17 August 2013

Lemon Curd

Habt ein schönes Wochenende! Heute wird es gelb und fruchtig! Bestimmt kennt Ihr diesen zitronig leckeren Brotaufstrich aus Großbritannien? Falls nicht, solltet Ihr das schleunigst ändern, sonst entgeht Euch was :)

Schon lange wollte ich die feine Creme mal selber machen, denn im Supermarkt oder im English Shop (In Köln ist ein ganz toller - kennt ihr den?) ist sie leider unverschämt teuer. Aber selbst ist die Frau schließlich. 
Lemon Curd kann man übrigens nicht nur zu Frühstück essen, es eignet sich auch toll zum Backen als Füllung für Torten, Kekse usw.. Bevor ich aber mit meinem leckeren Lemon Curd wie wild drauf los backe, zeige ich Euch erst mal, wie ich es zubereitet habe. 

Wenn Ihr im Netz mal auf die Suche nach Lemon Curd-Rezepten geht, werdet Ihr schnell feststellen, dass die meisten eine Zubereitung im Wasserbad empfehlen. Ich habe es ohne gemacht. Das war natürlich toll weil...naja, ich brauchte halt kein Wasserbad :) Um ehrlich zu sein habe ich schon etwas gebibbert, ob es so auch wirklich fest wird -  das war aber unbegründet. Vielleicht versuche ich demnächst noch mal ein Rezept mit Wasserbad zum Vergleich, dann kann ich Euch erzählen, was ich besser fand....so funktioniert es aber auf jeden Fall gut. 

Was Ihr auch merken werdet, viele andere Lemon Curd Rezepte enthalten a) mehr Butter und b) mehr Zucker als dieses. Dieses hier ist dadurch fruchtig-erfrischender und nicht ganz so schwer. Aber natürlich trotzdem superlecker. 

Das braucht Ihr für 1-2 Gläser (je nach Größe):

150 ml frisch gepresster Zitronensaft (dazu brauchte ich 2 große Zitronen)
Der Abrieb einer Zitrone
180 g Zucker
1 Päckchen Vanillzucker
1 guter Esslöffel Butter
3 große (!) Eier

Die ersten 5 Zutaten in einen kleinen Topf geben und erhitzen. Unter ständigem Rühren 1x sprudelnd aufkochen, dann vom Herd nehmen. Ein wenig abkühlen lassen - wenn die Eier reinkommen, darf es nicht mehr kochend heiß sein - gut warm darf es aber schon noch sein. 
Die 3 Eier sehr gut miteinander verquirlen und langsam durch ein Sieb in den Topf gießen - dabei ständig rühren.  Ihr werdet merken, bei dem Schritt hätte man gerne 3 Hände - Hand 1 hält das Sieb fest, Hand 2 gießt die Eier durch, Hand 3 rührt im Topf. Keine Angst, ich bin mir sicher, ihr bekommt das hin ;) Zur Not darf das Rühren auch mal für eine Sekunde unterbrochen werden ;)

Den Topf wieder auf die Herdplatte stellen, und wieder etwas erwärmen - nicht mehr kochen! Ständig Rühren bis das Lemon Curd langsam fest wird. Bis zum Verzehr kühl stellen.


Tipps: 

Wenn die Eier drin sind, darf die Masse nicht mehr kochen, da die Eier sonst gerinnen. Es muss aber schon recht heiß sein, sonst stocken sie nicht. Einfach Geduld haben und rühren, rühren, rühren ;)

Wenn es nicht fest wird, kann es sein, dass die Eier zu klein waren. In dem Fall könnt Ihr noch 1-2 weitere verquirlte Eier zugeben.

Lasst es Euch schmecken!


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