Pause mal wieder einen meiner Lieblings-Blogs vorstellen. Neulich im Leben ist einer der Blogs, den ich ganz, ganz regelmäßig lese. Bei Assata verzaubern mich ganz besonders immer die schönen Fotos! Neben feinen Köstlichkeiten dekoriert sie nämlich auch alles immer ganz liebevoll mit hübschen Accessoires. Hier lest Ihr mein Interview mit Ihr:

Stell dich doch mal vor! Wer bist du und was findet man so alles auf deinem Blog Neulich im Leben?

Hallo ihr Lieben,

ich bin Assata und ich blogge seit fast einem Jahr auf Neulich im Leben. Im „echten Leben“ studiere ich deutsch-französischen Journalismus in Freiburg. Auf meinem kleinen Blog möchte ich all die Dinge teilen, die mich glücklich machen. Vor allem gibt es (süße) Rezepte, aber manchmal stelle ich auch schöne Kochbücher vor oder nehme meine LeserInnen mit zu einem meiner Lieblingsorte.

Was findest du am Bloggen besonders spannend und warum hast du eigentlich damit begonnen?

Vor etwa zwei Jahren habe ich die ersten (Food-)Blogs entdeckt, davor kannte ich Blogs nur als eine Art Internettagebuch. Ich war etwas überwältigt von der ganzen Inspiration, die man da finden konnte. Immer wieder habe ich Rezepte ausprobiert und es hat mir total Spaß gemacht, das Essen danach auch schön anzurichten. So habe ich mich dem Bloggen nach und nach „angenähert“ und zu meinem Geburtstag zum Beispiel mein erstes Kuchenbuffet aufgebaut – ganz in rosa und weiß. Wenn man so viel Arbeit und Mühe in etwas steckt, macht man natürlich auch Fotos danach. Nur was macht man dann mit den Fotos… so kam ich zum Bloggen :-).
Besonders spannend finde ich die Kombination von Text, Bild und Rezept – mit persönlicher Note. Ich liebe schreiben, fotografieren, backen und essen. Durch meinen Blog kann ich all das verbinden und bekomme auch noch Feedback dazu. Perfekt!

Hast du ein paar Tipps und Tricks, was deine Food-Fotos angeht? Plauder doch mal ein wenig aus dem Nähkästchen ;).

Beim Fotografieren lernt man meiner Meinung nach das Meiste durch ausprobieren. Es hilft auch, sich andere Bilder anzuschauen und sich so ein paar Tricks anzueignen. Ich finde oft Fotos besonders schön, die nicht nur das Gebäck oder Gericht zeigen, sondern ein bisschen eine Geschichte erzählen – wenn zum Beispiel das Messer mit dem der Kuchen angeschnitten wurde noch daneben liegt, ein Keks zerkrümelt wurde, ein Glas Milch dazu gereicht wird, usw. Sowieso finde ich ein bisschen Unordnung im Bild spannend. Man kann einfach den Puderzucker nicht nur über den Kuchen streuen, sondern auch über den Rest. Oder eine Handvoll Nüsse drüberwerfen – klingt vielleicht komisch, kann aber einen ganz guten Effekt haben :-). Ich versuche immer, auch ein bisschen Stimmung zu erzeugen und mit Farben und Kontrasten zu experimentieren, einen Cupcake würde ich zum Beispiel eher hell inszenieren und „zartere“ Requisiten wählen als bei einem „rustikaleren“ Karottenkuchen… versteht man das? :) Am allerallerwichtigsten – bei Tageslicht fotografieren! Das sieht einfach immer besser aus.

Was nervt Dich am Bloggen - wenn es so was gibt? 

Allgemein muss man beim Bloggen (wie auch bei allem anderen) aufpassen, dass es einen nicht zu sehr vereinnahmt. Ich habe ja trotzdem noch ein „echtes“ Leben, Freunde, Familie, Hobbys, Studium… Und wenn ich ganz alleine zu Hause bin, ist es auch einfach blöd, ein Dessert zu kreieren, das dann niemand auf isst – nur damit ich Fotos machen kann. Ich denke mittlerweile bin ich da etwas gelassener. Es darf einfach kein Drama sein, wenn man mal ein paar Tage nicht bloggt und dafür dann schönere Beiträge posten kann. 

Schade finde ich, wenn Leute die Anonymität des Internets nutzen, um beleidigende Kommentare zu hinterlassen. Das muss nicht sein! Man kann doch trotzdem respektvoll und freundlich miteinander umgehen, auch wenn man sich im virtuellen Raum begegnet.

Was sind deine Pläne für das Jahr 2014?

Ich möchte meine Zeit besser nutzen, um Dinge zu tun die mir Freude bereiten. Früher habe ich mich sehr von allen möglichen Sachen stressen lassen (die Uni steht da natürlich ganz weit vorne) – ich will versuchen, die Dinge etwas entspannter anzugehen, vor allem weil ich viel Aufregendes vor mir habe. Ich möchte mich um meine Familie und Freunde kümmern, Neues ausprobieren, unbekannte Orte erkunden und einfach leben – und weiterhin leckere Rezepte kreieren und genießen.  Ich glaube, 2014 wird ein gutes Jahr!

Verrätst du mir ein Rezept, das ich unbedingt ausprobieren muss?

Sehr gerne! Oh, es gibt so viele tolle Rezepte! Ich habe Apfel-Cranberry-Scones ausgewählt, weil ich schon die ganze Zeit Lust habe, die mal wieder zu essen. Und weil Frühstück meine Lieblingsmahlzeit ist. Wenn es in der Uni langsam etwas ruhiger wird, gönne ich mir mal wieder ein ausführliches Frühstück – mit allem Drum und Dran. Und vielleicht ja auch mit diesen Scones, die ihr unbedingt ausprobieren solltet! :-)

Für 8 Scones

1 Apfel
50 g grobe Haferflocken
50 g Cranberrys

85 ml kalte Buttermilch

1 Ei

250 g Mehl

50 g Rohrzucker
2 TL Backpulver
1/2 TL Natron
1/4 TL Salz
125 g kalte Butter, in Stücken


Den Backofen auf 175 °C vorheizen. Ein Blech mit Backpapier auslegen. Den Apfel waschen und in kleine Stücke schneiden, mit den Haferflocken und den Cranberrys vermischen. Die Buttermilch und das Ei verquirlen. Das Mehl, den Zucker, Backpulver, Natron und Salz in einer großen Schüssel mischen. Die Butter dazugeben und mit den Fingerspitzen grobkrümelig verreiben. Die Buttermilch-Ei-Mischung mit einer Gabel kurz unterrühren, dann die Apfel-Mischung dazugeben. Nur solange vermischen, bis gerade so ein Teig entsteht. Mit den Händen 8 Kugeln formen und auf das Backblech legen. Im heißen Ofen etwa 30 Minuten backen, bis sie leicht gebräunt sind. Herausnehmen und abkühlen lassen.

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Ps.: Wo wir schon von Lieblings-Bloggerinnen sprechen: schaut doch mal bei der lieben Elena aka Küchenmamsell vorbei - bei der kann man nämlich ab jetzt sogar Kochkurse belegen! <3

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