29 September 2013

Marmorkuchen - klassisch

Ihr Lieben! Habt einen schönen Sonntag! Heute ist doch tatsächlich schon der letzte Tag im Sommermonat September. Und weil der September schon mit Kuchen angefangen hat - wisst Ihr noch? - dachte ich mir, wir beenden den Monat einfach auch mit Kuchen. Das passt ja sowieso auch prima, weil heute Sonntag ist. Und ein Sonntag ohne Kuchen ist irgendwie kein Sonntag.

Wie ist das eigentlich bei Euch? Ist Sonntag bei Euch auch ganz traditionell ein Tag mit Kaffee und Kuchen? Ich muss ja sagen, ich bin da nicht ganz streng, aber schön finde ich es schon, wenn Sonntag und Kuchen irgendwie zusammenfallen. Oft kommt es auch so, weil ich unter der Woche nicht genug Muße habe, um ausgiebig zu backen. Wobei - gegen Kuchen unter der Woche habe ich auch nichts :) !

Heute gibt es ein weiteres Rezept für einen echten Klassiker. Hier hatte ich Euch schon mal den Marmorkuchen meiner Grundschullehrerin gezeigt und hier den wirklich super feinen Marmorkuchen aus dem Buch Backschätze von GU. Nun könnte man ja jetzt eigentlich aufhören mit der Suche, wenn man ein so wirklich gutes Rezept gefunden hat, aber das wäre ja zu einfach. Vielleicht geht es ja doch noch besser? Abwechslung schadet ja sowieso nie - gerade beim Essen.

Und diesen tollen Kuchen heute habe auch gar nicht ich gebacken, sondern meine Mama. Sie hatte das Rezept mal aus irgendeiner 80er-90er-Jahre-Uralt-Zeitschrift aufgeschnitten und verwahrt. Letzte Woche war dann der große Tag, an dem das Rezept wieder rausgekramt wurde. Erschreckt bitte nicht, wenn ihr gleich "450 g Butter" lest. Der Kuchen ist für eine große, 2 Liter Gugelhupf-Form  berechnet. Wenn Ihr ihn in einer kleinen Kranzform backt oder gar einer Kastenform/Springform, könnt Ihr das Rezept getrost halbieren. Und dann sind es auch "nur" noch 225 g Butter und das hört sich doch schon viel schlanker an, gell?

Unsere große Gugelhupf-Form ist übrigens noch von meiner Uroma und sie hat schon allerhand leckere Kuchen gebacken. Also beide, die Form und die Uroma :)
Für 24 Stücke in einer groooßen 2l Gugelhupfform braucht ihr also:

100 g halbbittere Kuvertüre
etwas weiche Butter für die Form
2 Zwiebäcke
450 g weiche Butter
1 Tl abgeriebene Zitronenschale (einer unbehandelten Frucht)
Salz
450 g Zucker
3 El brauner Rum 
450 g Mehl
3 Tl Backpulver 
10 Eier (Gew.-Kl. 4) 
1/8 l Schlagsahne 
30 g Kakao
100 g Mandeln (gehobelt) 
Puderzucker zum Bestäuben

Die Kuvertüre kleinhacken. Eine Napfkuchenform (24 cm 0) mit Butter ausfetten. Die Zwiebäcke auf der feinen Seite der Haushaltsreibe reiben und die Form damit ausstreuen. 

Die weiche Butter mit Zitronenschale, Salz, Zucker und Rum in eine Schüssel geben und mit den Quirlen des
Handrührers schaumig rühren. Mehl mit Backpulver mischen. Die Eier aufschlagen und in eine Schüssel geben. Abwechselnd Mehl und Eier unter die Buttermasse rühren. Dann die Sahne unterrühren. Den Teig halbieren. Kakaopulver und Kuvertüre unter die eine Teighälfte mischen, die Mandeln unter die andere. Den hellen und den dunklen Teig abwechselnd in die Form füllen und einen Löffel spiralenförmig durch den Teig
ziehen.

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