10 Dezember 2012

Lebkuchen - Grundrezept



Ich weiß gerade gar nicht, ob ich es Euch schon erzählt habe naja, im Freundeskreis bin ich eh bekannt dafür, dass ich alles doppelt und dreifach erzähle aber falls nicht erzähle ich es jetzt.
Es ist eigentlich keine große Sache, aber ich habe mir in diesem Jahr vorgenommen, KEINE Weihnachtssüßigkeiten zu kaufen. Wirklich keine. Und das, nachdem ich im letzten Jahr mehr oder weniger süchtig nach Dominosteinen war (diese Liebe geht weit zurück, es gibt  Bilder, da kann ich gerade laufen und habe schon so ein Ding in der Hand…).
Dieses Jahr wollte ich alle meine vorweihnachtlichen Süßhunger-gelüste mit selbst gebackenen Leckereien stillen. Was soll man sagen, bis jetzt hat es geklappt -  ich bin schon ein bisschen stolz.
Eine für mich sehr wichtige Weihnachtssüßigkeit ist Lebkuchen. Vor 2 Jahren hatte ich den mal nach einem uralten Rezept von irgendjemandes Uroma gemacht…. Geschmeckt hat er so lala. Nicht schlecht, aber auch keim Hit. Keiner in meiner Familie hat nochmal danach geschrien. Und weil ich ja keine Ruhe gebe, bis ich das für mich perfekte Rezept gefunden habe, habe ich nun nochmal ein anderes Rezept ausprobiert.
Tja, ich sage nur CHECK, ich habe mein Lebkuchen-Grundrezept endlich gefunden ;-)

Ihr braucht:
200 g Honig
100 g Zucker
50 g Butter
300 g Mehl
200 g gemahlene Mandeln
 (oder halb Mehl, halb Mandeln!)
2 Tl Lebkuchengewürz + 1 Tl Zimt
5 g Pottasche oder 1 Tl Natron
Honig, Butter und Zucker unter Rühren in einem Topf so lange schmelzen, bis sich der Zucker ganz aufgelöst hat. Etwas abkühlen lassen.
Mehl, Mandeln, Gewürze und Pottasche vermischen. In die Honigmasse heben und alles erst mit den Knetkaten, dann mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten.
In Frischhaltefolie wickeln und 3-4 Stunden bei Zimmertemperatur ruhen lassen.
Etwa 0,5 cm dick auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und in beliebigen Formen ausstechen. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und bei 175°C Ober-/Unterhitze ca. 20-25 (nicht zu lange!) Minuten backen.
Nach Belieben verzieren.
Das Originalrezept findet ihr hier.

Hier noch ein paar generelle Anmerkungen zum Thema Lebkuchen:

Der Teig sollte auf keinen Fall zu lange backen. Umso länger er backt, umso härter ist er danach. Mein Tipp daher: eher zu früh als zu spät aus dem Ofen nehmen!

Keine Panik, wenn der Lebkuchen nach dem Backen aushärtet - das ist normal. Nei 1-2 Wochen (jaaaa so lange) in der verschlossenen Blechdose müsste er weich sein.

Um den Vorgang zu beschleunigen kann man eine Feuchtigkeitsquelle (wie Apfelschale) mit in die Dose geben. Diese sollte den Lebkuchen jedoch  undbedingt nicht berühren, da der Teig sonst leicht schimmelt.



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