20 Dezember 2013

Foto-Equipment und meine neue Kameratasche von Shootbags

Immer wieder erreichen mich Fragen dazu, wie ich eigentlich meine Fotos mache, welche Ausrüstung ich habe und wie ich die Bilder bearbeite. Das schmeichelt mir natürlich sehr, ganz besonders, weil es so wahnsinnig viele tolle (Food-)Blogs da draußen gibt, deren Bilder noch tausend mal besser sind, als meine.

Deswegen möchte ich den heutigen Post nutzen, Euch einfach mal mein Equipment vorzustellen. Neben meinen Kameras und diversen Bildbearbeitungsprogrammen möchte ich Euch außerdem noch meine neue Kameratasche zeigen, in die ich derzeit mehr als verliebt bin. 

Zuerst das Equipment. Womit knipse ich eigentlich.


Canon 600d: Nachdem ich lange, lange, laaange mit meiner Digitalkamera fotografiert habe, habe ich mir im Sommer endlich und nach reiflicher Überlegung meine erste Spiegelreflex zugelegt. Zwar kenne ich mich mit diesem tollen Teil wirklich noch kaum aus, aber dennoch erkenne ich an meinen Fotos eine deutliche Verbesserung zu vorher.

Wie ich mich für dieses Model entschieden habe? Nunja. Zuerst habe ich mir überlegt, was ich mit der Kamera machen will. Die Antwort war, wie ihr Euch sicher denken könnt, schnell gefunden: Food-Fotos. Da ich durch das Bloggen aber generell Gefallen an der Fotografie gefunden habe, sollte die Kamera aber natürlich auch in anderen Lebenslagen passable Bilder machen. Speziellere Ansprüche hatte ich im Vorfeld nicht - da ich als totaler Laie gar keine Ahnung hatte, was man sonst noch so für Ansprüche an eine Spiegelreflex stellen könnte. Es erschien mir aber auch ratsam, mit relativ kleinen Ansprüchen an die Sache heranzugehen - schließlich war mein Budget begrenzt. 

Gute Erfahrungen habe ich in der Vergangenheit mit dem Studieren von Amazon-Bewertungen und diversen Testberichten gemacht. Mit Zettel und Stift bewaffnet saß ich also einige Stunden lang vor dem Rechner und konnte die Auswahl auf diese Weise schnell auf ein paar Modelle eingrenzen. 

Endergebnis war die Canon 600d und ich denke auch, dass man mit Canon generell nicht so falsch liegen kann, was Kameras angeht. Momentan befinde ich mich eindeutig noch in der anfänglichen Lernphase. Ich fotografiere viel im Automatikmodus, nehme aber auch schon die ersten kleineren Einstellungen, z.B. am ISO-Wert selbst vor. Parallel dazu schaue ich mir gern auf Youtube Tutorials für Anfänger an - das kann ich nur empfehlen. Ein Foto-Kurs steht auch noch auf meinem Wunschzettel - mal schauen, wann sich das neben dem ganzen Uni-Quatsch mal realisieren lässt.

Ich finde jedoch nicht, dass man als Blogger zwangsweise gleich eine teure Kamera braucht - auch aus einer Digitalkamera lässt sich sehr viel rausholen (besonders, wenn man die Bilder ohnehin im Nachhinein noch nach seinen Wünschen bearbeitet - aber dazu gleich mehr). Vor der Canon habe ich meine Fotos mit dieser hier gemacht:
Panasonic DMC-TZ8: Die Panasonic ist nun schon 5 Jahre lang mein treuer Begleiter und sie kommt auch immer noch oft zum Einsatz, wenn ich Unterwegs bin oder es einfach mal schnell gehen muss. Ich habe sie mir nicht extra für den Blog zugelegt, dennoch habe ich viele Monate mit ihr gebloggt.

Bevor man also über den Kauf einer teureren Kamera nachdenkt, ist es ratsam, zunächst mal die Möglichkeiten der Kamera auszuloten, die man hat - auch moderne Digitalkameras haben zig. verschiedene Einstellungen, mit denen sich verschiedene Stimmungen/Effekte einfangen lassen. Meine hat zum Beispiel einen extra Food-Modus. Einfach ein wenig rumprobieren ist hier meine Empfehlung. 
Kameratasche:

Ganz besonders stolz bin ich derzeit auf meine neue Kameratasche - die ALLISON BLACK von Shootbags*

Dazu ist zu sagen, dass ich meine Spiegelreflex mit enorm großer Ehrfurcht und wie ein rohes Ei behandele. Daher ist mir es sehr wichtig, dass sie immer bestens verpackt ist. Meine erste Tat war also "Amazon: Kameratasche". Und dann gleich die Ernüchterung. Aha, in so einer Tasche soll ich meine Kamera demnächst also ausführen? Naaaja. 

Die Merkmale praktisch UND hübsch, das muss man jetzt wissen, fallen bei Kamerataschen eher selten zusammen. Diese großen, sperrigen (wenn auch funktionalen) Kästen aus schwarzem Polyestergewebe, die mir da entgegen lachten, schreien jedenfalls eher sowas wie: "Wandertour mit Papa" - und begeistern wohl kaum keine Frau. Aber gut, ich will ja keinen Schönheitspreis gewinnen, also her mit dem Polyester-(Alp-)traum.
Nun habe ich aber vor einiger Zeit das Sortiment von Shootbags entdeckt. Mädels, wir können aufatmen. Es gibt solche Taschen auch in schön! Und nicht nur das, die Auswahl was Formen und Farben angeht ist quasi riesig!

Entschieden habe ich mich für das Model Allison Black, weil es einfach zeitlos ist. Und schon Mama hat gesagt: "Mit schwarz macht man nie was verkehrt." Gut gut, da hat sie ja Recht: passt zu allem, der Schnitt ist absolut zeitlos, die Tasche ist nicht zu groß - ein perfekter Begleiter für alle Lebenslagen also. 

Als die Tasche dann bei mir eintraf, war ich ganz aus dem Häuschen. In echt macht sie noch mehr her, als auf dem Foto. Das Material macht einen qualitativ sehr hochwertigen Eindruck und ist jetzt schon öfters für echtes Leder gehalten worden. Die Tasche wirkt robust und sehr gut verarbeitet. Ich nehme sie inzwischen sogar mit, wenn ich gar keine Kamera dabei habe, einfach, weil sie so schön ist.

Dass sie nicht sofort nach Kameratasche aussieht, hat natürlich auch so seine Vorteile. Nicht jeder auf der Straße muss schließlich gleich wissen, dass man da teures Equipment durch die Gegend trägt. Ich bin eh so ein kleiner Angsthase, der im Gedränge X mal überprüft ob die Geldbörse noch da ist - diesen Nervenkitzel brauche ich nicht auch noch bei der Kamera.
























Wie Ihr auf den Fotos erkennen könnt, steckt im inneren der Tasche ein dickes Polster, damit der Kamera auch nichts passiert. Mit dabei waren auch 2 Trennwände, um Objektive und anderen Kram sauber voneinander zu trennen. Größe und Format der Allison Black reichen auch spielend aus, um neben der Kamera auch noch andere lebenswichtige Utensilien mitzunehmen wie Geldbörse, Handy und und und - ihr wisst ja.


Wenn Ihr auf der Suche nach einer hübschen Kameratasche seid, kann ich Euch Shootbags nur ans Herz legen. Ich habe zumindest noch keinen anderen Shop entdeckt, der so viel Auswahl hat, was schicke Kamerataschen angeht. Ständig kommen neue Modelle rein und ich muss aufpassen, dass ich nicht gleich in die nächste verliebe. Besonders die Brooklyn Mustard ist wie ich finde ein echter Hingucker. Oder lieber die Madison? :)

Wenn Ihr über alle Neuheiten von Shootbags auf dem Laufenden bleiben wollt, schaut doch mal auf der Facebook-Fanseite des Shops vorbei.

















Bildbearbeitung

Egal welche Kamera Ihr nun habt und wie gut ihr Euch damit auskennt, durch Bildbearbeitung lässt sich vieles ausgleichen. Ihr werdet hier auf dem Blog kaum ein Bild finden, das nicht nachträglich bearbeitet wurde. Klar, es gibt bestimmt talentierte Menschen, die Ihre Kamera/Licht usw. gleich so perfekt einstellen können, dass gleich ein perfektes Foto dabei rum kommt - dazu gehöre ich definitiv nicht. Aber keine Sorge, Bildbearbeitungsprogramme meinen es gut mit uns.

Seit ich mit dem Bloggen begonnen habe, frage ich mich, ob sich die Anschaffung von Photoshop lohnen würde. Ich habe aber immer wieder feststellen dürfen, dass die kostenlos verfügbaren Programme meinen Anforderungen bisher genügten. Alles, wofür ich mir Photishop hätte anschaffen wollen, fand ich auch kostenlos. Daher stelle ich Euch mal kurz die Programme vor, die ich verwende.

Picasa:

Dieses Programm habe ich zu Beginn am meisten verwendet. Dort habe ich die Bilder zugeschnitten und bearbeitet. Heute nehme ich es manchmal zum Zuschneiden - die Bearbeitungsmöglichkeiten (Helligkeit, Kontrast usw. sin mir aber inzwischen zu eingeschränkt.

Picasa ist jedoch ganz praktisch, wenn man auch die Picasa Webalben verwendet. 

Gimp:

Gimp müsste ich eigentlich in Klammern setzen - ich verwende es nämlich nur ganz selten, da mir hier die vielen Funktionen zu komplex sind - müsste man sich vermutlich mal genauer mit beschäftigen - das Programm soll ein paar tolle Sachen können. Ich habe jedoch beim Betrachten der 1000 Funktionen und der dreiteiligen Benutzeroberfläche (heißt das so?) ziemlich sofort die Lust verloren. Ich habe es bisher nur verwendet, wenn ich den Dpi-Wert meiner Fotos ändern musste.

Photoscape:

Mit diesem Programm arbeite ich hauptsächlich und bisher auch am liebsten. Das Programm ist sehr übersichtlich und man steigt ganz schnell durch. Man kann sehr feine Einstellungen an den Bildern vornehmen, ohne dass man eine komplexe Schaltfläche vor sich hat. Für Foto-Laien echt prima. Außerdem kann man verschiedene Shapes und Schriften in die Bilder einfügen, Kollagen erstellen und so weiter. Wer sich kein Bildbearbeitungsprogramm kaufen möchte, dem kann ich Photoscape nur empfehlen!

Paint:

Hört sich vielleicht sehr Basic an - ist es auch. Dennoch ist Paint bei mir ständig im Einsatz. Ob zum Zuschneiden, verkleinern, vergrößern der Bilder, oder um (m)einen Schriftzug einzufügen. Tolle Schriftarten dazu findet ihr beispielsweise auf dafont.com.

Auch meine Header bzw. Sidebar-Grafiken erstelle ich stets mit Paint. Gerne füge ich mit Paint auch 2 Fotos zu einer kleinen Kollage zusammen. 

Toy Camera:

Dieses Progtamm ist eine kleine Spielerei und total super, um Vintage-Effekte auf Fotos zu erzielen. Ein schöner Bonus als Ergänzung zu den "normalen" Bearbeitungsprogrammen. Benutze ich immer wieder gerne. Damit habe ich beispielsweise die Blogvorstellungen gemacht.

Das Programm kann kostenlos im netz heruntergeladen werden.

Picmonkey

Auf dieser Internetseite erstelle ich am häufigsten Kollagen mit vielen Bildern, wie zum Beispiel für die Monatsrüclblicke. Man kann dort auch Fotos bearbeiten - es gibt viele tolle Effekte wie zum Beispiel den Bokeh Effekt. Manche Effekte kosten Geld - die allermeisten gibt es aber umsonst. Besonders zu den Feiertagen /Halloween, Weihnachten usw.) gibt es immer auch besondere Features, die man in die Bilder einbauen kann.

Das schöne an den kostenlosen Programmen: Ihr müsst Euch nicht auf eins beschränken! Mir geht es so, dass ich bei allen genannten Programmen gewissen Dinge am liebsten mache. In Picasa schneide ich am liebsten zu. In Photoscape mache ich die Feinabstimmung, mit Paint den Schriftzug. Klar kann man auch alles mit einem Programm machen, aber es ist doch schön, wenn man die Wahl hat.

So, das war es nun erst mal zum Equipment von meiner Seite. Wenn Euch der Post gefallen hat, kann ich gerne noch mal irgendwann über meine Bilder/Tipps und Tricks beim (Food)Fotografieren schreiben.?

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