10 Mai 2013

Hello Food Friend #1: Ela von Transglobal Pan Party

Heute möchte ich Euch gerne eine neue Rubrik auf meinem Blog vorstellen. Diese trägt den Titel:

Unter diesem Motto möchte ich Euch gerne immer mal wieder diverse Food-Blogs vorstellen, die ich persönlich ganz toll finde. Damit Ihr die Blogs und Ihre SchreiberInnen ein wenig besser kennen lernt, denke ich mir immer ein paar Fragen für meine Food Friends aus. Am Ende verraten Sie mir (und Euch!) dann vielleicht sogar noch ein feines Rezept.

Natürlich bin ich auf Eure Rückmeldungen zu der neuen Rubrik gespannt :)


Den Anfang macht heute Ela von Transglobal Pan Party. Ihren wundervollen Blog habe ich schon gelesen, da habe ich an einen eigenen noch gar nicht gedacht. Schaut unbedingt mal rein.

Liebe Ela.

 
Was erwartet deine LeserInnen auf Transglobal Pan Party und wie bist du eigentlich auf den Namen gekommen?


Meine LeserInnen erwarten in erster Linie eine Menge Photos und Rezepte von vegetarischen und veganen Gerichten aus aller Welt. Außerdem gibt es noch regelmäßig Kochbuchrezensionen, Reiseberichte und gelegentlich stelle ich auch Produkte oder Firmen vor, die mir gefallen. Auf den Namen bin ich gekommen, weil ich damals eigentlich grundsätzlich alles in einer großen Pfanne zubereitet habe, wenn man mal Beilagen wie Nudeln oder Reis beiseite lässt... Und transglobal passt einfach, weil ich mich quer über den Globus koche. Mexiko, Tibet, Thailand, Nepal, Afrika, Italien, Schweden, Japan.. Da ist praktisch alles dabei!
Wie hast du deine Leidenschaft für´s Kochen und Backen entdeckt?  
Eigentlich erst so richtig, als ich von daheim ausgezogen bin und im ersten Jahr nur Nudeln mit Tomatensauce gegessen habe. Irgendwann konnte ich es einfach nicht mehr sehen und war meine Miniküche mit 2 Herdplatten in der Einzimmerwohnung satt! Als ich dann in eine große WG mit riesiger Küche gezogen bin, hatte ich auch Lust mehr zu kochen und habe viel ausprobiert. Aber meine Eltern und meine Oma haben auch immer schon sehr gern gekocht, das wurde mir also mehr oder weniger ansozialisiert. Zuhause kam kein Fertigessen auf den Tisch, immer nur selbst gekochtes - und bei Oma auch ganz viel selbst gebackenes. Das hat mich sehr inspiriert.

Wie wichtig ist eine gute Ausrüstung in der Küche? Worauf könntest du gar nicht verzichten und was brauchst du nicht unbedingt?

Mir ist eine gute Ausrüstung wichtig - aber das bedeutet nicht, dass es eine Luxusküche sein muss. Gerade wohne ich leider wieder in einer Einzimmerwohnung mit einer Küche, die nicht so wirklich überzeugend ist und kaum Stauraum hat. Mein Geschirr steht im Flur ;) Aber wichtig ist mir vor allem mein gutes Küchenmesser, denn das verwende ich jeden Tag. Genauso wie mein großes Schneidebrett aus Bambus. Außerdem möchte ich auf meinen (Stab)Mixer nicht mehr verzichten, damit mache ich Suppen, Aufstriche oder Smoothies. Zuletzt noch zwei gute Pfannen, eine große und eine kleine - passend zum Blognamen kann ich darauf natürlich nicht verzichten! Aber eine KitchenAid oder generell eine Küchemaschine brauche ich zum Beispiel nicht. Ich rühre viel mit der Hand, und wenn das nicht geht, eben mit einem kleinen Handrührgerät. Aber bis ich mir teure Haushaltsgeräte oder eine meterlange Echtholz-Arbeitsplatte leisten kann und will, wird es wohl noch etwas dauern.



Du rezensierst hin und wieder Kochbücher. Gibt es eins, das du besonders empfehlen kannst? 

Auf jeden Fall - mein Lieblingskochbuch ist und bleibt einfach "Genussvoll vegetarisch" von Ottolenghi. Ich habe so viele Rezepte daraus nachgekocht, und ausnahmslos alle haben mich wahnsinnig beeindruckt. Diese Ideen und Kombinationen sind einzigartig und sehr inspirierend. 


Was war bisher deine schönste Erfahrung als Food-Blogger?

Ich würde die positiven Seiten des Foodbloggens nicht auf eine einzige Erfahrung reduzieren - es ist mehr das konstante, gute Essen und der Spaß am Kochen und Photographieren. Natürlich gab es Momente, wo ich mich besonders über ein gelungenes Rezept oder ein schönes Bild gefreut habe. Aber insgesamt ist mein Spaß am Essen einfach so viel größer geworden, seit ich blogge! Und der meiner FreundInnen und KollegInnen in Arbeit oder Uni auch, die freuen sich natürlich immer, wenn sie mitkochen oder probieren dürfen.

Verrätst Du mir ein Rezept, das ich unbedingt ausprobieren muss?

Ein Rezept, das du unbedingt ausprobieren musst ist der Saftige Schokoladenkuchen mit schwarzer Bohnenpaste. Ich habe ihn seither schon zwei Mal gebacken und alle lieben ihn! Eine Mischung aus Brownies und Kuchen. Das Rezept findest du hier:
"Zutaten für eine 26 cm oder 28 cm Springform:
200 Gramm Zartbitterschokolade (70 %)
160 Gramm Butter
120 Gramm Zucker
4 EL süße Schwarze-Bohnen-Paste
200 Gramm gemahlene Mandeln
½ Päckchen Backpulver
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
1 Prise Zimt
4 Eier
Puderzucker

Butter & Schokolade schmelzen, abkühlen lassen. Ei mit Zucker, Salz, Vanillezucker und Zimt schaumig schlagen, dann mit der Schwarze-Bohnen-Paste unter die abgekühlte Schokomasse rühren. Gemahlene Mandeln und Backpulver unterheben.

Schokoladenteig in eine mit Backpapier ausgelegte Springform (26 cm Ø) geben und den Schokokuchen im vorgeheizten Backofen bei Umluft 150 Grad etwa 40 Minuten backen. Abkühlen lassen - nach dem Abkühlen sollte der Schokokuchen innen noch etwas klebrig sein.

Aus Papier 1,5 cm breite Streifen schneiden, auf den Schokokuchen legen und dick mit Puderzucker bestäuben. Papierstreifen vorsichtig abnehmen. "



Vielen Dank liebe Ela! Es war mir eine Freude, mehr über Dich und Transglobal Pan Party zu erfahren. :)

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