09 Oktober 2012

Internetausfall und Küsbisfreuden

So schön der Herbst auch ist, durch ein Unwetter vor ein paar Tagen ist leider unser Router beschädigt worden, mit dem Ergebnis, dass ich nun auf unbestimmte Zeit ohne Internet auskommen muss. Deshalb war es auf meinem Blog auch in den letzten Tagen so ruhig.
Da ich noch keine Ahnung habe, wann das Problem gelöst sein wird, habe ich nun vorsichtshalber in der Uni (wie gut, dass die Semesterferien vorbei sind...haha) ein paar Blog-Beiträge für Euch vorbereitet, damit es hier in den nächsten Tagen nicht so langweilig wird.
Wenn ich auf Kommentare vorerst leider nicht bis spät antworte und auch sonst erst einmal nichts von mir hören lasse, wisst ihr nun, woran es liegt.



Zuerst einmal möchte ich euch heute meinen 1. selbst ausgehöhlten und geschnitzten Kürbis für dieses Jahr vorstellen. Warum der Erste? Weil in den nächsten Wochen wohl noch ein paar folgen werden. Es ist zwar etwas mühselig, macht aber großen Spaß und das Ergebnis kann sich wie ich finde sehen lassen.
In den USA habe ich im Herbst oft mit lieben Freunden Kürbisse geschnitzt. Die fertigen Laternen verbreiten vor allem in den Abendstunden die ultimative Herbststimmung und Gemütlichkeit.
Die Kürbiskerne kann man außerdem Prima im Ofen rösten.
Aber fangen wir mit dem Kürbis an.

Was Ihr alles braucht:
Kürbis
Große Löffel
Minumum 2 Schüsseln
Scharfe, spitze Messer
Plane oder Zeitungspapier  zum Unterlegen
Filzstift
Welchen Kürbis ihr nehmt ist an sich egal – wenn ihr die Kerne nachher essen wollt, sollte es kein Zierkürbis sein.
Ich habe einen großen, deutschen Speisekürbis verwendet – der hat mich im Einkauf gerade einmal 3,99 Euro in einer großen Supermarktkette gekostet. Der Kürbis muss auch keine  perfekte Form haben – jedes Kürbisgesicht hat ja so seinen ganz eigenen Charakter. Der Kürbis sollte schön fest sein und keine weichen Stellen haben.
Ich schnitze meinen Kürbis am liebsten draußen – es macht nämlich schon ein wenig Deck -  dazu lege ich noch eine Plane unter.
Zuerst kommt der Deckel ab. Jetzt kann man mit den Händen erstmal alles vom Innenleben rausnehmen, was sich mit den Händen greifen lässt. Bei mir kommen die Kerne in die eine Schüssel, Fruchtfleisch und Fasern in eine andere. Jetzt die Reste vom Innenleben mit einem Löffel auskratzen, bis nur noch eine etwa 2 cm dicke Wand stehen bleibt.
Jetzt mit einem Filzstift das Gesicht vormalen. Wem nichts einfällt, der findet dazu auch zahlreiche Schablonen im Internet. Meine Gesichter male ich aber immer nach Fantasie.
Nun mit einem spitzen Messer an den Linien entlang schnitzen.
Den fertig geschnitzten Kürbis Mit etwas Essigwasser einsprühen und trocknen lassen.

Teelichter rein, Deckel drauf und zusehen, wie der Kürbis die Herbstlaune steigert :)




Nun zu den Kernen. Diese mit kaltem Wasser abspülen, mit einem Küchentuch trocken tupfen. In einer Schüssel
Etwas flüssige Butter und
Salz
Evtl. auch etwas Paprikapulver vermischen.
Die Kerne in die Schüssel geben und alles vermengen. Auf einem Backblech ausbreiten und bei 150°C Umluft etwa 45-55 Minuten rösten ,  dabei mehrfach ein wenig wenden - natürlich nicht jeden einzeln umdrehen.. halt nur so grob ;)

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